31.08.2020

„Zweitfittester Mann der Welt“ steigt bei Wiener Startup Neoh ein

Das Wiener Protein-Riegel-Startup Neoh gewinnt Noah Ohlsen, die weltweite Nummer 2 im Crossfit, als Investor und Testimonial.
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Neoh: Das Gründer-Team (vlnr.) Patrick Kolomaznik, Adel Hafizovic, Manuel Zeller und Alexander Gänsdorfer - Crossfit-Nummer 2 Noah Ohlsen steigt als Investor und Testimonial ein
(c) Neoh: Das Gründer-Team (vlnr.) Patrick Kolomaznik, Adel Hafizovic, Manuel Zeller und Alexander Gänsdorfer

„Corona hat schon wehgetan. Es ist nicht alles eitel Wonne, aber in Summe können wir sehr stolz sein“, sagt Manuel Zeller, Co-Founder und CEO des Wiener Protein-Riegel-Startups Neoh (Alpha Republic GmbH). Denn zwar hätte man eigentlich noch ein stärkeres Wachstum geplant, für eine Verdopplung der Umsätze im ersten Halbjahr im Jahresvergleich habe es dennoch gereicht. Im Online-Geschäft habe man die Umsätze in der Zeit überhaupt verfünffacht.

Corona: Deutsche Handelsketten setzten auf Klopapier statt Schokoriegel

Auch für den Rest des Jahres stehen die Zeichen weiterhin auf Wachstum. Die Deutschland-Expansion habe durch Corona zwar zwischenzeitliche einen Dämpfer erlitten, erzählt Neoh-Co-Founder Adel Hafizovic: „Es waren eine Zeit lang gar keine Termine in Deutschland möglich. Die Handelsketten haben sich auf ihr bestehendes Geschäft fokussiert. Einen neuen Schokoriegel ins Sortiment aufzunehmen hatte da keine Priorität“. Und Hafizovic scherzt: „Es ging eher darum, genug Klopapier zu haben“.

Doch auch diese Hürde sei genommen. Mitte des Jahres sei man bei rund 1400 Point of Sales in Deutschland gestanden, bis Jahresende sollen es laut Plan etwa 5000 werden. Unter den neuen Vertriebspartnern sind nach REWE und Müller, die bereits zuvor gewonnen wurden, auch Kaufland, die Büntig Gruppe, Lekkerland und „Rewe to go“-Shops in Aral-Tankstellen. Weitere könne man derzeit noch nicht nennen.

Noah Ohlsen: „Zweitfittester Mann der Welt“ als Investor und Testimonial für Neoh

Bereits kommunizieren kann Neoh den Einstieg eines neuen Investors und Testimonials: die weltweite Nummer 2 im Crossfit, der von Medien daher als „zweitfittester Mann der Welt“ bezeichnete Noah Ohlsen aus den USA. Er steigt mit einer nicht genannten Summe ein. Neoh-Co-Founder Alexander Gänsdorfer verrät nur soviel: „Wir haben ursprünglich eine Sponsoring-Anfrage geschickt. Er und sein Management haben das sehr genau geprüft. Es hat insgesamt ein Jahr gedauert. Aber dann wollte er sich nicht nur sponsern lassen, sondern bei uns einsteigen – eigentlich mit einem noch größeren Anteil, als wir ihm derzeit geben können“.

Als globale Größe in der für Neoh wichtigen Trendsportart Crossfit und noch dazu als US-Amerikaner, sei Ohlsenn nach dem deutschen Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah, der sich ebenfalls am Startup beteiligte, ein weiteres wichtiges Testimonial, sagt CEO Zeller: „Wir haben immer wieder die Herausforderung, dass zwar jeder den guten Geschmack unserer Riegel schmeckt, aber angezweifelt wird, ob sie wirklich die perfekte Nährstoff-Kombination haben. Wenn der zweitfitteste Mensch der Welt das bestätigt und so sehr an uns glaubt, dass er bei uns einsteigt, ist das sehr viel wert – und das direkt in einer Kernzielgruppe“.

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Die Sieger:innen des "Innovator of the Year 2025" | Foto: Marko Kovic

Knapp einen Monat lang hatte die brutkasten-Community die Qual der Wahl: Wer hat heuer mit innovativen Ideen, Mut und Tatkraft besonders überzeugt? Im großen Online-Voting konnte sie abstimmen und jene Personen wählen, die aus ihrer Sicht Österreichs Innovationslandschaft in diesem Jahr am meisten geprägt haben.

Am heutigen Abend war es dann so weit: Im Rahmen einer feierlichen Award Ceremony wurde im Palais Auersperg in Wien der Innovator of the Year 2025 vergeben. Und hier sind sie: Die Zweit- und Drittplatzierten sowie die Gewinner:innen in den Kategorien Startups, Scaleups, Corporate Innovation und BOLD Innovation.

Kategorie: BOLD Innovation

Im Mittelpunkt der Kategorie BOLD Innovation stehen die sogenannten BOLD Minds: Vordenker:innen und Pionier:innen aus Wirtschaft, Politik, Forschung und den Creative Industries. Allesamt Persönlichkeiten, die wichtige Themen von gesellschaftlicher Relevanz aktiv vorantreiben. Sie schaffen neue Impulse, vernetzen unterschiedlichste Bereiche und tragen dazu bei, dass Österreich international als Standort für zukunftsweisende Ideen sichtbar bleibt.

