23.10.2018

Das Huawei Mate 20 Pro im Smartphone-Check

Huawei stellt mit Huawei Mate 20 Pro eine neue Smartphone-Generation vor. Erstmals wird der neue Kirin 980 Prozessor eingesetzt und dank der Reverse Wireless Charging Funktion können andere Smartphones kabellos geladen werden. Unser Redakteur hat das Ende des Monats erscheinende Smartphone vorab eine Woche lang getestet.
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Das Huawei Mate 20 Pro
(c) Huawei: Das Huawei Mate 20 Pro

Die Mate-Serie von Huawei richtete sich in den letzten Jahren zunehmend an Geschäftskunden. Ende Oktober kommt nun mit dem Huawei Mate 20 Pro eine neue Generation in den Handel, die einige nützliche Funktionen mitbringt, die man so bei Mitbewerbern noch nicht gesehen hat. Wir hatten Huaweis neues Flagship-Phone bereits rund eine Woche im Dauereinsatz.

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Hyper Optical Pattern für mehr Griffigkeit

Das Huawei Mate 20 Pro wirkt auf den ersten Blick wie eine Mischung aus den aktuellen Flaggschiffen von Apple und Samsung und besticht mit seinem schlanken Design und der vorne und hinten abgerundeten Glasoberfläche wie man sie etwa auch vom Samsung Galaxy S9 kennt. Das widerstandsfähige Glas wird durch einen Metallrahmen zusammengehalten, der sich praktisch nahtlos einfügt und für die notwendige Stabilität sorgt. Das Smartphone wird Ende Oktober in Österreich in drei Farbversionen erscheinen: Schwarz, Twilight (mit Farbverlauf) und Blau.

Die Besonderheit: Bei den ersten zwei Ausführungen ist das Glas glatt und hochglänzend. Bei dem blauen Model kommt auf der Rückseite das sogenannte Hyper Optical Pattern zum Einsatz. Kurz: Eine sehr fein geriffelte Glasoberfläche, die für eine bessere Griffigkeit und deutlich weniger Fingerabdrücke sorgen soll. Das schlanke Gehäuse des Huawei Mate 20 Pro ist staub- und wasserfest nach IP68. Regen, Spritzwasser und verschüttete Flüssigkeiten machen dem Smartphone nichts aus. Mit Salzwasser sollte man aber vorsichtig sein, für den Einsatz als Unterwasserkamera wurde jedoch ein spezielles Gehäuse vorgestellt.

Der Fingerabdrucksensor des Huawei Mate 20 Pro sitzt im Display (c) Huawei.

189 Gramm mit Power

Das Huawei Mate 20 Pro ist 8.6 mm dünn und wiegt nur 189g, angesichts des großen verbauten Akkus ein sensationeller Wert. Mit dem Kirin 980 verbaut Huawei seinen ersten in 7nm gebauten Chip, der über acht Kerne (2 × 2,6 GHz, 2 × 1,92 GHz sowie 4 × 1,8 GHz) verfügt und 6 GByte Ram zur Seite gestellt bekommt. Beim renommierten Antutu Benchmark katapultiert sich das Kraftpaket mit 307.000 Punkten auf eine Spitzenposition. Der Speicher des Huawei Mate 20 Pro hat eine Größe von 128 GByte. Nach Abzug des Betriebssystems und der bereits installierten Software bleiben 102 GByte für die eigene Nutzung übrig.

Statt auf das Micro-SD-Format setzt Huawei auf die eigene NM Cards in den Größen 64 GByte, 128 GByte und 256 GByte. Diese ist exakt so groß wie eine Nano-SIM-Karte und kann in den zweiten Sim-Slot gesteckt werden, um den Speicher zu erweitern. Als Bildschirm kommt ein 6.39 Zoll großes AMOLED-Display zum Einsatz, das mit seiner Auflösung von bis zu 3120×1440 Pixel und dem abgerundeten Gorilla Glass sowie HDR-Fähigkeit einen überragenden Eindruck hinterlässt.

