04.03.2024

“Intransparenter als Milka und Co”: Neoh und Prokop zur Kritik von Oekoreich

Die Produkte von Neoh sind mittlerweile fast überall, wo es Riegel gibt, erhältlich. Nun wird das Startup von der Bürgerinitiative Oekoreich öffentlich kritisiert. Was Neoh und Investor Heinrich Prokop zu den Vorwürfen sagen.
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(c) Neoh - Die Neoh-Mini- Waffeln gibt es seit einem Jahr im Sortiment

Kaum Auskünfte, “ominöser Zuckerersatz” und “intransparenter als Milka und Co”, wenn es um die Herkunft der Inhaltsstoffe gehe. So lauten die aktuellen Vorwürfe der Bürgerinitiative Oekoreich am Wiener FoodTech Startup Neoh. brutkasten liegen der Oekoreich-Bericht, in dem die Kritik am Startup ausgeführt wird, und die noch nicht veröffentlichte medizinische Studie zum Neoh-Ersatzzucker vor. Auch Investor Heinrich Prokop und Neoh-Geschäftsführer Manuel Zeller äußerten sich gegenüber brutkasten zur Kritik. Aber erstmal von vorn.

Neoh und die großen Schoko-Player

Neben altbekannten Nasch-Riesen wie Snickers, Milka oder Rittersport stechen seit längerem auch die Schokoriegel des Startups in den Regalen ins Auge. Seit 2017, ein Jahr nach der Gründung, gibt es die Produkte von Neoh mit Ersatzzucker flächendeckend auf dem österreichischen Markt. Vor einem Jahr folgten den Riegeln Mini-Waffeln in die Supermärkte, seit kurzem liegen vegane Donuts in den Ankerbrot-Theken (brutkasten berichtete). 2022 wurde der vegane Caramel Nuts Bar von Men’s Health mit dem „Good Food Award“ ausgezeichnet. Zudem gab es zahlreiche Finanzierungsrunden in Millionenhöhe, das jüngste Investment schloss das Startup rund um Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer und Adel Hafizovic 2023 im mittleren siebenstelligen Bereich ab, wie man bei brutkasten lesen konnte.

Man könnte also insgesamt sagen: Es läuft gut für Neoh. Doch nun übt die Bürgerinitiative Oekoreich starke Kritik am Startup. Fehlende Gütesiegel zur Nachhaltigkeit und Herstellung der Produkte seien heutzutage als Schokoladenhersteller nicht mehr üblich, sagt der Sprecher der Initiative Sebastian Bohrn Mena.

Aufgefallen sei das Startup dem Aktivisten, der selbst immer wieder öffentlich kritisiert wird, aufgrund seiner Werbung, wo es heißt: „Neoh schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch gut zu unserem Planeten und den Lebewesen, die darauf wohnen.“ Belege, wie etwa Zertifikate oder angeführte Informationen auf der Website, würden laut Oekoreich fehlen.

„Absolute Null-Auskunft“

“Was zuerst vor allem fehlte, waren klare Antworten”, sagt Bohrn Mena. Mit der Frage „Was steckt eigentlich in Neoh?“ verfasste Oekoreich einen Bericht dazu. Die „wochenlange Recherche“, wie es im Report heißt, legt neben dem Fehlen von Zertifikaten gleich mehrere Vorwürfe dar. So sei das Startup „nicht sehr auskunftsfreudig“, würde keine Transparenz bezüglich der Inhaltsstoffe bieten und Fragen über die Zusammensetzung des eigens hergestellten Zuckerersatzes offenlassen. „Insgesamt ist das alles eine absolute Null-Auskunft“, betont Bohrn Mena.

