02.04.2021

Seasy: sechsstelliges Investment für Grazer SpaceTech-Airbnb für Segler

Das Startup mit Sitz im "Business Incubation Center" (BIC) der ESA in Graz verbindet Segler und Marinas und blickt auf eine erfolgreiche erste Saison zurück.
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Seasy: Das Team (vlnr.) Ivana Zemanovicova, Geschäftsführer Daniel Baumgartner, Niklas Machacek und Martin Olsansky
(c) Seasy: Das Team (vlnr.) Ivana Zemanovicova, Geschäftsführer Niklas Baumgartner, Daniel Machacek und Martin Olsansky

Mehr als 500 Vermittlungen zwischen 5.000 Seglern und 200 Marinas – das ist die Bilanz der Premierensaison des Grazer Startups Seasy, das sich als “ähnlich dem Modell von Airbnb” für Segler und Häfen versteht. Die Marinas, die das Service des von Niklas Baumgartner, Martin Olsansky und Ivana Zemanovicova gegründeten Unternehmens nutzten, waren bislang in Kroatien, Griechenland und Italien zu finden. Doch dabei soll es nicht bleiben. “Aktuell nehmen wir Kurs auf spanische und französische Häfen und wollen so an die 300 Marinas auf unsere Plattform bringen”, sagt Baumgartner.

Weltraumtechnologie für mehr Sicherheit

Er betont, dass neben dem Komfort, innerhalb kürzester Zeit freie Anlegeplätze buchen zu können, auch der Sicherheitsaspekt der Plattform zentral ist: “Insbesondere auf See schlägt das Wetter bekanntlich schnell um. Segler sind dann gefordert, innerhalb kürzester Zeit, eine sichere Anlegestelle zu finden – unsere Entwicklung ist dafür maßgeblich”, sagt der Gründer. Dafür nutzt Seasy, das seinen Sitz im “Business Incubation Center” (BIC) der Weltraumagentur ESA in Graz hat, auf Weltraumtechnologie.

Konkret wird auf globale Navigationssatellitensysteme zugegriffen, um das Boot zu lokalisieren. “Seasy ist das beste Beispiel dafür wie Weltraum-Know-how in reale Wertschöpfung transferiert werden kann”, meint Martin Mössler, Geschäftsführer des BIC. Die Weltraum-Komponente will das Startup sogar noch ausbauen: Aktuell arbeite man daran, Segler künftig präventiv vor aufkommenden Unwettern zu warnen. “Noch bevor der Segler in Turbulenzen gerät, können wir eine Warnung inklusive mögliche Anlegeplätze via Push-Nachricht übermitteln”, so Baumgartner.

Mittleres sechsstelliges Investment für Seasy

Für Entwicklung und Expansion holte sich das Startup nun ein “mittleres sechsstelliges” Investment – dem Vernehmen nach in Form eines Wandeldarlehens. Dabei steigen der oberösterreichische Business-Angel Oliver Sikora und der Salzburger Risikokapitalgeber Next Floor ein. “Oliver Sikora und Next Floor bringen nicht nur Kapital, sondern auch Erfahrung in der Skalierung von Unternehmen sowie ein breites Netzwerk ein. Durch diese Unterstützung sind wir der festen Überzeugung, mittelfristig europäischer Marktführer werden zu können”, kommentiert Baumgartner.

Das Kapital soll in Personal, Marketing und Vertriebsmaßnahmen investiert werden. “Seasy hat ein gleichermaßen simples, bestens erprobtes und skalierungsfähiges Business-Modell in die bislang wenig digitalisierte Seefahrt gebracht”, sagt Sikora, der das Business-Konzept von Anfang an begleitet und durch seine jahrelange Segelerfahrung maßgeblich zur Entwicklung beigetragen hat. Thomas Bodmer, Geschäftsführer von Next Floor, sieht hohe Wachstumschancen für Seasy: “Das Potenzial der Entwicklung ist gewaltig. Mit unserer Innovationskraft und unserem breiten Netzwerk im Tourismus wollen wir nun den weiteren Wachstumskurs unterstützen”.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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