Im dritten Panel der #zusammenstärker Konferenz des brutkasten widmeten sich Experten der Frage, wie die digitale Welt nach Covid-19 aussehen wird. Dazu waren als die Gäste Michael Zettel von Accenture, Annette Trawnicek und HPE Österreich, Markus Schaffhauser von Atos und Hubert Wackerle von der ITSV geladen.
Die Themenbereichen reichten von der Digitalisierung der Arbeit, Gesundheit und Bildung bis hin zu neuen Chancen für den heimischen Handel und E-Commerce.
Die Key-Findings
- Grundtenor der Diskussionsrunde: Aufgrund der Coronakrise ist derzeit ein Digitalisierungsschub feststellbar, allerdings könnte der Gap zwischen Unternehmen, die einen hohen bzw. niedrigen Digitalisierungsgrad haben, noch größer werden.
- Accenture Österreich Chef Michael Zettel spricht sogar davon, dass sich durch die Krise die “Spreu vom Weizen trennen” wird.
- Die Coronakrise führt zu einem größeren Bewusstsein gegenüber der Abhängigkeit globaler Lieferketten.
- Zudem könnten nun auch Bereiche digitalisiert werden, die bis dato noch einen sehr geringen Digitalisierungsgrad aufweisen – dazu zählen insbesondere der Gesundheitsbereich oder die Justiz.
- Weiters könnte die Krise zu einem Umdenken im Konsumverhalten der Menschen führen, indem sie verstärkt zu regionalen Produkten greifen. Große US-amerikanische Konzerne, wie Amazon & Co, werden ihre Marktmacht dennoch weiter halten können. Heimische Anbieter werden hingegen als Alternativen hinzukommen.