01.10.2025
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Das Voting zum „Innovator of the Year“ 2025 – Kategorie Startups

Mit dem Innovator of the Year kürt brutkasten jedes Jahr gemeinsam mit seiner Community die innovativsten Köpfe Österreichs. In der Kategorie „Startups“ kannst du jetzt bis kurz vor der Award Ceremony am 5. November 2025 für deine:n Favorit:in abstimmen.
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Die diesjährigen Nominierten des "Innovator of the Year" in der Kategorie Startups. | © brutkasten

In den vergangenen Monaten hat die österreichische Innvations-Szene erneut eindrucksvoll gezeigt, wie viel Innovationskraft und Ausdauer in ihr steckt. Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen gelang es zahlreichen Innovator:innen, bemerkenswerte Fortschritte zu erzielen, ihre Unternehmen weiterzuentwickeln und Lösungen zu schaffen, die den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig stärken.

Als Leitmedium für die Gestalter:innen der Zukunft startet brutkasten daher bereits zum fünften Mal den Innovator of the Year. Gemeinsam mit seiner Community zeichnet das Medium in vier Kategorien – Startups, Scaleups, Corporate Innovation und BOLD Innovation – die innovativsten Köpfe des Landes aus.

Den Auftakt macht die Kategorie „Startups“ mit insgesamt zehn Nominierungen. Auf Basis des täglichen Austauschs mit Gründer:innen und mehrerer Jurysitzungen hat die brutkasten-Redaktion eine Shortlist jener erstellt, die 2025 besonders hervorgestochen sind. Sie überzeugten mit neuartigen Ideen, zukunftsweisenden Geschäftsmodellen und Produkten, die echtes Innovationspotenzial beweisen.


Die „Innovator of the Year“-Kategorie Startups wird durch die Österreichische Notariatskammer unterstützt.


Voting zum Innovator of the Year | Kategorie „Startups“

Jetzt bist du gefragt: Stimme bis zum 3. November (23:59 Uhr) für deine:n Favorit:in beim „Innovator of the Year“ ab! Jede:r User:in hat pro Tag und Kategorie genau eine Stimme – es lohnt sich also, die eigene Community zu aktivieren.

(Hinweis: Bei mehrfacher Stimmabgabe pro Tag erfolgt zwar keine gesonderte Fehlermeldung im Voting-Tool, Mehrfachvotes werden vom System jedoch automatisiert erkannt und ausgefiltert).

Der oder die Gewinner:in erhält ein brutkasten-Medienpaket im Wert von 4.100 Euro. Gekürt werden die Sieger:innen aller Kategorien am 5. November bei unserer feierlichen Award Ceremony im Palais Auersperg im Rahmen von The BOLD Experience – live vor Publikum. An diesem Abend feiern wir nicht nur die Preisträger:innen, sondern die gesamte Innovationsszene Österreichs. Mehr Informationen zur Award Ceremony findest du HIER.

Jetzt Voten!

PollMaker

Rima Suppan | Peachies

Eine Frau sitzt auf einem Stuhl vo einem grauen Hintergrund
Rima Suppan | © Peachies

Das Londoner Startup Peachies wurde von der Niederösterreicherin Rima Suppan mitgegründet und entwickelt Windeln mit Fokus auf Hautverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Mit diesem Ansatz möchte das Unternehmen die Bedürfnisse von Eltern und Kindern gleichermaßen berücksichtigen.

2025 erreichte Peachies erneut die Top 100 des Portals startups.co.uk und sicherte sich im Juli ein Investment in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Im selben Monat wurde das Unternehmen außerdem vom britischen Fachmedium The Grocer als „Startup des Jahres“ ausgezeichnet.

Jakob Zenz |  EcoNetix

Jakob Zenz | © brutkasten

Das Wiener ClimateTech-Startup EcoNetix rund um CEO und Co-Founder Jakob Zenz entwickelt eine datenbasierte Plattform, die CO₂-Reduktionsprojekte erfasst, zertifiziert und als Carbon-Asset-Manager in internationale Märkte einbindet.

2025 erweiterte EcoNetix seine Seed-Finanzierung auf 4,5 Millionen Euro und baut derzeit Standorte in Wien, Abu Dhabi und Kampala aus. Mit seinem Fokus auf regulierte Compliance-Märkte bietet das Unternehmen eine End-to-End-Lösung von Projektentwicklung über Monitoring bis hin zur Monetarisierung von Carbon Credits. Damit hat sich EcoNetix relevanter Akteur im internationalen ClimateTech-Sektor etabliert.