Sicherheit

In punkto Sicherheit und dem Entsperren des Geräts setzt Huawei ebenfalls auf die derzeit modernsten Technologien.
So ist der Fingerabdrucksensor weder auf der Rückseite noch unterhalb des Bildschirms oder im Rahmen integriert, sondern im unteren Drittel des OLED-Displays eingebettet. Der Abtastung erfolgt hier über Ultraschall und dauert rund 500 Millisekunden. Das ist zwar etwas langsamer als optische Sensoren aber genauso zuverlässig und deutlich moderner. Erstmals in einem Android-Gerät zum Einsatz kommt eine in der Bildschirmeinkerbung (alias Notch) sitzende dreidimensionalen Gesichtserkennung. Ähnlich wie Apples Face ID in neueren iPhones gibt es hier eine sehr schnelle und sichere Technologie, die das Smartphone auch in der Nacht blitzschnell einsperrt.

Software

Mit dem aktuellem Android 9 Pie inklusive dem Sicherheitspatch vom Oktober 2018 ist das Mate 20 Pro mit einem modernen und aktuellen Unterbau ausgestattet. Die hauseigene EMUI-Oberfläche lehnt sich nach wie vor stark an Apples iOS an, könnte in dem einen oder anderen Punkt jedoch noch etwas aufgeräumter sein. Dank der neuen pfiffigen Gestensteuerung ist flüssiges Arbeiten und schnelles Wechseln von Apps jederzeit möglich. Raffiniert ist zudem die Möglichkeit, zwei Programme gleichzeitig anzeigen zu lassen oder gar eine App zu klonen, um etwa in WhatsApp oder Slack mit zwei Accounts gleichzeitig zu arbeiten. Gerade wer beruflich auch mit verschiedensten Social-Media-Accounts hantieren muss, wird diese Funktion schnell zu schätzen lernen.

Der EMUI-Desktop-Modus (c) Huawei (Screenshot aus der Keynote).

Auch der EMUI-Desktop-Modus wurde nochmals verbessert und optimiert. So kann das Gerät etwa mit einem USB-C-zu-HDMI-Kabel oder über einen Wireless-HDMI-Stick an einen Monitor/TV angeschlossen werden. In diesem Fall bekommt man nicht das Android-Menü zu sehen, sondern einen Windows nicht unähnlichen Desktop inklusive Office-Programmen und Webbrowser. Mit Maus und Tastatur lässt es sich hier komfortabel arbeiten, genauso kann das Smartphone als Trackpad verwendet werden.

Der Fotomeister

Wie schon das P20 Pro setzt auch nun das Mate 20 Pro auf ein Dreifach-Kamera-System, ersetzt jedoch den reinen Schwarz-Weiß-Bildsensor, der vor allem für Konturen und Kontraste zuständig war, durch eine Linse, mit der Superweitwinkel sowie die Makrofotografie möglich gemacht werden. Dank der drei verschiedenen Kameras kombiniert das System verschiedene Auflösungen, Brennweiten und Blenden miteinander, um unterschiedliche Licht- und Motivszenarien zu meistern. 40, 20 und 8 Megapixel lösen die drei Kameras auf der Rückseite auf. In den meisten Fällen werden von der KI unterstützten Automatik Fotos mit 10 Megapixel ausgespielt.

Triple-Kamera des Huawei Mate 20 Pro (c) Huawei.

