04.07.2024
BRUTKASTEN LIVE VOR ORT

Diese 12 Startups pitchen am Business Angel Summit 2024 in Kitzbühel

Der Business Angel Summit findet dieses Jahr vom 4. bis 5. Juli in Kitzbühel statt und feiert sein zehnjähriges Jubiläum. Ingesamt konnten sich im Vorfeld zwölf Startups für die Teilnahme qualifizieren und erhalten so die Chance, ihre Geschäftsmodelle vor Startup-Investor:innen zu präsentieren.
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(c) martin pacher / brutkasten

Anfang Juli findet in Kitzbühel traditionsgemäß der Business Angel Summit statt, der in der Szene als eine Art “Klassentreffen” für Business Angels sowie Startup-Investor:innen gilt. Heuer feiert die zweitägige Netzwerkveranstaltung ihr zehnjähriges Bestehen.

Wie bereits in den Vorjahren erhalten auch in diesem Jahr wieder zwölf Startups über die Veranstalter Austria Wirtschaftsservice (aws) und Standortagentur Tirol die Chance, teilzunehmen. Mit Pitches können sie ihre Geschäftsmodelle vor über 130 teilnehmenden Business Angels präsentieren.

Bewerbung für Business Angel Summit

Für die Teilnahme mussten sich die Startups im Vorfeld bewerben. Ingesamt gab es in diesem Jahr über 150 Bewerbungen. Damit erzielte man laut Dusan Todorovic von aws i2 Business Angels einen neuen Rekord.

Für ihren Pitch auf der Hauptbühne im Rasmushof in Kitzbühel haben die Startups fünf Minuten Zeit, gefolgt von einem dreiminütigen Q&A. Die zwölf Startups kommen aus ganz Österreich und decken eine Reihe unterschiedlichster Bereiche ab – angefangen von Software-SaaS-Lösungen bis hin zu Deep-Tech.

Hier ein Überblick über die Startups:

21energy GmbH

21energy bietet Energie- und Heizlösungen mit Bitcoin-Mining-Integration an, die leise, Plug-and-Play-Systeme für den Wohn- und Gewerbebereich bereitstellen. Ebenfalls wird “heating as a service” für Industriekunden angeboten.

Biomotion Technologies – 3D Bioprinting Systems

Das Startup arbeitet mit 3D-Bioprinting-Systemen, die standardisierte und wiederholbare Herstellung von menschlichen Geweben und Implantaten gewährleisten. Unter anderem konnte das Startup in diesem Jahr den Pitch-Wettbewerb des Connect Day für sich entscheiden (brutkasten berichtete).

GMD GmbH

GMD entwickelt eine KI-IoT-Lösung für die frühzeitige Erkennung von Naturgefahren. Für ein Projekt gemeinsam mit der Uni Innsbruck und der Innsbrucker FH MCI bekam das Unternehmen im Mai eine Digitalisierungsförderung des Landes Tirol (brutkasten berichtete).

ParaStruct

Das Tiroler Startup entwickelt eine Materialplattform, die biogene und mineralische Reststoffe oder Abfallstoffe der Bauindustrie aufbereitet und durch digitale Fertigungsverfahren (3D-Druck) wiederverwertet (brukasten berichtete).

royos joining solutions GmbH

Royos joining solutions wurde 2021 gegründet und beschäftigt sich mit der Erforschung und Entwicklung eines Kunststoff-Metall-Rührschweißverfahrens. Das Startup fokussiert sich damit auf Nachhaltigkeit durch modernen Leichtbau und ein Fügeverfahren für Metall und Kunststoff (brutkasten berichtete).

SchuBu Systems GmbH

Das Wiener EduTech SchuBu Systems wurde im März 2020 gegründet und hat sich zur Aufgabe gemacht Lehrplaninhalte ab der ersten Sekundarstufe digital aufzubereiten. Unter anderem konnte das Unternehmen 2020 ein sechsstelliges Investment an Land ziehen (brutkasten berichtete).

Smiling Food

Smiling Food entwickelt eine Plattformtechnologie, die Zuckeralternativen anwendungsbasiert ermöglicht – angefangen von Schokolade über Backwaren bis hin zu Marmelade. Das Unternehmen bietet so Lebensmittelherstellern eine Option zur Süßung ohne die negativen Eigenschaften von Zucker.

Twenty40

Twenty40 bietet ein Baukasten-System für den Gebäudesektor für den Umstieg auf erneuerbare Energie. Dieses soll eine Standardisierung und Automatisierung des Gesamtprozesses bieten, der einen Systemkonfigurator, serielle Vorfertigung sowie eine Plug&Play-Installation vor Ort umfasst. Unter anderem zählt das Unternehmen zu den 10 Finalisten von Greenstart 2024 (brutkasten berichtete).

Txture.io

Das Innsbrucker Startup Txture.io entwickelt Software-Produkte für Cloud-Migrations- und Modernisierungsprojekte. Zielgruppe sind dabei Cloud-Architekten und -Berater, die an “großen und komplexen Cloud-Transformationsprojekten” arbeiten. Unter den Partnern sind globale Beratungs-Unternehmen wie Accenture, GFT und Deloitte. 2021 gab das Unternehmen den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Millionenhöhe bekannt (brutkasten berichtete).

Upstrive GmbH

Das Mental-Health-Startup Upstrive entwickelt eine App zur Förderung der mentalen Stärke von Kindern und Jugendlichen. Das Unternehmen zählt derzeit über 35.000 Nutzer:innen. Unter anderem gewann Upstrive dafür den Startup-Preis des Skinnovation Festivals 2024 (brutkasten berichtete).

