06.04.2021

Krypto-Markt erstmals mehr als 2 Bio. Dollar wert – dank Altcoins

Die Marktkapitalisierung aller Krypto-Assets zusammen ist erstmals über die Marke von 2 Billionen Dollar gestiegen - vor allem dank einiger starker Altcoins.
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Der Krypto-Markt hat die Schwelle von 2 Bio. Dollar überschritten.
Der Krypto-Markt hat die Schwelle von 2 Bio. Dollar überschritten. | Foto: Adobe Stock

Drei Monate – so lange hat es gedauert, bis sich der Wert des gesamten Krypto-Markts von 1 Bio. Dollar auf 2 Bio. Dollar verdoppelt hat. Die Marktkapitalisierung aller Krypto-Assets zusammen lag nach Zahlen von CoinGecko zuletzt bei 2,03 Bio. Dollar.

Mit klarem Abstand weiterhin die Nummer 1 ist Bitcoin (BTC) – mit 1,1 Bio. Dollar entfallen mehr als die Hälfe des gesamten Markts auf die größte und älteste Krytowährung. Allerdings: Zu Jahresbeginn war der Anteil von Bitcoin am Gesamtmarkt noch bei über 70 Prozent gelegen.

Auf Platz 2 folgt weiterhin Ethereum (ETH): Mit 245 Mrd. Dollar macht die Ethereum-Währung Ether ungefähr ein Achtel des gesamten Marktes aus. Auf Platz 3 liegt die Binance Coin (BNB) mit deutlich geringeren 60 Mrd. Dollar. Dahinter folgen mit einem Respektabstand ungefähr gleichauf Tether, Polkadot, XRP und ADA (Cardano), die allesamt bei rund 40 Mrd. Dollar liegen. Die Marktkapitalisierung aller weiterer Coins befindet sich dann bei unter 20 Mrd. Dollar.

Starke Altcoins als Treiber

Trotz der Dominanz von Bitcoin – den notwendigen Schub für das Überschreiten der 2-Mrd-Dollar-Markt lieferten Altcoins. Der Bitcoin-Kurs bewegte sich seit Anfang vergangener Woche nur geringfügig nach oben – und konnte sich nicht dauerhaft über der 60.000-Dollar-Marke halten.

Ganz anders sieht es bei Ethereum aus: Der Ether-Kurs stieg am Freitag erstmals seit Februar wieder über die 2.000-Dollar-Marke und erreichte ein Rekordhoch von 2.151,45 Dollar. Dieses blieb auch in weiterer Folge in greifbarer Nähe. Am Dienstag in der Früh bewegte sich der Kurs bis auf einen Dollar an das Allzeithoch heran. Mit Decentralized Finance (DeFi) und dem Hype rund um Non-Fungible Tokens (NFTs) spielen gleich zwei große Krypto-Trends Ethereum in die Karten. In beiden Fällen baut ein Großteil der Anwendungen auf dem Ethereum-System auf.

Kurse von BitTorrent-Token und Tron seit Anfang vergangener Woche mehr als verdoppelt

Massive Kursanstiege seit Anfang vergangener Woche verzeichneten unter den größeren Coins außerdem XRP (+50 Prozent), BNB (+40 Prozent) und Polkadot (+30 Prozent). XRP hat mittlerweile sämtliche Verluste seit Dezember wieder wettgemacht – damals war der Kurs abgestürzt, nachdem die US-Börsenaufsicht ein Verfahren gegen das XRP-Unternehmen Ripple eingeleitet hatte.

In der zweiten Reihe bei Coins mit einer Marktkapitalisierung zwischen 1 und 10 Mrd. Dollar schoss der Kurs des BitTorrent-Token (BTT) auf 7-Tages-Sicht um knapp 180 Prozent nach oben und auch der Kurs von Tron (TRX) konnte sich mehr als verdoppeln. Rund 100 Prozent Plus seit vergangenem Dienstag fuhr außerdem der Holochain-Token (HOT) ein. Er erreichte damit eine Marktkapitalisierung von 4,5 Mrd. Dollar und gehört damit aktuell zu den 30 größten Kryptowährungen.

CoinMarketCap berechnet etwas konservativer

Etwas konservativer als CoinGecko kalkuliert CoinMarketCap, wo die Marktkapitalisierung des Krypto-Markts zuletzt mit 1,99 Bio. Dollar ausgewiesen wurde. Die Marktkapitalisierung stellt der Wert aller existierenden Coins dar – sie berechnet sich also, indem man die Anzahl der Coins mit ihren jeweiligen Marktpreisen multipliziert. Je nachdem, welche Coins berücksichtigt werden, können sich leicht abweichende Werte für die gesamte Marktkapitalisierung ergeben.

Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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Sabrina Masur, CEO und Co-Founderin von Nifty
Sabrina Masur, CEO und Co-Founderin von Nifty | Foto: Nifty

Eine freiberufliche Illustratorin entdeckt ihr Werk – oder etwas, das ihrem Stil zum Verwechseln ähnlich sieht – in einem KI-generierten Bild. Sie hat keinen Auftrag bekommen, kriegt kein Honorar. Wie soll sie überleben, wenn ihr Stil frei trainierbar ist? Die Antwort darauf kommt möglicherweise von einem vierköpfigen Team aus Wien: Nifty IP.

Nifty IP prüft Übereinstimmungen im Stil

Das Tool soll schützen, was niemand greifen kann: Stil. Künstler:innen können ihren Stil hochladen, zertifizieren und rechtlich absichern – und prüfen lassen, ob KI-Modelle ohne Erlaubnis darauf trainiert wurden. Eine Art Plagiatstest 2.0, gestützt auf forensische Methoden. „Wir wollen es Journalisten, Autoren und Illustratoren, erleichtern, mit KI zu arbeiten“, sagt Co-Founder und CFO Bernhard Kronfellner im Gespräch mit brutkasten.

Nifty will in diesem Bereich vier Dinge anbieten: Kreative sollen ihren Stil speichern können. Die Daten können sie verwenden, um zu prüfen, ob der eigene Stil kopiert wurde. Das Tool soll zudem nachweisen können, in welchem Umfang KI an der Erstellung kreativer Inhalte von anderen beteiligt war. In einem nächsten Schritt möchte das Gründungsteam Künstler:innen auch in Rechtsfällen unterstützen. Aber explizite Rechtsprechung lässt noch auf sich warten.

So entstand die Idee

Die Idee entstand aus einer Notwendigkeit. Gestartet hat das Team nämlich mit einer anderen Produktidee: interaktive Kinderbücher, Nifty Books. „Prinzipiell wollten wir mit Nifty Books ein bisschen Inklusivität in Kinderbücher bekommen“, erklärt CEO und Co-Founderin Sabrina Masur. Die Plattform ermöglicht es, Charaktere, Geschichten, Namen und andere Elemente in Büchern an das jeweilige Kind anzupassen.

Schnell zeigte sich: Es gibt ein Problem. „In der Zusammenarbeit mit unseren Autoren und Illustratoren haben wir gemerkt, wie stark KI als Feindbild wahrgenommen wird – da hieß es oft: ‚Wenn da jemand einfach eine KI drüberlaufen lässt, bin ich morgen meinen Job los'“, erzählt Masur.

Erstes MVP geplant

Noch stecken beide Projekte in den Kinderschuhen. Das erste MVP will das Gründungsteam in den nächsten Monaten launchen, die Gründung von Nifty als FlexCo soll im Laufe des Jahres folgen. Neben Sabrina Masur und Bernhard Kronfellner arbeiten die Co-Founder Benjamin Zingsem und Marco Masur sowie vier Full-Time-Developer daran, die Produkte fertigzustellen.

Den ersten Investor, einen Anwalt, haben sie bereits gefunden. Außerdem sind ein großer Verlag und ein Buchhändler als Partner an Bord. Die Marktreife erarbeiten sie im Fellowship-Programm des Media Innovation Lab. Das Innovationsprogramm unterstützt das Konzept zusätzlich mit monetärer Förderung. Sind die Produkte online, soll wie folgt Geld fließen: durch Profit-Sharing für verkaufte Bücher und verschiedene Subscription- und Nutzungsmodelle für die IP-Schutzdienste.

Lokale Lösung für globales Problem

Masur und ihr Team wollen mit Nifty IP zuerst im DACH-Raum antreten – und Kreativen und Anwält:innen hier ein Werkzeug zum Schutz von geistigem Eigentum in die Hand geben. „Wir möchten uns mit unserer Plattform gerne als Think-Leader positionieren und einen ersten möglichen Lösungsansatz für dieses globale Problem herstellen“, sagt Masur. „Und wenn wir es schaffen, uns einen kleinen Seat at the Table zu sichern – das wäre natürlich stark. Vielleicht können wir die aktuelle Rechtsprechung ja sogar ein Stück weit mitprägen oder uns zumindest in diese Richtung mitentwickeln.“

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