Gerhard Hirczi geht in den Ruhestand – ein Rückblick

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Nach 15 Jahren verabschiedet sich Gerhard Hirczi mit Jahresende als Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien in den Ruhestand. Im brutkasten-Talk zieht er eine Bilanz, spricht über die größten Erfolge und die Arbeit mit Startups. Zudem geht Hirczi darauf ein, wie Startups die etablierten Unternehmen am Standort beeinflussen, spricht über Wiens Position im CEE-Raum und erzählt, wie Michael Häupl mit einem kurzen Satz den Ausschlag in den Standort-Gesprächen mit Böhringer Ingelheim gab.


Um diese Themen geht’s im Videotalk:

Einführung und Hintergrund

  • Gerhard Hirczi: Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien geht Ende des Jahres in den Ruhestand.
  • Dauer der Tätigkeit: 15 Jahre
  • Prägung: Wirtschaftstandort Wien, Innovations- und Start-up-Ökosystem.

Rückblick auf die letzten 15 Jahre

  • Herausforderungen:
    • Wien als Wirtschaftsstandort sowohl im In- als auch im Ausland zu verankern.
    • Balance zwischen Tourismusmetropole und Wirtschaftsmetropole zu schaffen.
  • Erfolge:
    • Unterstützung durch Stadträte (Renate Brauner, Peter Hanke).
    • Schaffung guter Arbeitsplätze in innovativen Unternehmen.
    • Leuchtturmprojekte wie Ansiedlung der Biopharmazieanlage von Böhringer Ingelheim und das Start-up-Ökosystem.

Entwicklung des Startup- und Innovations-Ökosystems

  • Stärkung und Professionalisierung: Größer, robuster, selbstbewusster.
  • Programme und Initiativen: Vienna Up, Zusammenarbeit mit 30-40 Programmpartnern.
  • Internationale Sichtbarkeit: 70-80% der Teilnehmer der Vienna Up aus dem Ausland.

Persönliches Engagement und Gründe für Fokus auf Startups

  • Rationale Gründe:
    • Starke Startup-Ökonomie als Voraussetzung für eine gute Zukunft.
    • Beitrag zur ökonomischen Visitenkarte einer Stadt.
  • Emotionale Gründe:
    • Freude an Projekten und Ideen junger Menschen.
    • Inspiration und Motivation durch die Vienna Up.

Erfahrungen aus der Unternehmenswelt und Einfluss auf die Startup-Förderung

  • Lernprozess der Etablierten: Innovation als permanente Aufgabe, Disruption als neue Normalität.
  • Bedeutung der Startups: Beitrag zur gegenseitigen Befruchtung zwischen etablierten Betrieben und neuen Unternehmen.

Zukunftsperspektiven und notwendige Maßnahmen

  • Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimafragen: Wichtigkeit neuer Technologien und Standards.
  • Wünsche für die Wirtschaftsagentur: Fortsetzung der offenen, engagierten und enthusiastischen Arbeit.
  • Persönliche Zukunftspläne:
    • Italienisch lernen.
    • Reisepläne umsetzen.
    • Offenheit für neue Projekte und Ideen.

Besondere Projekte und Anekdoten

  • Erfolgsbeispiele:
    • Lithoz (3D-Druck), Planradar, unverschwendet (Lebensmittelrettung), Revo Foods (veganer Lachs).
  • Anekdote:
    • Überzeugungsarbeit für die Ansiedlung der Böhringer Ingelheim-Anlage, insbesondere das politische Commitment von Bürgermeister Häupl.

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