Sprecher der Initiative Oekoreich, Sebastian Bohrn Mena, kritisiert Neoh (c) Osaka

Angaben zur Herkunft von Kakao, Nüssen und Milch fehlen

„Und man weiß vor allem überhaupt nichts über die Herkunft von Kakao, wo größtenteils Kinderarbeit drinsteckt, ebenso wie bei der Ernte der Haselnüsse“, heißt es im Oekoreich-Bericht. Korrekt ist, dass das Startup keine Angaben zur Herkunft der Inhaltsstoffe auf seiner Website angibt, auch Gütesiegel werden keine angeführt. Angaben zur Einhaltung der Social-Responsibility-Prinzipien findet man beim Hersteller derzeit lediglich zu den Merchprodukten – hier produziert Continental Clothing. Gütesiegel für die Inhaltsstoffe sowie die Einhaltung von Menschenrechtsstandards, die beispielsweise belegen, dass keine Kinderarbeit vorliegt, fehlen.

Dass Kakao-Gewinnung ein sensibles Thema sei, weiß Manuel Zeller, Mitgründer und Geschäftsführer von Neoh. Auf eine brutkasten-Nachfrage, wie es um die Einhaltung der Social-Responsibility-Prinzipien steht, verweist Zeller darauf, dass Neoh „alles, was machbar ist“ unternehme. Der Kakaolieferant erfülle die Prinzipien und Rechte bei der Arbeit gemäß der Konvention der Internationalen Arbeitsorganisation. Mandeln sowie Kokosflocken sind mit Ecovadis Silber und Gold zertifiziert, der Lieferant der Haselnüsse sei Mitglied bei Sedex, einer Plattform zum Austausch von Informationen über ethisch nachhaltige Produktion in der Lieferkette.

„…arbeiten daran, ein Zertifikat zu erhalten“

Auf konkrete Nachfragen zu gültigen Zertifikaten, bestätigt Zeller, dass es hierzu tatsächlich bislang keine gebe, man aber daran arbeite. „Ein solches zerstreut aber auch nie alle Zweifel. Langfristig könnte eine eigene Plantage eine bessere aber noch lange nicht perfekte Lösung darstellen“, erklärt Zeller. „Bei der Kakaodebatte sagen wir ganz klar: da muss etwas passieren.“

NEOH, Prokop, Riegel,
Gründer und Geschäftsführer Manuel Zeller (c) NEOH

„Weniger Transparenz als Milka und Co“

Bei der bislang nicht publizierten Herkunft der Inhaltsstoffe von Neoh kritisiert Bohrn Mena weiter, dass selbst “milliardenschwere Konzerne” wie Mondelez, die etwa Milka produzieren, oder Ferrero im Gegensatz zum Startup mittlerweile offenlegen, woher sie ihre Zutaten beziehen. Die Gütesiegel der Konzerne seien laut Oekoreich zwar ebenfalls „hochgradig fragwürdig“, wie es im Bericht heißt, würden aber „Ansatzpunkte“ für Kontrollen bieten.

Bohrn Mena wundert sich in diesem Zusammenhang über die Beteiligung prominenter Persönlichkeiten wie Dominic Thiem oder von Raiffeisen, das “eigentlich die Interessen der heimischen Bauern maßgeblich vertreten sollte”. Er betont die dringende Notwendigkeit für echte Transparenz im Bereich der Lebensmittel. Wichtig hierbei: Die Bestätigung, dass es bei der Herstellung der Produkte weder zu Kinderarbeit noch Tierleid komme.

Um Tierschutz bemüht, regionale Produktion

Die Milchbestandteile der Neoh-Produkte stammen zu 100 Prozent aus der EU und unterliegen somit den Richtlinien der EU-Tierschutz und Hygienegesetze, heißt es vom Unternehmen. „All unsere Zulieferer arbeiten selbst nur mit Lieferanten zusammen, die die Kriterien der Nachhaltigkeit einhalten“, betont Zeller. „Natürlich sind wir bemüht, auch zum Erreichen der restlichen UN-Ziele beizutragen, wo dies im Bereich des Machbaren und des Vertretbaren liegt.“

