22.11.2024
NO WALLS LEFT

Ali Mahlodji und Klaus Buchroithner starten mit UN Women Austria Charity-Projekt

No Walls Left ist ein österreichweites Charity-Projekt, das auf die Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen möchte. In diesem Jahr kooperiert die Initiative erstmals mit UN Women Austria.
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(c) Christoph Steinbauer & Das Merch

Die Initiative No Walls Left wurde ursprünglich von Ali Mahlodji, Klaus Buchroithner (Das Merch), Colin Linde und Hannes Puchner ins Leben gerufen. Bereits 2020 und 2023 wurden Kampagnen umgesetzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Das Team freut sich dieses Jahr über Zuwachs: Sie holten Patricia Wenigwieser, Frauenpreisträgerin der Stadt Linz 2024, an Bord.

No Walls Left startet auch in diesem Jahr wieder eine Kampagne. Die Initiatoren machen hierfür erstmals mit UN Women Austria und deren Orange the World Kampagne gemeinsame Sache. Die UN-Initiative findet jährlich zwischen dem 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Menschenrechtstag”, statt.

No Walls Left spendet Geld an den Orange Fund der UN Women

Pünktlich am 25. November öffnet der No Walls Left-Webshop seine Türen und startet die Charity-Kampagne, “Kunst, die bewegt”. Zu erwerben gibt es T-Shirts mit exklusiven Designs und Botschaften aufstrebender, österreichischer Künstler:innen. Die T-Shirts werden durch das Linzer Startup Das Merch fair und umweltfreundlich in Portugal hergestellt. Der Preis beträgt 38 Euro pro Shirt – ein Symbol für den 8. März, den Internationalen Frauentag.

Das gesamte Team arbeitet ehrenamtlich. Der Reinerlös fließt direkt als Spende in den Orange Fund der UN Women. Mit Spendengeldern realisieren die UN Women jährlich etwa 170 lokale, effektive Programme zur Gewaltprävention. Je mehr Mittel zur Verfügung stehen, desto mehr Projekte können umgesetzt werden und desto weniger Frauen müssen unter geschlechtsspezifischer Gewalt leiden.

Kritik an Werbebotschaften großer Konzerne

In den vergangenen Jahren konnte die Initiative übrigens über 68.000 Euro an Spenden sammeln, die unter anderem an Frauenhäuser überreicht wurden (brutkasten berichtete). Der Name No Walls Left möchte zudem auf einen weitere Misstand in unserer Gesellschaft hinweisen. “Die Wände unserer Städte sind voll mit Werbebotschaften großer Konzerne. Wenn keine Wände mehr übrig sind, um Menschen an wichtige gesellschaftliche Themen zu erinnern, müssen wir selbst zu Träge:innen dieser Botschaften werden”, so die Initiative in einer Aussendung.


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Eyyes
(c) Eyyes - Das Kremser KI-Unternehmen Eyyes möchte für mehr Sicherheit im Verkehr sorgen.

Das Kremser Startup Eyyes (ehemals AVI-Systems) hat eine Sensorik-Technologie für autonomes Fahren entwickelt, welche die gleiche Rechenleistung wie namhafte US-Konkurrenz bieten soll, dabei aber 90 Prozent weniger Energie verbrauche, wie brutkasten berichtete. Im März des heurigen Jahres wurde die Firma vom Stuttgarter Software-Spezialist Vector Informatik mehrheitlich (96,16 Prozent) übernommen. Nun wurde man im Nachbarland mit einem Preis prämiert.

Eyyes: Gefahren reduzieren

Oft ist es nur ein kurzer Blick aufs Handy oder ein Sekundenschlaf – und ein Auto rast mit mehr als 100 km/h in eine Straßenbaustelle. Allein auf Deutschlands Autobahnen kommt es im Schnitt einmal wöchentlich zu derartigen Unfällen. Die Folgen sind meist verheerend: Die Baustellenfahrzeuge werden beschädigt, im schlimmsten Fall gibt es Verletzte und Tote. Autobahnmeister, Pannenhelfer, Polizei und Feuerwehr setzen sich täglich für die Sicherheit ein – doch ihre Arbeit wird durch unaufmerksames Verhalten von Autofahrern massiv gefährdet.

Das KI-System des niederösterreichischen Unternehmens Eyyes soll diese Gefahren deutlich reduzieren können: “Das ‘CollisionEye’ des Kremser Startups warnt Arbeiter und Einsatzkräfte an Gefahrenstellen frühzeitig, wenn ein Kfz oder LKW ungebremst auf sie zurast. Die Lösung wurde auf Deutschen Autobahnen intensiv getestet”, heißt es per Aussendung.

Virtueller Sicherheitskorridor

Das “CollisionEye” warnt konkret Einsatzkräfte in Echtzeit, wenn sich Fahrzeuge gefährlich nähern. Sobald ein Einsatzfahrzeug stoppt, erstellt das System mithilfe einer Kamera einen virtuellen Sicherheitskorridor hinter dem Fahrzeug. Die KI analysiert die Umgebung in Echtzeit, erkennt Gefahrenquellen und berechnet potenzielle Kollisionen. Nur bei tatsächlicher Gefahr werden akustische, optische und mobile Funkalarme ausgelöst. Damit sich Einsatzkräfte im Notfall rechtzeitig in Sicherheit bringen können.

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