06.06.2023

Yokoy: Schweizer FinTech startet Partnerschaft mit Erste Bank

Das schweizerische KI-Unternehmen wird exklusiver Partner der Erste Group. Unternehmenskund:innen sollen das "Business Banking" George Business mit Yokoy - und ihrer KI-gesteuerten Lösung für Ausgabenmanagement - in mittelständischen und großen Unternehmen ab sofort erweitern können.
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Yokoy, Erste Bank, George
(c( Yokoy/Erste Group - Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand der Erste Bank Oesterreich und Philippe Sahli, CEO von Yokoy.

Das schweizer FinTech Yokoy expandierte bereits Ende 2020 nach Österreich und wird seitdem hierzulande von Stephan Hebenstreit geführt – der brutkasten berichtete. Das Spesenabrechnungs-Startup konnte im März des Vorjahres 80 Millionen Euro an Kapital lukrieren und neben Lead-Investor Sequoia Capital (Stripe, Instagram, WhatsApp) auch Speedinvest und als Business Angel Eric Demuth, Co-Founder des österreichischen Krypto-Unicorns Bitpanda, an Bord holen. Nun folgte mit der Erste-Bank-Partnerschaft ein weiterer großer Schritt.

Yokoy: Bitpanda und GoStudent als Kunden

“Als Plattform für alle Finanzfragen erleichtert George Business Unternehmer:innen den Geschäftsalltag und gibt ihnen mehr Zeit für das, was wirklich zählt: ihr Kerngeschäft. Wir verfolgen von Anfang an das strategische Ziel, mit Kooperationen unser Angebot laufend zu erweitern. Die Partnerschaft mit Yokoy ist ein weiterer Schritt, diesen Anspruch geltend zu machen, unseren Unternehmenskund:innen die innovativsten und besten Lösungen im Digitalbereich zu bieten”, erklärt Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand der Erste Bank Österreich.

Yokoy bietet konkret die Zusammenführung von Spesenmanagement, Rechnungsverarbeitung und der Verwaltung von intelligenten Firmenkarten in einer Plattform und möchte damit die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Geschäftsausgaben verwalten, “von Grund auf verändern”.

In Österreich zählen Bitpanda, das Scaleup und EdTech-Unicorn GoStudent, KTM und der Verbund als Kunden. Im Frühjahr 2022 erklärte CEO Philippe Sahli, dass Österreich einer der kompliziertesten Märkte sei, was die Abrechnung von Spesen betreffe: “Die Spesenabrechnung ist von Bestimmungen in Kollektivverträgen abhängig und davon gibt es hunderte”, so der CEO im Wortlaut. Man habe damals bereits diese vielen unterschiedlichen Einzelbestimmungen für die Abrechnungstools umgesetzt und sei stolz darauf “den kompliziertesten Markt ‘zu können’, denn dann könne man alle”. Die aktuelle Kooperation mit der Erste Bank sei für die künftige Entwicklung ein Meilenstein.

Echtzeit-Zuordnung

“Die Partnerschaft zwischen Yokoy und der Erste Group ist zukunftsweisend. Wir sind sehr stolz darauf, dass Yokoy im stark regulierten österreichischen Bankenumfeld das Vertrauen der modernsten Bank gewinnen konnte. Gemeinsam können wir die Ansprüche an innovative Banking-Lösungen der Kund:innen noch besser erfüllen und Unternehmen dabei unterstützen, ihr Ausgabenmanagement mithilfe von KI zu automatisieren”, erklärt der CEO.

Durch die Schnittstelle zu George Business könnten konkret Erste Bank-Kartentransaktionen von teilnehmenden Unternehmenskund:innen und deren Mitarbeiter:innen automatisch importiert, Belegen zugeordnet und in Echtzeit verbucht werden.

Steuerrelevante Informationen und Compliance-Richtlinien würde sich zudem mit der Integration von Yokoy abbilden und automatisch prüfen lassen. Das biete beispielsweise in der “komplexen Struktur” der österreichischen Kollektivverträge Hilfestellung für eine korrekte Abrechnung von lohnrelevanten Spesenausgaben.

