22.02.2021

a:head: Wiener BioTech erhält Millioneninvestment

Das Wiener Bio-Tech Startup a:head konnte eine siebenstellige Finanzierungsrunde mit einem Investorenkonsortium abschließen, zu dem auch die Holding-Gesellschaft "red-stars.com data AG" mit Sitz in Wien gehört. a:head hat sich zum Ziel gesetzt, neue Therapeutika für die Behandlung von Hirnerkrankungen zu entwickeln.
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a:head, IMBA, BioTech, CNS
(c) IMBA - Jürgen Knoblich, Wissenschaftsdirektor IMBA, Madeline Lancaster, Principal Researcher und Oliver Szolar, CEO a:head dürfen sich über frisches Kapital freuen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde in der Höhe von vier Millionen Euro im Jahr 2019 hat das Wiener BioTech a:head nun eine weitere Kapitalrunde in Millionenhöhe abgeschlossen. Wie es in einer Aussendung heißt, beteiligt sich ein nicht näher genanntes Investorenkonsortium mit Beteiligung des Bestandinvestors “red-stars.com data AG”. Die Holding-Gesellschaft mit Sitz in Wien investierte bereits im Jahr 2019 in das Wiener BioTech-Startup.

a:head ist ein Spin-Off des Institute of Molecular Biotechnology (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und hat sich auf die Entwicklung von „next generation“ Therapien zur Behandlung von Gehirn-Erkrankungen spezialisiert – der brutkasten berichtete über die Technologie.

Menschliche Erkrankung im Labor nachbilden

Das frische Kapital soll in die weitere Forschung und Entwicklung fließen. Ein Hauptaugenmerk wird dabei auf die Erforschung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) gelegt. Zum Einsatz kommen hierfür sogenannte Organoide und ein Screeing-Engine. Bei Organoiden handelt es sich um im Labor gezüchtete Zellgruppen, die sich selbst zu Zellstrukturen organisiert haben, die denen von Organen gleichen.

Oliver Szolar, CEO von a:head, erläutert: “Unser Ziel ist es, Erkrankungen des menschlichen Gehirns im Labor nachzubilden, um neue, noch nie dagewesene Maßstäbe für das Design von funktionierenden Therapien für Patienten zu setzen.”

Thomas Streimelweger, CEO von red-stars und Aufsichtsratsvorsitzender von a:head, fügt hinzu: “Nach unserem anfänglichen Engagement haben wir neue Investoren gewonnen und uns entschieden, unser Investment aufzustocken, um dem Unternehmen zusätzliche Ressourcen zur Verfügung zu stellen.”

Ende 2022 Series-A-Runde geplant.

Für Ende 2022 plant a:head eine Serie-A-Finanzierungsrunde, um das Unternehmen auf die nächste Wachstumsphase vorzubereiten. Dafür möchte das Startup laut eigenen Angaben bereits jetzt an VCs herantreten, die im Bereich der Neurowissenschaften und 3D-Biologie tätig sind.

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Das Atomico-Team | (c) Atomico
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Klarna, Lilium, DeepL – beim in London ansässigen VC Atomico sucht man nicht lange nach richtig bekannten – europäischen – Portfolio-Unternehmen. Die Statistik spricht für sich: Seit dem Start 2006 investierte der VC in 155 Unternehmen in 15 europäischen Ländern. Nicht weniger als ein Sechstel davon erreichte eine Unicorn-Bewertung.

485 Mio. US-Dollar für die Frühphase, 754 Mio. für die Spätphase

Zumindest innerhalb Europas ist Atomico also einer der ganz großen Namen. Und das wird mit zwei neuen Fonds nun deutlich unterstrichen. 485 Millionen US-Dollar stellt der VC für den Fonds “Venture VI” zu Verfügung, der “hauptsächlich Series A-Investments, gelegentlich aber auch Seed-Investments” tätigen soll. 754 Millionen fließen in den Fonds “Growth VI”, der die Phasen von Series B bis vor dem IPO abdecken soll. Mit insgesamt 1,24 Milliarden US-Dollar sei es das bislang größte Fundraising in der Geschichte des VCs, heißt es von der Beteiligungsgesellschaft in einer Aussendung.

Klarer Europa-Fokus

Der geografische Fokus bleibt dabei klar: “Unsere beiden neuen Fonds werden die ambitioniertesten Gründer:innen Europas bei ihrer Mission unterstützen, die Welt besser zu machen”, heißt es von Atomico. “Es ist kein Geheimnis, dass wir uns schon immer für europäische Technologien eingesetzt haben, und die neuen Fonds kommen in einer Zeit, in der das Drei-Billionen-Dollar-Ökosystem in Europa beginnt, mit seinen globalen Pendants zu konkurrieren. Auf Europa entfallen inzwischen fast 30 Prozent der weltweiten Early-Stage-Finanzierung und es entstehen mehr neue Unternehmen als in jeder anderen Region.”

Auch Atomico-CEO Niklas Zennström unterstreicht den Europa-Fokus in einem Statement: “Die europäische Technologie wird erwachsen. Um diese Chance zu nutzen, sind Ehrgeiz, Eifer und Engagement der Gründer:innen erforderlich. Sie brauchen Investoren mit der Erfahrung und der Perspektive, über die Marktzyklen hinauszusehen. Die Daten zeigen, dass Europa in der Frühphase mit einer Vielzahl neuer Startups weltweit führend ist. Unsere neuen Fonds bringen ihnen die nötige Feuerkraft, um sich zu verbessern und globale Größe zu erreichen – von Europa aus.”

Atomico-Fonds als positives Zeichen in der VC-Krise

Diese Ansagen schüren auch Hoffnungen über die beiden neuen Atomico-Fonds hinaus. Denn Europa steckt nach wie vor in einer VC-Krise, die 2022 nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ihren Ausgang nahm. Und während sich in den USA seitdem wieder Zeichen der Erholung zeigten, wird es am alten Kontinent nur sehr zaghaft besser.

Österreich etwa erreichte auch im ersten Halbjahr 2024 laut EY einen neuen Negativrekord bei Startup-Investments seit Beginn der Krise. Nicht nur in der Spätphase, in der Europa immer schon deutlich schwächer war, als die USA, sondern zuletzt auch in der Frühphase läuft es nicht gut. Dass Atomico also genau jetzt seine bislang größte Summe aufstellt und diese in Europa investieren will, kann nur als positives Zeichen gewertet werden.

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