15.09.2023

Pflanzilla: Vegan-Supermarkt zählt im ersten Jahr 137.000 Kund:innen – neue Startup-Produkte im Programm

Der vegane Supermarkt Pflanzilla feiert sein einjähriges Bestehen. Die Produktpalette wird nun erweitert - etwa um das neue Lachsfilet von Revo Foods.
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Mit dabei beim Pflanzilla-Geburtstag sind Revo Foods mit ihrem Lachsfilet aus dem 3D-Drucker. Foto: BILLA / Robert Harson
Mit dabei beim Pflanzilla-Geburtstag sind Revo Foods mit ihrem Lachsfilet aus dem 3D-Drucker. Foto: BILLA / Robert Harson

Vor rund einem Jahr eröffnete in Wien unter großer Medienöffentlichkeit Österreichs erster rein veganer Supermarkt (brutkasten berichtete). Im Sortiment finden sich zahlreiche Produkte heimischer Startups – darunter der rein pflanzliche Leberkäse vom Wiener Startup die Pflanzerei, Räucherlachs von Revo Foods oder die Aufstriche des steirischen Startups Goldblatt. Zudem hat der Markt auch Produkte internationaler Startups im Programm. Dazu zählen beispielsweise das slowenische Startup Juicy Marbles sowie das spanische Startup Heura Foods.

137.000 Kund:innen bei Pflanzilla im ersten Jahr

Anlässlich des ersten Geburtstags zog die Rewe Group am Freitag eine erste Bilanz. Im ersten Geschäftsjahr zählte der Supermarkt 137.000 Kund:innen, die bei Pflanzilla einkauften. Anlässlich des diesem Anlass nimmt der erste plant-based Supermarkt in Europa neue Produkte in sein Sortiment auf. Dazu zählt beispielsweise das 3D-gedruckte Lachsfilet von Revo-Foods, das erst am Dienstag offiziell vorgestellt wurde.

Mit seinem Pflanzilla-Shop in Wien Neubau stellte Billa nach eigenen Angaben die größte Produktauswahl an pflanzlichen Produkten in Österreich auf. “Die Billa Familie bietet österreichweit die größte pflanzliche Produktauswahl mit derzeit rund 7.000 Produkten”, so Verena Wiederkehr, Billa, Head of Plant-Based Business Development.

© BILLA / Robert Harson

Der Einzelhandelskonzern sei “laufend auf der Suche nach neuen Innovationen, die unsere Kund:innen geschmacklich und preislich begeistern”, heißt es weiter. Das beliebteste Produkt von Pflanzilla ist laut Billa übrigens das pflanzliche Nougat Croissant.

Zu seinem ersten Geburtstag veranstaltet Billa in seiner Pflanzilla-Filiale eine Reihe von Produktverkostungen. Unter anderem kann das 3D-gedruckte Lachsfilet von Revo Foods probiert werden.

Veganes Plus von 22 Prozent

Vegane Lebensmittel gewinnen seit Jahren an Bedeutung in der Ernährungsweise der Österreicher:innen. In diesem Bereich verzeichnen österreichische Händler:innen in den letzten zwei Jahren große Zuwächse. Laut einer Erhebung des Good Food Institutes ein Umsatzplus von 22 Prozent.

Besonders begehrt sind pflanzliche Fleischprodukte, die ein Verkaufswachstum von 26 Prozent verzeichnen, und pflanzliche Milch und Desserts, deren Verkäufe um 21 Prozent gestiegen sind. Das Interesse an Fleisch sinkt hingegen: Laut Statistik Austria ist dieser in den letzten zehn Jahren um rund zehn Prozent gesunken.

Videotipp zum Thema pflanzliche Ernährung

Im brutkasten-Talk erläutert Interspar-Chef Johannes Holzleitner unter anderem, warum Spar keine eigenen veganen Supermärkte plant und welchen Ansatz sein Unternehmen im Bereich der pflanzlichen Ernährung verfolgt.