Yokoy: Partnerschaft auch mit UBS

“Ich freue mich sehr, dass es Yokoy, neben der weltbekannten schweizer Bank UBS gelungen ist, nun auch mit der Ersten Group, dem größten Player am österreichischen Bankenmarkt, seine Kräfte zu bündeln” sagt Hebenstreit. “Nach einer intensiven Marktevaluierung seitens der Erste Group wurde Yokoy als exklusiver Partner ausgewählt, um die Stärken beider Unternehmen zum Nutzen der Kund:innen zu vereinen. Yokoy setzt damit den nächsten großen Schritt in seiner Wachstumsgeschichte.”

Die KI-gesteuerte Komplettlösung wird zunächst Unternehmenskund:innen der Erste Bank Österreich zur Verfügung stehen. In einem zweiten Schritt soll die Partnerschaft auf alle weiteren Finanzinstitute und Märkte der Erste Group mit George Business ausgeweitet werden.

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Bernd Hake (c) Hugo Boss

Das Kinderfahrrad-Scaleup woom bekommt einen neuen CEO: Der bisherige Chief Executive Officer Paul Fattinger verlässt nach drei Jahren “in gegenseitigem Einvernehmen” das Unternehmen, heißt es per Aussendung. Auf ihn folgt der Ex-Red Bull CEO Bernd Hake.

Hugo Boss, Red Bull, woom

Hake war nicht nur bei Red Bull als Chief Executive Officer im Einsatz, sondern schrieb auch eine 22,5-jährige Geschichte bei Hugo Boss – konkret von 1997 bis 2020. Zuletzt als Global Chief Commercial Officer und Mitglied des Management Boards. 2016 wurde er in den Vorstand berufen und übernahm die globale Vertriebsleitung. Davor fungierte er als Senior Vice President EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) und als Managing Director für Großbritannien und Irland, heißt es per Aussendung.

Später war er schließlich ein Jahr und neun Monate als CEO bei Red Bull tätig. Anschließend verbrachte Hake über viereinhalb Jahre bei der britischen Private Equity Firma Noksha Capital.

Hake will strategische Entwicklung vorantreiben

Nun taucht Hake mit internationaler Management-Erfahrung in der Sport-, Lifestyle- und Fashion-Branche in den heimischen Kinderfahrrad-Markt ein. Hake übernimmt den CEO-Posten von Fattinger und will die Position, die sich woom unter Fattingers Führung am Markt erarbeitet hat, weiter stärken. Bisher habe man sich von einem Startup zum Scaleup verwandelt, das Produktportfolio weiterentwickelt sowie das E-Commerce-Business professionalisiert. Auch die Marktstellung in der DACH-Region sei gefestigt worden – und Internationalisierung sei im Gange.

Zuspruch des CEO-Wechsels kommt vonseiten aller Beteiligten. So spricht Marcus Ihlenfeld, Gründer und Miteigentümer von woom, über Paul Fattinger von “einer Persönlichkeit, die woom maßgeblich geprägt und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt hat.” Überdies freue man sich, “Bernd für das nächste Kapitel von woom an Bord zu haben. Mit seinem umfassenden Verständnis für die strategische Entwicklung internationaler Märkte wird er die Internationalisierung von woom mit voller Kraft weiter vorantreiben”, heißt es.

Ex-CEO Fattinger: “Es war ein Privileg”

Auch dem Neo-CEO Hake mangelt es nicht an Motivation: “Ich freue mich sehr, die Führung von woom zu übernehmen und gemeinsam mit dem hochmotivierten Team neue Höhen zu erreichen. Gemeinsam werden wir woom auf ein neues Level heben und den profitablen Wachstumskurs dieser Love Brand maßgeblich vorantreiben.”

Und Ex-CEO Fattinger blickt positiv auf seine Zeit bei woom zurück: “Es war ein Privileg, ein Unternehmen zu führen, dessen Produkte mir und Millionen von Kindern und Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben, denn woom ist jetzt bestens für den nächsten Schritt aufgestellt. Mein persönlich größter Erfolg ist das Team, bei dem ich mich herzlich für die tolle Zusammenarbeit bedanke. Ich werde woom auch weiterhin eng verbunden bleiben – als Shareholder, aber vor allem als Vater von drei leidenschaftlichen woom Ridern.” Was Fattinger als nächstes vor hat, bleibt bislang unerwähnt.


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