Warum Cyberkriminalität und Spionage auch für Startups relevant sind

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Stefan Tödling ist Gründer und Geschäftsführer von alite, einem Unternehmen, das militärisches Know-how zur Unternehmenssicherheit anwendet. Tödling hat selbst einen militärischen Background, sich dann aber fürs Unternehmertum entschieden – und baut dort auf sein Wissen aus seiner Zeit beim Bundesheer auf. Im brutkasten-Talk spricht er über die Gründung von alite und erläutert, warum Cyberrisiken wie Spionage und Social Engineering nicht nur für Konzerne, sondern auch für Startups relevant sind. Tödling beschreibt die wachsende Bedrohungslage durch professionelle kriminelle Gruppen und Künstliche Intelligenz und geht auf die Bedeutung neuer Regulierungen wie NIS 2 ein. Zudem skizziert er die Herausforderungen, denen Unternehmen in der Sicherheitsbranche zukünftig begegnen werden.


Um diese Themen geht es im Videotalk:

  • Hintergrund und Entstehung von alite:
    • Stefan Tödling hat eine militärische Laufbahn absolviert und parallel Betriebswirtschaft studiert.
    • Mit einem Kollegen hat er 2015/16 alite gegründet, um militärisches Know-how auf Unternehmenssicherheit zu übertragen.
    • alite simuliert Angriffe und unterstützt Unternehmen beim Schutz vor Spionage und Cyberkriminalität.

  • Relevanz von Cyberrisiken für Unternehmen:
    • Tödling betont, dass Spionage, Social Engineering und Cyberkriminalität für Start-ups und mittelständische Unternehmen ebenso relevant sind wie für große Konzerne.
    • Er erläutert, dass die Bedrohungslage durch Global Player wie China, Russland und Nordkorea besonders für bestimmte Branchen, wie kritische Infrastrukturen und Finanzinstitute, relevant ist.
    • Auch kleinere Unternehmen und Start-ups, die Zugang zu sensiblen Informationen haben, sind zunehmend Ziele von Cyberangriffen.

  • Entwicklung des Bedrohungsspektrums:
    • Der Markt für Cyberkriminalität hat sich stark entwickelt, mit einem Anstieg von professionellen Gruppen und einem gesamten Ökosystem, das kriminelle Aktivitäten unterstützt.
    • Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) wird zunehmend zur Erstellung von überzeugenden Falschinformationen und gefälschten Medieninhalten genutzt.
    • Unternehmen müssen sich zunehmend mit globalen Konflikten und deren Auswirkungen auf ihre Sicherheit auseinandersetzen.

  • Regulatorische Herausforderungen und Marktentwicklung:
    • Die Einführung neuer Regulierungen wie NIST 2 und Cyber Resilience Act stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, die alite unterstützt.
    • Tödling sieht die Regulatorik als einen Faktor, der die Nachfrage nach Sicherheitsdienstleistungen steigert, aber auch Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen stellt.
    • Die Marktentwicklung zeigt eine zunehmende Nachfrage nach Sicherheitslösungen, besonders nach der Corona-Pandemie, wo die Sicherheit im Homeoffice stärker in den Fokus gerückt ist.

  • Zukunftsaussichten und Herausforderungen:
    • Die wirtschaftliche Lage und der Mangel an Fachkräften sind die größten Herausforderungen für Unternehmen in der Sicherheitsbranche.
    • Tödling erwartet, dass die Digitalisierung und die zunehmenden Regulierungen die Unternehmen weiterhin vor komplexe Aufgaben stellen werden.
    • Er betont, dass geopolitische Konflikte, wie der zwischen China und den USA, zusätzliche Unsicherheiten in den Markt bringen könnten.

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