Akku und Ladetechnologie

Nichts ist ärgerlicher als ein leerer Akku. Mit seinem 4200mAh starten Akku kommt man mit dem Huawei Mate 20 Pro locker durch einen Arbeitstag und darüber hinaus. Richtig begeistern kann jedoch die SuperCharge-Technologie 2.0, erstmals sind extrem schnelle Ladevorgänge mit bis zu 40 Watt möglich. Im Test wurden 25 Prozent des Akkus in zehn Minuten und 70 Prozent in lediglich 30 Minuten aufgeladen. Die nächste Innovation wartet im Bereich der Wireless Quick Charge-Funktion. Diese unterstützt nicht nur kabelloses Laden von bis zu 15 Watt, sondern auch die weltweit erste Reverse Wireless Charging-Funktion. Mit der Rückseite des Telefons lassen sich alle Qi-fähigen Geräte aufladen, etwa auch Telefone anderer Hersteller wie zum Beispiel das neue iPhone XS. So lassen sich kurzfristige Energieprobleme der Geräte von Kollegen buchstäblich im Handumdrehen lösen.

Huawei Mate 20 Pro: 999 Euro Richtpreis in Österreich

Das Huawei Mate 20 Pro wird ab Ende Oktober in Österreich in den Farben Twilight, Midnight Blue und Black zu einem unverbindlichen Richtpreis von 999 Euro erhältlich sein. Im Lieferumfang ist neben dem Smartphone auch ein ein Meter langes Ladekabel mit USB-C-Stecker, das Schnellladegerät mit maximal 40 W sowie Stereo-Kopfhörer, die optisch den Apple Earpods ähneln, enthalten. Huawei verbaut hier keine Klinkenbuchse mehr, legt jedoch einen Adapter bei, um analoge Kopfhörer anzuschließen. Bis zum 18. November erhält man bei teilnehmenden Partnern zusätzlich ein Huawei Wireless Quick Charge-Ladegerät und eine 128 GByte Huawei Nano Memory Card.

Der Speicher kann mit einer Nano Memory Card erweitert werden (c) Huawei (Screenshot aus der Keynote).

Fazit nach einer Woche im Dauereinsatz

Konnte Huawei zuletzt mit dem P20 Pro vor allem im Fotobereich schon überzeugen, so legt man zwar auch in diesem Bereich erneut die Messlatte höher. Punktet nun jedoch auch in den Bereichen Sicherheit, Produktivität sowie Komfort und Design. Der schnelle neue Prozessor gepaart mit der sehr hohen Akkulaufzeit sorgen dafür, dass man auch bei überdurchschnittlicher Arbeitslast locker durch den Tag kommt. Design und erstklassige Verarbeitung wissen zu gefallen, hier spielt man in einer Liga mit den Spitzen-Smartphones von Apple und Samsung und setzt sich mit sehr nützlichen Innovationen in einigen Punkten sogar klar an die Spitze.

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Gender Investment Gap, Female Funding Index 2024
(c) Stock.Adobe/BMMP Studio - Der Female Startup Funding Index 2024 zeigt einen Gender Investment Gap.

Der “Gender Investment Gap” bleibt in Österreich groß: Nur 18 der 169 Gründer:innen von österreichischen Startups, die im ersten Halbjahr 2024 Risikokapitalfinanzierungen erhielten, sind Frauen. Das entspricht einem Anteil von rund elf Prozent und liegt auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums – das zeigt der Female Startup Funding Index 2024, der in Kooperation mit der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY entstanden ist.

Dort ist zu erkennen, dass es einen leichten Anstieg bei der Diversität der Startup-Gründungsteams gab, die eine Finanzierung abschließen konnten: Knapp ein Viertel (23 Prozent) der Teams ist gemischt – deutlich mehr als im ersten Halbjahr 2023 (15 Prozent).

Rein weibliche Gründungsteams bleiben jedoch rar – bloß zwei (drei Prozent) der 70 österreichischen Startups, die im ersten Halbjahr 2024 mindestens eine Finanzierungsrunde verzeichneten, hatten ein ausschließlich weiblich besetztes Gründerteam (myBios; Vienna Textile Lab).

