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PlanRadar, refurbed, Storebox – wer reiht sich heuer in die Reihe der Gewinner der vergangenen EY Scale-up Awards? Diese Frage lag am Mittwochabend spürbar in der Luft, als sich hunderte geladene Gäste zur feierlichen Verleihung des EY Scale-up Awards ins Gartenpalais Liechtenstein in Wien versammelten.
Bereits seit Jahresbeginn liefen die Vorbereitungen für diesen Abend auf Hochtouren. Im Jänner fiel der Startschuss zur mehrstufigen Bewerbungsphase. Aus mehr als 250 Einreichungen wählte eine 69-köpfige Fachjury schließlich jene Scaleups und Rising Stars aus, die auf der Bühne mit einem Award geehrt wurden.

Gewinner der Kategorien
Das sind die Gewinner der zwölf verschiedenen Kategorien – in den Bereichen Scaleups und Rising Stars:
Kategorien | Scaleups | Rising Stars |
Sustainability & GreenTech | Metaloop | Social Cooling |
Energy | enspired | HydroSolid |
Mobility & Transport | byrd | Alveri |
Disruption & Innovation | hello again | silana |
FinTech & InsurTech | Blockpit | incaseof.law |
PropTech & Real Estate | ToolSense | reebuild |
BioTech & Health | XUND | Ribbon Bio |
Software & Digital Transformation | fiskaly | spixnet |
EdTech & Knowledge | mytalents.ai | Upstrive |
Retail & Consumer Products | Holzkern | Bergardi |
Industry & DeepTech | Nekonata XR Technologies (NXRT) | Senseven |
SpaceTech & Aviation | Dimetor | ubicube |
Sonderkategorie: „Spin-off des Jahres“ | Nekonata XR Technologies (NXRT) | Diamens |
Grand Finale
Doch damit war der Abend noch nicht vorbei: Neben den 24 bereits verliehenen Kategorie-Awards wurde beim “Grand Finale” auch das Scaleup des Jahres gekürt. In das Gesamtranking flossen nicht nur die Bewertungen aus den drei Bewerbungsphasen ein, sondern auch der Live-Pitch direkt auf der Bühne. Die besten Scaleups und Rising Stars hatten dabei genau zwei Minuten Zeit, um die Jury von ihrem Geschäftsmodell zu überzeugen.
Die Awards für das Scaleup und den Rising Star des Jahres übergab Storebox-Gründer und -CEO Johannes Braith, der mit seinem Unternehmen im Vorjahr die Scaleup-Kategorie für sich entschieden hatte.
Blockpit-COO: Award ist eine „große Ehre“
Als Scaleup des Jahres wurde schließlich Blockpit rund um CEO Florian Wimmer ausgezeichnet. Das Linzer SaaS-Scaleup ist auf die Versteuerung von Krypto-Assets spezialisiert. “Nach mehreren Teilnahmen nun als Scaleup des Jahres ausgezeichnet zu werden, ist eine große Ehre und eine wertvolle Anerkennung für die Leistungen unseres gesamten Teams”, sagt Gerd Karlhuber, Co-Founder und CFO/COO von Blockpit. Wimmer selbst war nicht vor Ort.
“Der Zeitpunkt könnte für uns nicht besser sein, denn Blockpit befindet sich aktuell in einer Phase, in der wir unsere Profitabilität erfolgreich skalieren können”, sagt Karlhuber weiter. Blockpit hat erst vor wenigen Monaten den Einstieg von Elevator Ventures in das Unternehmen kommuniziert. Der Venture-Capital-Fonds der Raiffeisen Bank International (RBI) investierte mehrere Millionen Euro in Blockpit (brutkasten berichtete). Im Zuge dessen wurde auch bekannt, dass Blockpit das Geschäftsjahr 2024 profitabel abgeschlossen hat.
Obwohl Blockpit bereits ein großer Namen in der Szene ist, würde das Scaleup trotzdem in vieler Hinsicht von dem Award profitieren, sagt Karlhuber gegenüber brutkasten. “Solche Awards bringen immer Visibility. Der EY-Award ist sicher ein sehr prestigeträchtiger Award, auch im internationalen oder europäischen Kontext. Daher ist das eine große Ehre.”
Rising Star des Jahres: Ribbon Bio
Auch aus den Kategorie-Gewinner der Rising Stars wurde der “Rising Star des Jahres” gekürt. Der Preis ging an das Wiener Startup Ribbon Bio. Den Award nahm David A. Maier, Co-Founder und CFO, mit diesen Worten an: „Dieser Award ist eine großartige Würdigung für unsere bisherige Arbeit und die Erfolge, die wir in der Forschung und Entwicklung erreicht haben. Wir haben die Technologie entwickelt, die Produktionsanlage steht in Wien und nun sind wir bereit für das nächste Kapitel als Rising Star des Jahres”.
Das Startup hat eine algorithmusgesteuerte Technologie zur Herstellung makelloser synthetischer DNA-Moleküle entwickelt. Damit will man eigenen Angaben zufolge eine schnelle und skalierbare Produktion für mRNA-Therapien, Gentherapie und Impfstoffentwicklung ermöglichen. In den kommenden Jahren soll der Schwerpunkt nun auf der Skalierung liegen: „Wir starten natürlich mit unserem Commercial Team jetzt in den Markt hinein. Wir werden auch eine zweite Produktionslinie aufbauen, weil es ein riesengroßer Markt ist“, erklärt Maier im Gespräch mit brutkasten.
Scaleups im Rampenlicht
Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen vergab den “EY Scale-up Award” heuer gemeinsam mit 32 Partner:innen bereits zum vierten Mal. Ziel sei es, die Bedeutung wachstumsstarker Unternehmen ins Rampenlicht zu rücken und sie auf ihrem Weg zu nachhaltigem unternehmerischem Erfolg zu begleiten. Insgesamt wurden Beratungspakete im Wert von über 150.000 Euro an die Gewinner:innen vergeben.