Außerdem verweist Zeller auf die Regionalität bei der Herstellung: „Wir produzieren ausschließlich regional, hauptsächlich bei der Gutschermühle in Traismauer, die sogar einen Teil der verwendeten Energie aus einem eigenen Wasserkraftwerk bezieht und sehr strenge Prinzipien der Nachhaltigkeit verfolgt.“

Startups und das Lieferkettengesetz: „Ideologie und Umsetzung sind zwei Paar Schuhe.“

„Für manche Themen sind wir aber schlichtweg zu klein“, betont Zeller. „Auch wenn wir von Produzent X gerne den Rohstoff mit einer Nachhaltigkeitszertifizierung einsetzen wollen würden, sind unsere Mengen zu gering, dass dafür extra Lagerplatz und Speicher geschaffen wird.“ Zeller äußert auch Verständnis für die Produzenten: „Für 50 Kunden 50 verschiedene Milchpulver einzusetzen, würde das Endprodukt um ein Vielfaches teurer machen. Und das ist nur einer der benötigten Rohstoffe. Ideologie und Umsetzung sind einfach zwei Paar Schuhe.“

Mittlerweile verzeichnet das Unternehmen fast 500 Investor:innen (über die Neoh AG wurden Aktien ausgegeben), darunter Raiffeisen, FJH Immobilien, Biogena oder auch Rapper Raf Camora sowie „2 Minuten 2 Millionen“- Star Heinrich Prokop. Neben der Kritik am Support der potenten Player kritisiert Oekoreich den Vertrieb der Produkte über die Ankerbrot-Filialen.  „Wenn das Gewissen bei Ankerbrot rein wäre, dann würde man wohl auch die Konsumenten darüber informieren, was wirklich in den Produkten steckt.” Wieso sich Ankerbrot auf die Zusammenarbeit eingelassen habe, die die Öffentlichkeit „im Dunkeln“ lasse, müsse hinterfragt werden.

Prokop: „Startups sind in der Priorität aufgrund ihrer Größe jedoch nicht an erster Stelle und daher auf die Prozesse der Lieferanten angewiesen.“

Einer der wohl prominentesten Investoren des Startups, Heinrich Prokop, der neben Retail-Beratung und Finanzierung als früherer Gutschermühle-Chef auch die regionale Produktionsstätte der Süßigkeiten im Mostviertel stellte, äußert sich nun auch zur Kritik an Neoh und sieht die Verantwortung bei Lieferanten und Politik.

„Als Business Angel und Investor in Lebensmittel-Startups habe ich bereits seit Jahren auf die spezielle Problematik von Startups hingewiesen, nachdem diese fast ausschließlich von Private-Label Produzenten beliefert werden.“ In der Regel seien diese selbst mittelständische Betriebe, die die Lieferkettengesetz-Verpflichtungen umsetzen müssten. Bisher trat das Lieferkettengesetz, das derzeit hauptsächlich von Deutschland, Österreich und Italien blockiert wird, nicht in Kraft. Erste Kritik zum geplanten Gesetz wurde seitens WKÖ geübt: Die Übertragung internationaler Abkommen, auf die sich das Gesetz beziehe, sei für Unternehmung in der Umsetzung „höchst problematisch“, hieß es dazu im Juni, wie brutkasten berichtete.

„Startups sind in der Priorität aufgrund Ihrer Größe jedoch nicht an erster Stelle und daher auf die Prozesse der Lieferanten angewiesen“, so Prokop. Der „2 Minuten 2 Millionen“- Investor sei seit vielen Jahren „großer Befürworter des Gesetzes“. „Der im letzten Moment gestoppte Gesetzesentwurf zeigt aus meiner Sicht, wie komplex das Thema ist, und dass sich viele große Player nicht rechtzeitig auf die Umsetzung vorbereitet haben“, betont Prokop. Das liege auch daran, dass die Auflagen des Lieferketten-Gesetzes, „alle Details zu erfüllen, nicht nur mit hohem organisatorischem Aufwand, aber auch mit signifikanten Kosten verbunden ist, die gerade in der heutigen Zeit am Markt nicht weitergegeben werden können.“