Dennis Just | Emmi AI

Dennis Just | © NXAI

Das Linzer Startup Emmi AI rund um Co-Founder und CEO Dennis Just ist 2024 als Spin-off des von KI-Pionier Sepp Hochreiter gegründeten Unternehmens NXAI entstanden und entwickelt KI-gestützte Simulationssoftware für industrielle Anwendungen. Die Technologie berechnet physikalische Prozesse wie Strömungs- oder Wärmetransfers in Echtzeit und soll so Entwicklungszyklen in Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Automotive, Energie oder Halbleiter erheblich verkürzen.

Nur wenige Monate nach der Gründung sicherte sich Emmi AI heuer eine Finanzierung von 15 Millionen Euro – das größte Investment in Österreich im ersten Halbjahr 2025. Damit zählt das Unternehmen in Österreich zu den vielversprechendsten Neugründungen im Bereich industrieller KI-Anwendungen.

Nicolas Vorsteher | chatlyn

vl.: Die chatlyn-Gründer Matthias Haubner, Michael Urbanek und Nicolas Vorsteher | (c) chatlyn
Nicolas Vorsteher | © chatlyn

Das Wiener Startup Chatlyn bündelt als „KI-Gehirn für Hotels“ sämtliche Kommunikationskanäle in einer Anwendung und richtet sich speziell an die Hotellerie. 2025 schloss das Unternehmen eine Series-A-Finanzierungsrunde über 8 Millionen Euro ab – eine der größten Finanzierungen des Jahres.

Mitgegründet wurde Chatlyn von CEO Nicolas Vorsteher, der in der heimischen Szene vor allem als Co-Founder des Startups Prescreen bekannt wurde, das 2017 den Exit an Xing schaffte. Heute zählt die Plattform nach eigenen Angaben über 1.000 Hotels in mehr als 30 Ländern zu ihren Kund:innen.

Maggie Childs | Fresh Labs

Maggie Childs | © Marcella Ruiz Cruz

Das Wiener Startup Fresh Labs rund um CEO und Co-Founderin Maggie Childs wurde 2024 gegründet und entwickelt mit mypaperwork.ai eine KI-Plattform zur Automatisierung von Migrationsprozessen. Ziel ist es, Aufenthalts- und Arbeitstitel in Europa effizienter zu gestalten und so Fachkräften, Studierenden sowie Geflüchteten den Umzug zu erleichtern. Auch internationale Gründer:innen sollen durch den Abbau bürokratischer und sprachlicher Hürden besser in das europäische Startup-Ökosystem integriert werden.

Im September 2025 schloss das Unternehmen ein Pre-Seed-Investment in Höhe von 500.000 Euro ab.

Ewa Lenart | Howie

Ewa Lenart | © Suchart Wannaset

Das Wiener ConstructionTech-Startup Howie, gegründet von Ewa Lenart, entwickelt eine KI-gestützte Datenlösung für die Bau- und Immobilienbranche. Als „AI Copilot for the Built Environment“ fokussiert sich die Plattform auf die Prozessautomatisierung von Bau- und Immobiliendaten.

Im März 2025 erhielt Howie ein Investment von knapp einer halben Million Euro. Gründerin Lenart bringt internationale Erfahrung als Architektin und Beraterin mit – unter anderem aus Wien, London, Los Angeles und Ghana.

Cornelia Leitner | royos joining solutions

Cornelia Leitner | © royos joining solutions

Das Grazer Startup royos joining solutions, 2021 gegründet von Cornelia und Mario Leitner, entwickelte eine Technologie, die dauerhafte Schweißverbindungen zwischen Metall und thermoplastischem Kunststoff ermöglicht – ohne zusätzliche Klebstoffe, Dichtungen oder Schrauben. Damit lassen sich hybride Bauteile für Anwendungen in Luftfahrt, Automobil und Industrie effizient herstellen. Einen wichtigen Meilenstein erreichte das Team, als erstmals auch Holz und Kunststoff direkt miteinander verschweißt werden konnten.

2025 war ein ereignisreiches Jahr für royos: Nach einer erfolgreichen Crowdinvesting-Kampagne über rund 460.000 Euro erfolgte im Sommer der Produkt-Launch des PSW-Serienwerkzeugs, gefolgt von einer weiteren sechsstelligen FFG-Förderung.

