11.03.2020

EduTech-Startup eSquirrel ist durch neues Investment 3,3 Millionen Euro wert

Das EduTech-Startup eSquirrel zieht ein Investment in Höhe von 300.000 Euro an Land. Damit soll das Wachstum in Deutschland vorangetrieben werden.
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eSquirrel
(c) eSquirrel

Das EduTech-Startup eSquirrel hat ein Investment von 300.000 Euro erhalten. Dadurch steigt die Post-Money-Bewertung des Startups auf 3,3 Millionen Euro, wie Michael Maurer, Co-Founder und CEO von eSquirrel, dem brutkasten verrät. Das frische Kapital kommt vom oberösterreichischen Investor Markus Kreuzhuber, der über die aws nach einer Investmentmöglichkeit als Business Angel gesucht hatte. Die aws vernetzte den Investor anschließend mit dem Startup.

Messe-Verschiebung wegen Coronavirus

Das Geld wird nun für die Wachstumsstrategie im EU-Raum, allem voran in Deutschland, verwendet. Zwei Vollzeit-Mitarbeiter für Marketing & Sales wurden nun angestellt,  sowie eine Teilzeitkraft für die Softwareentwicklung. Weiters Geld fließt in die Contenterstellung, sowie in die Teilnahme an Messen und anderen Events.

+++MatheHero: Wiener Startup simuliert mit App Zentralmatura in Echtzeit+++

Bei letzterem Punkt bremst der Coronavirus ein wenig die Pläne der Gründer: Eigentlich wollte man im März an der Bildungsmesse didacta in Stuttgart teilnehmen, doch diese wurde nun auf Sommer verschoben. “Es ist aber nur eine Verschiebung, und solche Messen finden ja jedes Jahr statt”, zeigt sich Maurer optimistisch.

eSquirrel: Schulbücher in der Smartphone-App

In der Smartphone-App von eSquirrel können Kurse zu verschiedenen Schulbüchern oder ein Maturatraining gebucht werden, Lehrer können die Anwendung in den Unterricht integrieren und für Hausübungen oder Tests verwenden. In der jüngsten Vergangenheit sorgte das Startup unter anderem für Aufsehen, weil die App das Problem der Schul-Budgetprobleme mindern könnte,. Dank einer Zertifizierung durch das Ministerium war die Nutzerzahl ebenfalls in die Höhe geschossen. Einen guten Überblick über den Nutzen der App zeigt das folgende Video.

Im Jahr 2019 verkündete eSquirrel, dass man sich auf dem Sprung nach Deutschland befinde. Nun wird hier der Marktausbau vorangetrieben, viel Content wird explizit für die deutschen Unterrichtsmaterialien produziert. Schon jetzt konnte das Team beginnen, 200 neue eSquirrel-Kurse passend zu Schulbüchern aus Deutschland für Mathematik und Englisch (Unter- und Oberstufe, Vorbereitung zum Abitur) zu schreiben, erläutert der Gründer.

eSquirrel mit mehr Content für Österreichs Schulen

“Darüber hinaus werden wir auch in Österreich alle Schulfächer der Oberstufe bis zum Schulstart im Herbst abdecken, wo wir zur Zeit ohnehin schon sehr stark in der Unterstufe und in der Maturavorbereitung für Mathematik und Französisch vertreten sind”, sagt Maurer: “Zeitgleich haben wir nun auch Ressourcen, um ausgewählte Länder in der EU zu bespielen und Kooperationen mit Schulbuchverlagen in diesen Ländern anzubahnen.”

Zusätzlich wird es digitale eSquirrel-Kurse für die analogen A1-Lernmaterialien “Internet für Kids” und “Internet einfach erklärt” – quasi Digitale Grundbildung für Volksschulkinder und Senioren -geben. eSquirrel ist Teil des A1 Startup Campus, das Headquarter liegt im EduHub in der Liechtensteinstraße in Wien.

Video: EduTech als Chance für Bildung – A1 Roundtable


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Fit Up, Fit-Up, Training online, Achtsamkeit, KI, Künstliche Intelligenz, Haltung, Fitness, Fit werden
Fit-Up-Founder Shahab Daban (c) Fit-Up/ Canva

Das Linzer Startup Fit-Up hat eine außergewöhnliche Gründungsgeschichte. Founder Shahab Daban wusste beim ersten Treffen mit einem potentiellen Kapitalgeber nicht, dass es sich um ein Investorentreffen handelt. Er war unvorbereitet, brachte aber spontan mittels Flipchart die Vorstellung seines Konzeptes zustande – brutkasten berichtete.