Finanzierungsvolumen: Ein Viertel an gemischte Teams

Eine positive Tendenz ist aber nach langem Stillstand beim Finanzierungsvolumen zu sehen: Ein Viertel des gesamten Volumens (24,2 Prozent) ging im ersten Halbjahr 2024 an gemischte Gründungsteams – so viel wie in keinem Halbjahr zuvor. Bis dato gingen regelmäßig rund neun von zehn investieren Euros an rein männlich zusammengesetzte Teams.

Dieser Zuwachs ist vor allem auf eine Finanzierungsrunde zurückzuführen: 63 Millionen Euro für Prewave mit dem Gründungsteam bestehend aus Lisa Smith und Harald Nitschinger. Generell sind die Finanzierungsrunden und -volumina in Österreich im ersten Halbjahr 2024 allerdings rückläufig.

Denn, insgesamt wurden 70 Finanzierungsrunden registriert, das sind 26 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2023, als mit 95 Finanzierungsrunden ein Höchstwert für ein erstes Halbjahr markiert worden war (2022: 79). Das Finanzierungsvolumen ging von 365 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2023 auf 298 Millionen Euro um 18 Prozent zurück.

16 Startups mit mindestens einer Finanzierungsrunde in den ersten sechs Monaten 2024 hatten zudem zumindest eine Frau im Gründungsteam, somit gibt es in knapp jedem vierten Team (26 Prozent) eine Gründerin. Im Vorjahr lag dieser Wert mit 17 Prozent noch deutlich niedriger.

Gender Investment Gap: Mehrheit an Risikokapital an rein männliche Founder-Teams

Trotz dieser Zahlen dominieren weiterhin Männer die Startup-Landschaft stark: Mit 52 Startups wies die große Mehrheit der Jungunternehmen, die im bisherigen Jahresverlauf Risikokapital erhielten, ein ausschließlich männlich besetztes Gründungsteam auf.

“Startups leben von zündenden Ideen und Innovation – und genau dafür braucht es unterschiedlichste Erfahrungen und Denkanstöße. Hier ist vor allem Diversität gefragt, um verschiedenste Ansätze und Ideen zu bündeln. Das bedeutet auch, Teams mit Geschlechtervielfalt zu pushen. Nach vielen Jahren des Stillstands sehen wir heuer zum ersten Mal eine leicht positive Tendenz bei der Diversität: Gemischte Gründungsteams erhalten öfter und mehr Kapital. Das zeigt einerseits, dass die erhöhte Gründungsaktivität von Frauen in den letzten Jahren Früchte trägt und langsam bei den Finanzierungsrunden erkennbar ist und andererseits, dass die vielfach nachgewiesenen Vorteile von diversen Teams eine immer größere Rolle für Investor:innen spielen”, sagt Florian Haas, Head of Startup bei EY Österreich.

“Auf emotionaler Ebene haben wir noch Aufholbedarf”

Dass Diversität zu besserer Performance führe und in vielen unterschiedlichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen ankomme, weiß auch Lisa-Marie Fassl, Co-Gründerin Female Founders und General Partner bei Fund F.

“Auf rationaler Ebene teilen viele Menschen also die Meinung, dass eine gleichberechtigte Welt für uns alle besser ist. Auf emotionaler Ebene haben wir leider noch Aufholbedarf: Noch immer wird Feminismus oft als eine Kampfansage gegen Männer verstanden und damit vollständig falsch interpretiert – sowohl im wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen als auch medialen Umfeld. Hier ist meiner Ansicht nach ein neues, positives Narrativ gefragt. Nur so können wir einen nachhaltigen Schritt zur mehr weiblicher Repräsentation schaffen”, sagt sie.