Korbinian Kasinger | Kw-Solutions

Korbinian Kasinger | © kW-Solutions

2025 hat Korbinian Kasinger mit kW-Solutions die Weichen für weiteres Wachstum gestellt: Das Startup integrierte bei seiner Lösung Charly Smart Charging erstmals automatisch negative Strompreise ins Laden von E-Autos und ermöglicht so spürbare Kostenvorteile für Mehrparteienanlagen.

Zusätzlich holte Kasinger Matthias Moldaschl (Ex-has·to·be) als CCO ins Team, um Vertrieb und Expansion im DACH-Raum zu beschleunigen. Damit stärkt kW-Solutions seine Rolle als Innovator für smarte Ladeinfrastruktur.

Daniel Keinrath | fonio.ai

Daniel Keinrath | © fonio.ai

Das Wiener Startup fonio.ai, Ende 2024 von Daniel Keinrath mitgegründet, entwickelte einen KI-gestützten Telefonassistenten, der sowohl eingehende als auch ausgehende Anrufe automatisiert abwickelt. Die Lösung kann Termine buchen, Daten in Echtzeit in CRM- und ERP-Systeme eintragen und Anrufe bei Bedarf weiterleiten.

Mittlerweile automatisiert fonio.ai mehr als 800.000 Telefonate pro Monat und zählt rund 2.500 Kund:innen. Im September 2025 übernahm das Unternehmen im Rahmen eines Asset-Deals den Linzer Telefonassistenten fluently und stärkte damit seine Position im Bereich KI-gestützter Telefonlösungen.

Stephan Hofmann | Minimist

Stephan Hofmann | © Minimist

Das Wiener Startup Minimist wurde 2024 von Stephan Hofmann gegründet, der zuvor bei Google und Spotify tätig war. Das Unternehmen entwickelt eine KI-gestützte Plattform, die Second-Hand-Objekte erkennt und dafür automatisiert Preisvorschläge erstellt. Ziel ist es, den Verkaufsprozess für Second-Hand-Läden, Vintage-Stores, Influencer:innen, Wohltätigkeitsorganisationen und Refurbisher zu optimieren.

Anfang 2025 sicherte sich Minimist eine Pre-Seed-Finanzierung von 350.000 Euro und expandierte zudem nach Großbritannien.


Innovator of the Year
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Seoul zählt zu den innovativsten Wirtschafts- und Technologiestandorten Asiens. Die südkoreanische Metropole ist global bekannt für ihre Vorreiterrolle bei Künstlicher Intelligenz, Robotik, Halbleitertechnologien und fortgeschrittener Fertigung. Hier prägen Konzerne wie Samsung, Hyundai oder LG ein Ökosystem, das von rasanter Digitalisierung und einem starken Fokus auf Forschung, Entwicklung und kommerzielle Umsetzung lebt. Für Startups, die mit Hightech-Lösungen international skalieren wollen, bietet Seoul damit eine Bühne mit enormem Potenzial – und genau hier setzt GO SEOUL 2026 an.

Chancenmarkt für AI & Advanced Manufacturing

Mit dem neuen Call des Global Incubator Network Austria (GIN Austria) erhalten österreichische Gründer:innen aus den Bereichen Advanced Manufacturing und Artificial Intelligence (KI) die Möglichkeit, ihre Expansion nach Südkorea gezielt vorzubereiten und wichtige Netzwerke vor Ort aufzubauen. Das Programm richtet sich an Startups, die bereits erste Erfolge am Markt zeigen konnten, ein funktionierendes Produkt bzw. Prototyp (MVP) vorweisen, Traction aufgebaut und idealerweise eine Seed-Finanzierung abgeschlossen haben. Ziel ist, sie beim Eintritt in einen der anspruchsvollsten, aber auch chancenreichsten Märkte Asiens zu unterstützen.

+++ Jetzt für GO SEOUL 2026 bewerben +++

Die Bewerbungsphase startet am 3. November 2025. Wer ausgewählt wird, reist vom 15. bis zum 19. Juni 2026 zu einer intensiven, fünftägigen Markteintrittswoche nach Seoul – vollgepackt mit Geschäftschancen, Expert:innenwissen und wertvollen Kontakten.

Mit Know-how und Netzwerk vor Ort zum Markteintritt

Damit die Teilnehmer:innen bestmöglich auf den südkoreanischen Markt vorbereitet sind, beginnt das Programm bereits in Österreich. Ein Kick-off in Wien bringt die gesamte Kohorte zusammen: Die Startups erhalten Einblicke ins Programm, lernen potenzielle Sparringpartner kennen und tauschen sich über individuelle Markteintrittsstrategien aus. Ergänzt wird dies durch ein flexibles digitales Onboarding, das Masterclasses, Marktdaten sowie drei Stunden kostenloses IP-Coaching umfasst. So können Geschäftsmodelle und Schutzstrategien rechtzeitig an lokale Besonderheiten angepasst werden.