Fit-Up kauft deutsches Unternehmen

Vor rund einem Jahr übernahm Fit-Up die deutsche Ernährungsplattform Kilos ade und startete im Juni des heurigen Jahres ein Angebot für firmeninterne Fitness-Challenges. Nun hat man ein neues Feature entwickelt und bietet KI-basierte Haltungsanalysen an.

Die Idee dazu kam Daban bei einem Gesundheitsgipfel in Mannheim, Deutschland, wo er einen Physiotherapeuten kennenlernte. Dieser hatte sich ein digitales Angebot aufgebaut und dem österreichischen Gründer von einem Problem der Physiotherapie erzählt.

Ein Besuch beim Therapeuten führt oftmals zu unterschiedlichen Analysen der Körperhaltung. “Man hat eigentlich ein Problem auf einer bestimmten Seite des Körpers”, so Daban, “bekommt aber Übungen für beide Seiten. Obwohl Dysbalance und Ungleichgewichte im Körper vorherrschen. Da muss man eigentlich wissen, was man trainieren muss.”

Lustkiller Zeit

Zudem, und da spricht Daban aus Erfahrung, dauern verschriebene Übungen 20 bis 50 Minuten, was die Lust am Training mit der Zeit sinken lässt. Deshalb orientiert sich sein Startup an dem deutschen Vorbild.

“Wir bieten jetzt eine KI-basierte Haltungsanalyse an, die von einem deutschen Expertenteam aus Physiotherapeuten und Orthopäden entwickelt wurde. Mit dieser Methode können wir direkt vor Ort die Körperhaltung und Wirbelsäule der Mitarbeitenden analysieren”, sagt Daban.

Innerhalb weniger Minuten wird mittels KI eine detaillierte Auswertung mit individuellen Empfehlungen und Videoübungen erstellt, die die Mitarbeitenden zu Hause umsetzen können – abrufbar über QR-Code.

Fit-Up schießt drei Fotos und KI analysiert

Konkret werden drei Fotos (vorne, hinten, im Sitzen) von Teilnehmer:innen geschossen; die Künstliche Intelligenz kann infolge analysieren, wo die Wirbelsäule liegt und was mit ihr nicht stimmt. Anschließend gibt sie Handlungsempfehlungen in Form von drei einminütigen Übungen am Tag ab, die das Problem (rechte oder linke Schulter, Knie, Fehlstellung der Hüfte) exakt adressieren.

“Natürlich gibt es auch eine persönliche Besprechung der Ergebnisse, und die Teilnehmenden erhalten die Dokumentation anschließend per E-Mail”, betont Daban. “Dieses Konzept wurde in einer Studie mit dem ‘Gold Standard’ aus Heidelberg wissenschaftlich validiert und kommt bei den ersten Unternehmen richtig gut an. Es ergänzt unser digitales Angebot optimal und bietet eine greifbare, innovative Lösung für die Gesundheitsprävention in Betrieben.” Anfang Jänner startet Fit-Up sein neues Angebot mit ersten Unternehmen.

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EduTech-Startup eSquirrel ist durch neues Investment 3,3 Millionen Euro wert

  • Das EduTech-Startup eSquirrel hat ein Investment von 300.000 Euro erhalten.
  • Dadurch steigt die Post-Money-Bewertung des Startups auf 3,3 Millionen Euro, wie Michael Maurer, Co-Founder und CEO von eSquirrel, dem brutkasten verrät.
  • Das frische Kapital kommt vom oberösterreichischen Investor Markus Kreuzhuber, der über die aws nach einer Investmentmöglichkeit als Business Angel gesucht hatte.
  • Mit dem Geld soll die internationale Expansion vorangetrieben werden.
  • Schon jetzt konnte das Team beginnen, 200 neue eSquirrel-Kurse passend zu Schulbüchern aus Deutschland für Mathematik und Englisch zu schreiben, erläutert der Gründer.
  • eSquirrel ist Teil des A1 Startup Campus, das Headquarter liegt im EduHub in der Liechtensteinstraße in Wien.

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  • eSquirrel ist Teil des A1 Startup Campus, das Headquarter liegt im EduHub in der Liechtensteinstraße in Wien.

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