“Mehr wie Prewave und Storyblok”

Dass es immer noch ein großes Ungleichgewicht gibt, erkennt man zudem, wenn man die Diversität innerhalb der Startup-Gründungsteams in Relation zu der Größe der Finanzierungsrunden betrachtet: Laut Untersuchung lag der durchschnittliche Frauenanteil bei allen Startups, die im vergangenen Halbjahr neues Kapital erhielten, bei 12,3 Prozent. Wie in den vergangenen Jahren gilt somit weiterhin: Je größer die Finanzierungsrunde, desto kleiner ist der Frauenanteil. Einzige Ausnahme ist der Bereich bei Finanzierungen über 50 Millionen Euro, wo es allerdings mit Storyblok und Prewave nur zwei Runden gab.

“Ich denke, wir sind uns alle einig, dass wir uns mehr Unternehmen wie Prewave oder Storyblok wünschen würden, die es schaffen, internationales Kapital nach Österreich zu bringen”, so Fassl weiter. “Leider lassen sich systemische Probleme, wie sie seit vielen Jahren in Österreich bekannt und oft diskutiert worden sind, nicht durch schöne Worte und kurzfristig orientierte Ankündigungspolitik ändern – sondern nur durch gezielte Maßnahmen, die einen nachhaltigen, langfristig positiven Effekt auf den Wirtschaftsstandort haben. Dazu gehören selbstverständlich auch Maßnahmen, die den Kapitalmarkt stärken und Kapital umverteilen – und ein deutlich besseres Instrument sind, um Innovation, Wirtschaftskraft und Wohlstand zu fördern, als unsere bisherigen Unterstützungssysteme.”

Weiterer Grund für Gender Investment Gap: Sektor-Fokus

Ein weiterer Grund für den “Gender Investment Gap” sei der erkennbar unterschiedliche Sektor-Fokus von Gründerinnen und Gründern. So ist der Anteil von Gründerinnen in vier der fünf nach Finanzierungssummen Top-Sektoren im ersten Halbjahr nur unterdurchschnittlich – teilweise liegt er bei null.

Während der Frauenanteil beim stärksten Sektor “Software & Analytics” noch bei zwölf Prozent – und damit leicht über dem Durchschnitt mit elf Prozent – liegt, sind es im Bereich “Health” zehn Prozent und im Bereich “Energy” gerade einmal fünf Prozent. In den Sektoren “FinTech/InsurTech” und “Hardware” findet sich keine einzige Gründerin in den Unternehmen, die im ersten Halbjahr 2024 eine Finanzierungsrunde abgeschlossen haben.

Gründerinnen im Food-Bereich am stärksten vertreten

Am stärksten vertreten sind Founderinnen im Food-Bereich, hier ist jedes zweite Gründungsmitglied weiblich. Auch in den Bereichen “Mobility” (22 Prozent), “Recruitment” (20 Prozent) und “Media & Entertainment” (17 Prozent) ist der Frauenanteil überdurchschnittlich hoch.

In acht der insgesamt 16 untersuchten Sektoren befindet sich bei den im bisherigen Jahresverlauf finanzierten Startups keine einzige Frau in den Gründungsteams (AdTech, ConstructionTec/Green Building, E-Commerce, Education, FinTech/InsurTech, Hardware, Professional Services sowie PropTech).

Haas dazu: “Generell erhalten Startups, die auf Know-how aus dem MINT-Bereich basieren, deutlich mehr Kapital als andere Jungunternehmen. Besonders deutlich zeigt sich das bei den Technologie-Startups, die aktuell überdurchschnittlich viel Kapital einsammeln. Und gerade hier sind Frauen in den Gründungsteams unterrepräsentiert. Das hängt auch damit zusammen, dass der Frauenanteil in den MINT-Fächern mit rund 20 Prozent immer noch gering ist. Es ist essentiell, bei Frauen nicht nur das Interesse für diese Sektoren zu wecken, sondern auch Begabungen zu fördern und den Weg zu ebnen. Ich rechne fest damit, dass die Zahl der Gründerinnen auch in MINT-Sektoren weiter steigen wird – und sich in der Folge auch der ‘Gender Investment Gap’ Stück für Stück weiter schließen wird.”

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