Man sieht Investor Heinrich Prokop
Heinrich Prokop unterstützt das Startup Neoh von Anfang an (c) Gerry Frank, Puls4

„Ominöser Zuckerersatz“ ENSO 16

Sportler, wie Tennisspieler Dominic Thiem oder etwa Jonathan Tah und Para Olympics-Sieger Markus Salcher, die für die Marke werben, hätten laut Zeller erkannt, dass die Neoh-Produkte „einen großen Mehrwert“ für „Gesundheit, Wohlbefinden und Performance“ haben. „Alle glauben an unsere Vision für ein besseres Naschen mit deutlich weniger Zucker”, sagt Zeller.

Aber auch der Zuckerersatz stößt Sebastian Bohrn Mena eher bitter auf. „Und was genau enthält diese Zuckerersatzformel? Keine Auskunft”, schreibt Oekoreich im Bericht. Neoh verweist unterdessen auf eine medizinische Studie, mit der die Naschereien beworben werden. In die Tatsache, dass die Studie, auf die „stolz verwiesen wird“, bislang nicht öffentlich zugänglich sei, interpretiert Bohrn Mena „nicht ganz so großartige Ergebnisse“. Brutkasten liegt die Studie vor.

Die Ergebnisse, die mitsamt Beauftragung für die Untersuchung zugesendet wurden, zeigen weder kritikwürdige Daten noch negative Auffälligkeiten der Produkte. Die Analyse des Blutzuckers von insgesamt 15 Proband:innen stellt fest, „dass nach oraler Konsumation von 30 g ENSO 16, aufgelöst in 200 Milliliter Wasser, der Blutzuckerspiegel der ProbandInnen signifikant geringer bis gar nicht ansteigt im Vergleich zur Konsumation der gleichen Menge an Glucose.“  Übersetzt bedeutet das: ENSO 16 hat im Gegensatz zu herkömmlichem Zucker nur minimale Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel, wie auch Zeller im Gespräch bestätigt.

Kritik an der Studie

Auch brutkasten berichtete bereits über die Zusammensetzung des Süßungsmittels. Alles, was über die Geheimhaltung der Formel hinausgehe, sei zudem unter den FAQs von Neoh zu finden, sagt Zeller. Und das stimmt: Auf der Website befinden sich Antworten zu Fragen der Inhaltsstoffe sowie dazu, warum der Zucker nicht aus Kokosblüten, Datteln oder Honig gewonnen wird. Diese “beeinflussen den Blutzuckerspiegel drastischer als die von uns eingesetzten Süßungsmittel. Aus diesem Grund sind diese drei Zutaten keine Option für uns”, heißt es in den FAQs.

„Grundlegend müssen wir immer alle Inhaltsstoffe auf unserer Packung angeben. Anders dürften wir unsere Produkte gar nicht verkaufen“, sagt Mitgründer und Geschäftsführer Manuel Zeller im Gespräch mit brutkasten zu den Vorwürfen. Die Kritik an der Studie verstehe er nicht, denn obwohl sie aus den eigenen Reihen stammt – eine Mitarbeiterin von Neoh bereitete die Daten, die später von der MedUni Wien ausgewertet wurden, für ihre Diplomarbeit vor – würde sie grundsätzliche Bemühungen zeigen, die es bei anderen Herstellern nicht zu finden gibt.

Dass die Studie, wie von Oekoreich kritisiert, „nicht einsehbar“ sei, liege schlichtweg daran, dass sie noch nicht publiziert wurde, wie Zeller meint. Das Unternehmen sei allerdings „immer gerne bereit die nötigen Daten und die Studie selbst“ zu teilen, betont er.

Neue Statements

Heute, am Montag, veröffentlichte Oekoreich ein weiteres Statement zu Neoh. Bereits jetzt haben sich auch Autor und Betreuer der Studie via Facebook zu Wort gemeldet. Am Donnerstag soll eine offizielle Stellungnahme der Universität folgen.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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