(c) Global Incubator Network Austria

Vor Ort in Seoul erwartet die Teams ein inhaltsreiches Programm – kuratiert unter anderem durch das AußenwirtschaftsCenter Seoul und lokale Partner wie KOTRA und Startup Alliance Korea. In individuell arrangierten 1:1-Meetings treffen die Gründer:innen auf potenzielle Kund:innen, Technologiepartner oder Investor:innen. Networking-Events und Pitch-Gelegenheiten öffnen Türen zu Playern, die in Südkorea über Marktzugang und Implementierung neuer Technologien entscheiden.

Einer der Höhepunkte: NextRise Seoul

Ein zentrales Highlight ist die Teilnahme an der NextRise Seoul, einer der größten internationalen Startup-Tradeshows Asiens, organisiert von der Korea Development Bank und der KITA. Tausende Besucher:innen – von Corporates über VCs bis hin zu Industrieclustern – lassen NextRise Jahr für Jahr zu einem starken Hub für Deal-Flow, Technologieaustausch und internationale Kooperationen werden.

Die österreichischen Startups profitieren dabei von einer starken Sichtbarkeit auf internationaler Bühne: Sie präsentieren ihre Lösungen in Startup-Showcases, nehmen an branchenspezifischen Panels zu den wichtigsten Industrie-Trends teil und werden gezielt mit Investor:innen sowie potenziellen Kund:innen vernetzt. Durch dieses kuratierte Matchmaking erhalten die Teams direkten Zugang zu Entscheidungsträger:innen im südkoreanischen Markt – und damit einen deutlichen Schub für ihre internationale Wahrnehmung und Wachstumschancen.

Finanzielle Unterstützung für starke Teams

Damit sich Startups auf ihre Geschäftsentwicklung konzentrieren können, übernimmt GIN Austria bis zu 80 % der förderfähigen Reisekosten, maximal jedoch 10.000 Euro pro Unternehmen. Gründerinnen profitieren zusätzlich vom Gender Bonus – hier liegt die Förderquote sogar bei 90 %. So bleiben finanzielle Risiken gering, während die Expansionschancen maximal genutzt werden können.

Programmstruktur – in zwei Phasen zum Ziel

Das Programm ist in zwei Phasen aufgebaut, um Startups optimal auf ihre Expansion vorzubereiten. Im ersten Teil – dem Onboarding und Kick-off in Wien – erhalten die teilnehmenden Teams Zugang zu exklusiven Masterclasses, arbeiten mit Expert:innen an ihrer Markteintrittsstrategie für Südkorea und profitieren von drei Stunden individuellem IP-Coaching. Gleichzeitig lernen sie ihre Kohorte kennen und können sich bereits früh miteinander vernetzen.

(c) Global Incubator Network Austria

Darauf folgt die „Expansion Week“ in Seoul. Vor Ort erleben die Gründer:innen eine Woche voller Geschäftsanbahnungen: individuell kuratierte 1:1-Business-Meetings, Networking-Events, Pitch-Gelegenheiten sowie die Teilnahme an der internationalen Startup-Messe NextRise Seoul bieten direkten Zugang zu Investor:innen, Corporate-Partnern und Kund:innen aus dem koreanischen Innovationsökosystem.

Sprungbrett für die nächste Wachstumsphase

GO SEOUL 2026 wird in enger Zusammenarbeit mit dem AußenwirtschaftsCenter Seoul organisiert und ist Teil der GO ASIA Initiative von GIN – einem gemeinsamen Programm von Austria Wirtschaftsservice (aws) und Österreichische Forschungsförderungsgesellschaf (FFG). Ziel ist es, Startups den entscheidenden ersten Schritt in die Internationalisierung zu erleichtern. Erfahrungen aus vergangenen GO-ASIA-Runden zeigen: Viele Teams konnten dadurch neue Märkte erschließen, Pilotprojekte mit Industriekonzernen starten oder Investor:innen aus Asien gewinnen. Für einige war das Programm sogar der Auftakt zu einer langfristigen Präsenz in der Region.


Ansprechperson für den aktuelle Call: PEKAREK Christoph (GIN) [email protected]


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