26.05.2021

Aus für Wiener Startup Waytation wegen Corona

Das auf Messen spezialisierte IoT-Unternehmen hatte einige der bekanntesten Investoren des Landes an Bord.
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Waytation: Der Tag des Startups kam bei zahlreichen großen Messen zum Einsatz
(c) Waytation: Der Tag des Startups kam bei zahlreichen großen Messen zum Einsatz

“Messen messen” – so betitelte der brutkasten vor einigen Jahren einen Beitrag über das Wiener IoT-Startup Waytation. Mit seiner Kombination aus Hardware – konkret kleinen Tags – und Software, spezialisierte es sich auf die Analyse von Besucherströmen bei Großveranstaltungen. Und das System überzeugte sowohl große Kunden, etwa die Deutsche Messe AG und Reed Exhibitions, als auch bekannte Investoren, darunter Hansi Hansmann, Johannes Siller, Niki Futter und startup300. 2017 und 2019 konnte das Startup jeweils siebenstellige Kapitalrunden aufstellen, es wurde 2018 von der Außenwirtschaft Austria zum “Born Global Champion” gekürt und erzielte eine Reihe weiterer Achtungserfolge.

Doch wie Gründer Cemsit Yelgin nun bekanntgab, hat sein Startup die Coronakrise nicht überlebt. “Heute muss ich euch mitteilen, dass Waytation der Pandemie zum Opfer gefallen ist und dauerhaft geschlossen wird. Hinter diesem kurzen Satz stehen 14 Monate eines intensiven, emotionalen und anstrengenden Überlebenskampfes”, schreibt er auf LinkedIn. Er danke seinen Investoren für ihre außerordentliche Unterstützung – diese hätten Seite an Seite mit ihm gekämpft.

Waytation: Corona machte stark positive Entwicklung zunichte

Auf Anfrage des brutkasten gibt einer der besagten Investoren, startup300-Co-Founder Bernhard Lehner, mehr Einblick in die Hintergründe: “Waytation musste heute einen Konkursantrag stellen. Dieser traurige Akt bildet den Schlusspunkt eines intensiven Kampfes um das unternehmerische Überleben, der aber leider nicht zu gewinnen war”, so der Investor. Noch Ende 2019 habe man voller Optimismus auf die kommende Geschäftsentwicklung geblickt. “Wir freuten uns auf ein Jahr 2020 mit signifikantem Umsatzwachstum auf Basis von Umsätzen von rund einer Million Euro 2019. Das Feedback der Veranstaltungsorte, der Messeveranstalter, der Kunden von Waytation war überwältigend. Langjährige Verträge schienen in der Tasche”, erzählt Lehner.

Nachdem das Virus die gesamte Messebranche quasi über Nacht zu Fall gebracht hat, zeige sich ein anderes Bild. “Die Prognosen sind leider so, dass Waytation bis in das Jahr 2023 mit keinen Umsätzen aus der Messebranche rechnen konnte. Vor diesem Markthintergrund und mit dem Druck von Fremdkapital war es leider unmöglich, einen positiven Fortbestand zu prognostizieren”, so der startup300-Co-Founder. Und er merkt an: “Cemsit hat seit der Gründung und besonders in den vergangen 14 Monaten wie ein Löwe für sein Unternehmen, sein Team, die Mitarbeiter und für die Investoren gekämpft”.

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Holzkern-CEO Georg Holzer und Gründer Elias Ferihumer | (c) Holzkern
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2016 gegründet sei man im Bereich Uhren und Schmuck aus Holz und Stein (ergänzt mit Edelstahl und Gold) mittlerweile Weltmarktführer, heißt es vom Wiener Unternehmen Holzkern. Das Geschäftsjahr 2023/2024 sei ein Rekordjahr gewesen, die Anzahl der Kund:innen weltweit auf mehr als eine Million angewachsen. Aktuell beschäftigt das gebootstrappte Unternehmen, das zu 100 Prozent Gründer Elias Ferihumer gehört, rund 170 Mitarbeiter:innen an zehn Standorten im DACH-Raum. Der Jahresumsatz lag zuletzt bei über 50 Millionen Euro.

German Brand Award 2024 in zwei Kategorien für Holzkern

Nun holte sich Holzkern mit dem German Brand Award 2024 eine prestigeträchtige Auszeichnung. Konkret wurde das Unternehmen mit Sitz im 21. Bezirk Sieger in der Kategorie “Product Brand of the Year” und holte Gold im Bereich “Trade, Retail & e-Commerce”. In der Jury-Begründung hieß es unter anderem: “Das Markenversprechen bezüglich nachhaltiger Materialien und langlebiger Qualität ist aufgrund der verwendeten Rohstoffe nachvollziehbar und absolut glaubhaft. Eine kohärente Marke, mit einer stringenten Produktentwicklung, die kaum erklärt werden muss, weil die Produkte für sich sprechen.”

Zudem heißt es von der Jury, dass “das Produkt- und Markendesign den Anspruch an Einzigartigkeit auf elegante und hochwertige Art und Weise widerspiegeln”. Das sei etwa “sehr schön” mit dem Logo in Form eines Fingerabdrucks mit Holzmaserung gelungen. Man habe bewusst bereits vor einigen Jahren die Entscheidung getroffen, sowohl Branddesign als auch Fotos und Videos komplett inhouse zu produzieren, um einen stringenten und kohärenten Markenauftritt zu gewährleisten, heißt es dazu von Holzkern.

“Können als Marke insgesamt glaubhaft und einzigartig auftreten”

“Wir sind außerordentlich stolz darauf, diesen Preis als Belohnung für die starke Arbeit als Team zu erhalten – ein Zeichen, dass wir unserer Vision wieder ein Stück näher gekommen sind – doch die Reise geht weiter. Indem wir den gesamten Designprozess der Produkte, unsere Werbekampagnen sowie Foto- und Videoproduktionen intern selbst angehen und verantworten, sind wir besonders schnell in der Umsetzung und können als Marke insgesamt glaubhaft und einzigartig auftreten”, kommentiert Georg Holzer, der Holzkern-Gründer Elias Ferihumer kürzlich als CEO ablöste.

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