Startup Collaboration (Part 1) | Corporate Venturing #5

VIDEOSERIE

Was sind die Herausforderungen bei der Zusammenarbeit zwischen Corporates und Startups – und welche Erfolgsfaktoren gibt es? Was bedeutet Venture Clienting und wie wird es bei AVL, Plug and Play oder Infineon genutzt? Warum setzen Corporates auf Cross-Industry-Kollaboration und welche Success Story gibt es in diesem Bereich?

Das sind nur einige der Fragen, die wir in Folge 5 unserer Serie “Corporate Venturing” behandeln. Die beiden abschließenden Folgen widmen sich ganz konkret den unterschiedlichen Formen der Kollaboration zwischen Startups und Corporates – und behandeln Success Storys aus der Praxis. In dieser Folge liegt nun ein Schwerpunkt auf den Themen Venture Clienting und Cross-Industry-Kollaboration.

Wir diskutieren dazu mit Nik Munaretto (Managing Director, Plug and Play Austria), Maximilian Schausberger (Managing Director, Elevator Ventures), Sebastian Jagsch (Global Head of Creators Expedition, AVL) und Andreas Muehlberger (Strategic Partner Manager, Infineon).

“Corporate Venturing” is powered by AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien – Vienna Airport, ÖBB, Plug and Play Tech Center, Raiffeisen Bank International AG, UNIQA Ventures und VERBUND AG.

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1. Vorstellung und Einführung

  • Teilnehmer: Nik Munaretto (Managing Director, Plug and Play Austria), Sebastian Jagsch (Global Head of Creators Expedition, AVL), Maximilian Schausberger (Managing Director, Elevator Ventures), Andreas Muehlberger (Strategic Partner Manager, Infineon).
  • Ziel der Serie: Diskussion über die Bedeutung von Corporate Venturing als Motor für Innovation und Wachstum, mit einem speziellen Fokus auf Formen der Kollaboration zwischen Startups und Corporates.

2. Gründe für die Zusammenarbeit mit Startups

  • Nik Munaretto (Plug and Play Austria):
    • Startups bringen fokussiertes Wissen und Lösungen in Unternehmen, was schneller und effizienter zu Innovationen führen kann.
    • Vorteil für Corporates: Kostenersparnis und Umsatzsteigerung.
  • Sebastian Jagsch (AVL):
    • Zwei Hauptmotive für die Zusammenarbeit:
    • Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen durch Co-Innovation mit Startups.
    • Verbesserung interner Prozesse durch die Nutzung von Technologien aus Startups, z.B. im Bereich KI und Automatisierung.
  • Maximilian Schausberger (Elevator Ventures):
    • Startups sind Experten im Bereich Product-Market-Fit und bieten Corporates die Möglichkeit, innovative Lösungen schnell zu testen und am Markt einzuführen.
  • Andreas Muehlberger (Infineon):
    • Ziel ist es, Startups zu Kunden zu machen und ihre Produkte in den eigenen Applikationen zu nutzen.
    • Ein Drittel der Startup-Kooperationen besteht darin, dass Startups Lieferanten von Infineon werden, um Produkte oder Dienstleistungen zu liefern, die interne Prozesse verbessern.

3. Schwerpunkt Venture Clienting

  • Sebastian Jagsch (AVL):
    • AVL nutzt Venture Clienting, um schnell auf neue Technologien zuzugreifen, insbesondere in schnelllebigen Bereichen wie Digitalisierung und KI.
    • Ziel ist es, durch Venture Clienting interne Prozesse zu verbessern und gleichzeitig als Referenzfall für Startups zu dienen.
  • Nik Munaretto (Plug and Play Austria):
    • Plug and Play unterstützt Corporate Partner, indem sie relevante Startups für spezifische Problemstellungen finden und Pilotprojekte starten.
    • Wichtig ist es, intern die richtigen Ressourcen bereitzustellen und klare Prozesse zu haben, um diese Projekte erfolgreich zu gestalten.
  • Andreas Muehlberger (Infineon):
    • Infineon hat ein strukturiertes Programm, um Startups in die Organisation einzuführen und gemeinsame Pilotprojekte zu definieren.
    • Ziel ist es, langfristige Kooperationen zu etablieren und den Zugang zu Experten und Marktkanälen zu bieten.

4. Cross-Industry-Kollaboration

  • Sebastian Jagsch (AVL):
    • Cross-Industry-Kollaboration wird genutzt, um gemeinsame Herausforderungen in verschiedenen Industrien anzugehen.
    • Beispiel: Ein Programm, das Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammenbringt, um gemeinsame Problemstellungen zu lösen.
  • Maximilian Schausberger (Elevator Ventures):
    • Cross-Industry-Kollaboration kann dazu beitragen, unterschiedliche Kernkompetenzen zusammenzubringen und gemeinsame Lösungen zu entwickeln.
    • Beispiel: Zusammenarbeit mit VerbundX im Bereich Energie und FinTech.
  • Nik Munaretto (Plug and Play Austria):
    • Plug and Play fördert Cross-Industry-Kollaboration durch ein globales Netzwerk von Corporate-Partnern aus verschiedenen Industrien.
    • Beispiel: Flughäfen in Wien, Rom und Istanbul arbeiten zusammen, um ein gemeinsames Problem (Toilettenreinigung) durch ein Robotics-Startup zu lösen

5. Erfolgsfaktoren und Herausforderungen

  • KPIs und Verbindlichkeit:
    • Wichtigkeit klar definierter KPIs und verbindlicher Vereinbarungen, um den Erfolg der Zusammenarbeit zu messen und zu gewährleisten.
  • Exklusivität:
    • Exklusivitätsvereinbarungen sollten vermieden werden, um die Innovationskraft und das Wachstum von Startups nicht zu behindern.
  • Interne Champions:
    • Notwendigkeit von dedizierten Teams oder Champions innerhalb der Unternehmen, die die Zusammenarbeit mit Startups koordinieren und fördern.

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