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Die anodu-Gründer Alexander Körner und Christoph Igler | © Felix Uitz
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Hardware is hard” ist ein geflügeltes Wort in der Startup-Szene. Wer ein physisches Produkt anbietet, hat mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Eine davon ist paradoxerweise die Nachfrage. Denn jedes Stück, das man verkaufen will, muss man auch vorfinanzieren.

Im Wachstum lautet dann die Entscheidung oft: Liquiditätsengpass oder Lieferengpass. Gerade bei Startups in früheren Unternehmensphasen kommt auch häufig beides gleichzeitig vor. Das 2023 gegründete Startup anodu aus Mattersburg setzt mit seinem System bei dieser Problematik an.

Investor:innen übernehmen Lieferverbindlichkeiten von KMU und Startups

KMU und Startups – allerdings nur solche, denen der Kreditschutzverband ein geringes Ausfallsrisiko attestiert – können ihre Lieferverbindlichkeiten über anodu bezahlen lassen. Das Geld zahlen sie dann nach Verkauf der Ware mit Spesen zurück. Der Clou: Das burgenländische Startup finanziert den Einkauf nicht selber, sondern lässt das Investor:innen machen. Für die wiederum ist das ein Investment mit relativ kurzer Laufzeit bei vergleichsweise hoher Rendite von aktuell aufs Jahr gerechnet 10,2 Prozent.

“Verbindlichkeiten früher bezahlen und so die Liquidität optimieren”

“Anodu ermöglicht Unternehmen, ihre Verbindlichkeiten früher zu bezahlen und so ihre Liquidität zu optimieren. Anstatt auf das übliche Zahlungsziel zu warten, können die Betriebe ihre Lieferant:innen schneller bezahlen”, erklärt Christoph Igler, der das Startup gemeinsam mit Alexander Körner gegründet hat. Das habe positive Auswirkungen auf die Lieferant:innentreue und fördere eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Für die Investor:innen sei es “eine neuartige, niederschwellige und transparente Möglichkeit zur Veranlagung”.

Investor:innen können Rechnungen selbst auswählen, bleiben aber anonym

Konkret können die Unternehmen ihre Lieferverbindlichkeiten – Rechnung für Rechnung – auf die anodu-Plattform stellen. Die Investor:innen können dann aus einem zuvor auf ein Treuhandkonto überwiesenen Budget von ihnen selbst ausgewählte Rechnungen bezahlen. Dabei bleiben sie anonym, sollen aber gleichzeitig völlige Transparenz haben, was mit ihrem Geld passiert.

Derzeit bei anodu noch Überhang der Nachfrage von Unternehmen

Das Konzept komme gut an, heißt es vom Startup. Es würden laufend Verträge mit weiteren Unternehmen und Investor:innen abgeschossen. In den ersten Monaten habe man ein eingelöstes Volumen von ca. 500.000 Euro bei einer Pipeline in Höhe von rund einer Million Euro verzeichnen können. Das bedeutet aber auch: Aktuell ist die Nachfrage seitens Unternehmen noch deutlich höher als seitens Investor:innen. Dazu Gründer Christoph Igler: “Um die Anfragen zu bestätigen und zu finanzieren, konzentrieren wir uns in den nächsten Monaten auf die Akquise weiterer Investor:innen”.

“Sehen anodu zukünftig als die führende Online-Plattform für Einkaufsfinanzierung für KMUs im deutschsprachigen Raum”

Ziel sei es dabei, “dass wir auch Personen ansprechen, die bis jetzt vielleicht noch gar nicht daran gedacht haben, einen Teil ihres Vermögens oder Erspartem zu investieren. Schlichtweg, weil es ihnen zu kompliziert oder zu langwierig war”, meint Igler. Mit anodu wolle man zeigen, dass es auch einfach gehe. Co-Founder Alexander Körner umreißt die Vision: “Wir sehen anodu zukünftig als die führende Online-Plattform für Einkaufsfinanzierung für KMUs im deutschsprachigen Raum.”

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