14.11.2018

Die Wiener Antwort auf Uber? TaxiPlus von Taxi 31300

Dieses Jahr musste Uber in Wien einiges einstecken. Eine Chance für traditionelle Taxiunternehmen? Mit TaxiPlus startet Taxi 31300 nicht nur eine Qualitätsoffensive, sondern launcht auch eine neue App, über die sich Taxis buchen und Fahrten zahlen lassen.
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Mit TaxiPlus antwortet das Wiener Taxiunternehmen Taxi 31300 auf Uber.
(c) Taxi 31300.
Die Schlagzeilen rund um Uber waren dieses Jahr eher durchwachsen. Im Frühjahr musste der Fahrtendienst in Wien vorübergehend seinen Betrieb einstellen – derbrutkasten berichtete. Im Sommer verlor Uber erneut vor dem Oberlandesgericht Wien. Auch in New York musste Uber eine Schlappe hinnehmen. Es wurde bestimmt, dass ein Jahr lang keine neue Zulassungen für Fahrtendienste erteilt werden. Auch der Konkurrent Lyft ist davon betroffen.

Taxi 31300 will mit TaxiPlus-App neues Mobilitätserlebnis schaffen

Das Taxiunternehmen Taxi 31300 wittert nun offenbar eine Chance, möglicherweise an Uber verlorene KundInnen zurückzugewinnen. Hierzu hat es mit TaxiPlus eine Service- und Qualitätsoffensive gestartet. “Wir wollen mit TaxiPlus ein neues Mobilitätserlebnis schaffen”, erklärt Nikolaus Norman, Geschäftsführer von Taxi 31300. Man habe eine Vielzahl von Dienstleistungen entwickelt, die den Fahrgästen neue Services böten, ohne dass dabei Mehrkosten entstünden. Über die neue TaxiPlus App, die seit 8. November für iOS und Android kostenlos heruntergeladen werden kann, können KundInnen Taxis bestellen – und dafür zahlen (Barzahlung im Taxi ebf. möglich). Die Abrechnung erfolgt zum amtlichen Wiener Taxitarif. Vor der Fahrt erhält man relevante Informationen zur Fahrerin bzw. zum Fahrer und zum geschätzten Fahrpreis.

Die Welt der Mobilität hat sich stark verändert”

“Die Welt der Mobilität hat sich stark verändert. Unsere Antwort ist mehr Qualität und neue Services”, unterstreicht Norman. So stehe man mit Forschungseinrichtungen in direktem Kontakt, um die Bedürfnisse der KundInnen besser kennenzulernen und darauf zu reagieren. Die Lenkerinnen und Lenker von TaxiPlus sollen hohen Ansprüchen gerecht werden: Sie empfangen die Fahrgäste am Fahrzeug, helfen mit Gepäck und beim Einsteigen. Sie fahren rücksichtsvoll, sorgen für ein angenehmes Fahrzeugklima, vermeiden Musik- und Lärmbelästigung und gehen jederzeit auf Kundenwünsche ein. Auf Wunsch können sich die Fahrgäste bei der Haustüre abholen und nach der Fahrt zum Zielort begleiten lassen, beispielsweise auch zum Bahnsteig.

Neues Feature: Buddy-Funktion

Mit der Buddy-Funktion können sich Taxiplus-KundInnen verbinden. Dieses Service ist sowohl für Unternehmen wie auch für Familien geeignet. Wenn man etwa keine die Zeit hat, sein Kind pünktlich zum Fußballtraining zu bringen, kann man über die App ein Taxi bestellen. Via Push-Nachrichten bekommen die Eltern Bescheid, sobald das Kind im Taxi sitzt und angekommen ist. Die Fahrt kann man auf der Karte verfolgen. Die Bezahlung erfolgt einfach über die App, erläutert Norman.

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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