** Die „Innovator of the Year“-Kategorie BOLD Innovation wird durch die BOLD Community unterstützt.


Christina Hirschl | © SAL

Das Voting konnte Christina Hirschl von Silicon Austria Labs (SAL) mit einem klaren Vorsprung für sich entscheiden. Das Spitzenforschungszentrum für Elektronik- und softwarebasierte Systeme (ESBS) hat 2025 bereits mehrere großangelegte Projekte gestartet – ein Beleg für den Innovationsgeist, den Hirschl als Geschäftsführerin verkörpert. Mit ihrem Engagement treibt sie Hightech-Innovationen in Österreich voran und stärkt damit den Wirtschaftsstandort nachhaltig.

Platz zwei ging an Johanna Pirker, Professorin für N-Dimensional User Experience an der TUM School of Computation, Information and Technology der Technischen Universität München sowie an der TU Graz. Den dritten Platz sicherte sich Julia Eisner. Sie lehrt und forscht an der FH Wiener Neustadt und leitet seit dem vergangenen Jahr das AI-Literacy-Team.

Kategorie: Corporate Innovation

Mit dem Innovator of the Year in der Kategorie Corporate Innovation zeichnet brutkasten auch heuer wieder Persönlichkeiten aus, die in etablierten Unternehmen den Wandel vorantreiben -Menschen, die Brücken zwischen Konzernstrukturen und Startup-Dynamik schlagen, internationale Impulse nach Österreich holen und eine lebendige Innovationskultur in großen Organisationen fördern.

** Die „Innovator of the Year“-Kategorie Corporate Innovation wird durch die Erste Bank unterstützt.


Lisa Kratochwill | © Verbund X

In diesem Jahr geht der erste Platz an Lisa Kratochwill, Leiterin des Accelerator-Programms bei Verbund X. Es soll Startups und Unternehmen dabei unterstützen, gemeinsam leistungsstarke Innovationen zu entwickeln. Der Accelerator verbindet führende Startups, Scaleups und Tech-Champions mit Branchenführern, um Innovationen in den Bereichen Energie und Infrastruktur voranzutreiben. Das Programm kann viele erfolgreiche Kooperationsprojekte von innovativen Unternehmen mit Verbund-Teams, aber auch mit mehreren Corporate-Partnern vorweisen.

Auf Platz zwei folgt Christoph Knogler, CEO des Linzer Technologieunternehmens Keba. Den dritten Platz sicherte sich Philippe Thiltges, Co-Founder und CEO des Wiener Venture Builders whataventure

Kategorie: Startups

Als Leitmedium für die Gestalter:innen der Zukunft vergibt brutkasten den Innovator of the Year natürlich auch in der Kategorie Startups. Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen gelang es zahlreichen Gründer:innen, bemerkenswerte Fortschritte zu erzielen, ihre Unternehmen weiterzuentwickeln und Lösungen zu schaffen, die den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig stärken.

**Die „Innovator of the Year“-Kategorie Startups wurde durch die Österreichische Notariatskammer unterstützt.


Korbinian Kasinger | © kW-Solutions

Gewonnen hat diese Kategorie Korbinian Kasinger, Gründer und CEO von kW-Solutions. Das junge Unternehmen hat 2025 entscheidende Weichen für weiteres Wachstum gestellt. Mit seiner Lösung Charly Smart Charging integriert das Startup erstmals automatisch negative Strompreise in den Ladevorgang von E-Autos – ein Schritt, der vor allem in Mehrparteienanlagen spürbare Kostenvorteile ermöglicht.

Platz zwei ging an Ewa Lenart, Gründerin des Wiener ConstructionTech-Startups Howie. Auf dem dritten Platz landete Jakob Zenz, Co-Founder und CEO des Wiener ClimateTech-Startups EcoNetix.

Kategorie: Scaleups

In der Kategorie Scaleups stehen wachstumsstarke Unternehmen im Fokus, deren Gründer:innen oder Führungsebene es geschafft haben, ihre Geschäftsmodelle erfolgreich zu skalieren und über regionale Grenzen hinaus in internationale Märkte zu wachsen.


Laura Tacho | © Laura Tacho, LinkedIn

Die Kategorie Scaleups konnte Laura Tacho klar für sich entscheiden. Sie ist CTO beim US-Startup DX aus Salt Lake City in Utah. Tacho sitzt allerdings im niederösterreichischen Bad Vöslau – und hat ihr Startup von dort zu einem Milliarden-Exit begleitet. Das Startup DX hat eine Lösung entwickelt, mit der die Produktivität von Developer:innen gemessen werden kann.

Platz zwei ging an Tamás Petrovics, Co-Founder und CEO von Xund. Platz drei teilen sich Florian Wimmer, CEO und Co-Founder des Linzer Krypto-Scaleups Blockpit, und Storebox-Co-Founder und -CEO Johannes Braith.


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„Zweitfittester Mann der Welt“ steigt bei Wiener Startup Neoh ein

  • Es ist nicht alles eitel Wonne, aber in Summe können wir sehr stolz sein“, sagt Manuel Zeller, Co-Founder und CEO des Wiener Protein-Riegel-Startups Neoh.
  • Denn zwar hätte man eigentlich noch ein stärkeres Wachstum geplant, für eine Verdopplung der Umsätze im ersten Halbjahr im Jahresvergleich habe es dennoch gereicht.
  • Auch die Deutschland-Expansion schreitet nach einer Verzögerung gut voran – bis Ende des Jahres will man rund 5000 Point of Sale haben.
  • Neu als Investor und Testimonial gewonnen werden konnte die weltweite Nummer 2 im Crossfit, Noah Ohlsen.

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  • Neu als Investor und Testimonial gewonnen werden konnte die weltweite Nummer 2 im Crossfit, Noah Ohlsen.

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  • Auch die Deutschland-Expansion schreitet nach einer Verzögerung gut voran – bis Ende des Jahres will man rund 5000 Point of Sale haben.
  • Neu als Investor und Testimonial gewonnen werden konnte die weltweite Nummer 2 im Crossfit, Noah Ohlsen.

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