Vienna Textile Lab (VTL GmbH)

Das Vienna Textile Lab (VTL) entwickelt und produziert mikrobielle Farbstoffe und Pigmente für die Textilindustrie als umweltfreundliche Alternative zu synthetischen Farbstoffen. Die Lösung stammt aus biobasierten Quellen, bietet biologische Abbaubarkeit und verursacht im Vergleich zu synthetischen Textilfarbstoffen reduzierte Umweltauswirkungen. Unter anderem wurde das Startup bereits mit dem Gründungspreis Phönix 2022 ausgezeichnet (brutkasten berichtete).

Wastics

Bei Wastics können Unternehmen sämtliche abfallrelevante Tätigkeiten digital abwickeln. Dabei werden Umweltauswirkungen sowie Verwertungspotenziale identifiziert, sodass Abfälle als Wertstoff zurück in den Kreislauf fließen können. Das Unternehmen zählte zu den Top-10 Finalisten von greenstart 2022 (brutkasten berichtete).

Anders Indset als Top-Speaker

Neben den Startup-Pitches bietet der Business Angel Summit auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. Als Top-Speaker ist in diesem Jahr der norwegische Wirtschaftsphilosoph Anders Indset vor Ort und wird am Freitag eine Keynote zum Thema “Wetten, die Zukunft kommt?” halten. Indset berät internationale Unternehmen und politische Entscheidungsträger zu Technologiefragen und liefert Vorschläge für den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit neuen Technologien – unter anderem der Quantentechnologie.


*Disclaimer: Reisekosten und Unterkunft wurden vom Veranstalter übernommen.

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Der Gründungspreis PHÖNIX ist in der österreichischen Innovationslandschaft fest verankert. Die Auszeichnung wird bereits seit 2012 vergeben und zeichnet jedes Jahr die besten Start-ups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs aus Österreich aus.

Zu den Preisträger:innen im letzten Jahr zählte unter anderem das Wiener Start-up Inmox GmbH, das eine Sensortechnologie entwickelt, die es erlaubt, den Zustand von Getrieben kontinuierlich und in Echtzeit zu überwachen. Die Kategorie “Spin-off” konnte hingegen die Quantum Technology Laboratories GmbH für sich entscheiden, die Teleskope mit Quantenempfängern und Satelliten-Tracking-Software entwirft. Der Gründungspreis in der Kategorie “Prototyp” ging an das Projekt “Abfall zu Abwasch” der Universität Graz. Daniela Buchmayr vom Klosterneuburger BioTech-Start-up Sarcura wurde hingegen als Female Entrepreneur ausgezeichnet.

“Der Gründungspreis PHÖNIX ist eine wichtige Auszeichnung für Gründungsprojekte und spielt dabei eine tragende Rolle, um herausragende Projekte hervorzuheben und ihnen eine breite Sichtbarkeit zu verleihen. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Präsentation der Vielfalt des Wissenstransfers”, so die aws Geschäftsführung – rund um Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

Neue Ausschreibung startet für 4 Kategorien

In einer neuen Ausschreibungsrunde des Österreichischen Gründungspreis PHÖNIX werden nun wieder die besten Start-ups, Spin-offs, Forschungsteams mit Prototypenprojekten sowie Female Entrepreneurs Österreichs gesucht. Der Österreichische Gründungspreis PHÖNIX wird in den folgenden vier Kategorien vergeben:

Female Entrepreneurs

Diese Kategorie soll ein Signal setzen, um „role models“ zu etablieren: Potenziale von Frauen werden gerade im Bereich von High-Tech Gründungen noch zu selten genutzt. In dieser Kategorie nehmen alle Projekte teil, bei welchen mindestens eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin federführend involviert ist.

Start-up

Mit dieser Kategorie werden österreichische Start-ups prämiert, die mit ihren innovativen Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen entweder aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren oder neue technische Lösungen anbieten. Die Start-ups müssen ihren Firmensitz in Österreich haben und die Gründung muss nach dem 1. Jänner 2018 erfolgt sein.

Spin-off

In dieser Kategorie werden Spin-offs mit ihrer Einrichtung ausgezeichnet, die unter anderem aus öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen oder Kooperationsprogrammen (wie Research Studios Austria, COMET-Zentrum oder CD-Labors) hervorgegangen sind. Auch Spin-offs müssen ihren Firmensitz in Österreich haben. Stichtag für die Gründung ist ebenfalls der 1. Jänner 2018.

Prototypen

Für diese Kategorie sind Universitäten, öffentliche Forschungseinrichtungen und Jungunternehmen, die bei einem Start-up-, Spin-off- oder Prototypenförderungsprogramm ab 1. Jänner 2018 gefördert wurden, berechtigt teilzunehmen. Die Umsetzbarkeit von Innovationen wird mittels „Modellen“ oder Prototypen aufgezeigt und kann somit die Verwertung für Gesellschaft und Wirtschaft beschleunigen.

+++ Jetzt bewerben und profitieren +++

Wie die Bewerbung abläuft

Die Anmeldefrist für den PHÖNIX läuft bis inkl. Sonntag, den 15. September 2024.

Die Preisträger:innen sowie die mit ihnen verbundenen Forschungseinrichtungen werden im Rahmen einer Gala mit Trophäen, Urkunden und Reisegutscheinen bzw. einer Entsendung als Expertinnen und Experten zu einem einschlägigen internationalen oder nationalen Event im Wert von EUR 5.000.- prämiert.

Die Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner erfolgt durch eine international besetzte Fachjury. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird der Gründungspreis PHÖNIX von der Austria Wirtschaftsservice (aws) in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellen Vereinigung (IV) organisiert.


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