27.07.2021

Tesla mit Rekordgewinn – aber Millionen-Wertberichtigung wegen Bitcoin

Der Elektroautohersteller hat erstmals einen Quartalsgewinn von über einer Milliarde Dollar verzeichnet. Auch der Umsatz erreichte einen Rekordstand. Eine Wertberichtigung gab es jedoch wegen des starken Bitcoin-Kursrückgangs.
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Tesla
Foto: © Jp Valery/Unsplash

Es war ein gutes Vierteljahr für Tesla: Der kalifornische Hersteller von Elektroautos hat im zweiten Quartal 2021 erstmals mehr als eine Milliarde US-Dollar Gewinn gemacht, zeigen die am Vorabend nach Börsenschluss veröffentlichten Geschäftszahlen. Mit 1,14 Mrd. Dollar fiel er zehnmal so hoch aus wie im zweiten Quartal des Vorjahres. Es war zudem das achte profitable Quartal in Folge. Einen Rekordwert gab es auch beim Quartalsumsatz: Dieser lag bei knapp 12 Mrd. Dollar. Beide Kennzahlen fielen deutlich besser aus als Analysten im Vorjahr erwartet hatten.

Auch die Absatzzahlen lagen so hoch wie nie zuvor: Demnach wurden 201.304 Fahrzeuge ausgeliefert. Hergestellt wurden im abgelaufenen Quartal 206.421 Autos. Diese Zahlen waren jedoch bereits Anfang Juli kommuniziert worden.

Marktstart von Semi Truck verzögert sich

Im Zuge der Zahlenvorlage bekräftigte Tesla, beim Bau des Werks im deutschen Grünheide nahe Berlin im Zeitplan zu liegen. Demnach soll das Werk – zumindest in eingeschränktem Umfang – noch dieses Jahr in Betrieb gehen. Selbiges gilt auch für ein zweites Werk, das gerade in Texas gebaut wird.

Verzögern wird sich allerdings der Verkaufsstart des Tesla Semi Truck: Der E-Sattelschlepper soll nun erst 2022 kommen. Tesla begründete dies mit Problemen bei den weltweiten Lieferketten und der aktuell schlechten Verfügbarkeit von Batterien. Außerdem wolle man sich auf die beiden in Bau befindlichen Fabriken konzentrieren.

Abhängigkeit von Zertifikatsverkäufen gesunken

Wie in den vergangenen Quartalen wirkte sich auch diesmal der Verkauf von Umweltzertifikaten, den sogenannten „regulatory credits“, positiv auf die Ergebnisse aus – wenn auch weniger stark als in den Vorquartalen. Tesla verkauft diese regulatorischen Gutschriften an andere Autohersteller, die zu wenig Elektroautos produzieren, um die Vorschriften etwa in Kalifornien oder in Europa einzuhalten. Auf diesem Weg nahm Tesla im abgelaufenen Quartal 354 Mio. Dollar ein. Im Vorquartal waren es noch 518 Mio. Dollar gewesen, im zweiten Quartal des Vorjahres 428 Mio. Dollar.

23 Mio. Dollar Wertberechtigung bei Bitcoin-Beständen

Die Bitcoin-Bestände des Unternehmens blieben im zweiten Quartal unverändert – zumindest in der Kryptowährung betrachtet. Zusätzliche Bitcoin hat Tesla keine gekauft, allerdings wurden auch keine verkauft. In Dollar sank der Wert der Bitcoin-Bestände allerdings wegen des starken Kursrückgangs in den vergangenen Monaten. Tesla musste daher eine Wertberichtigung in der Höhe von 23 Mio. US-Dollar vornehmen.

Erst vergangene Woche hatte Tesla-CEO Elon Musk bei einer Online-Diskussion zu Bitcoin bekräftigt, dass keine Verkäufe geplant seien. Im ersten Quartal hatte sich Tesla von rund 10 Prozent seiner Bestände getrennt. Damit habe man demonstrieren wollen, dass Bitcoin eine liquide Alternative zu Cash in der Bilanz sei, hatte Musk die Verkäufe damals begründet.

Zuvor war im Februar bekannt geworden, dass Tesla 1,5 Mrd. Dollar in Bitcoin investiert hatte und die Kryptowährung künftig als Zahlungsmittel akzeptieren wolle. Letzteres wurde dann im März für US-Kunden umgesetzt. In einer aufsehenerregenden Kehrtwende hatte Musk dies aber bereits Mitte Mai via Twitter rückgäng gemacht – unter Verweis auf die negativen Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings.

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(c) Mercedes-Benz - Bernadette Frech, CEO von Instahelp.

“Unser Wert ist nicht abhängig von Leistung oder Produktivität. Gerade bei High-Performern sind Stigmen rund um mentale Gesundheit immer noch stark zu spüren und erschweren es, eine Balance zwischen Leistung und Gesundheit zu finden. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass wir immer noch gehemmt sind, über unsere Emotionen zu sprechen. Dabei können ausgelebte Emotionen beflügelnd und erfüllend sein – und zwar alle. Weil Selfcare mehr ist als Meditation, haben wir uns gefragt, wie man Leistung mit Gesundheit vereinbaren kann. Und wie erkennt man überhaupt, ob man selbst Gefahr läuft, die eigene Psyche aufs Spiel zu setzen?” Das sind die Fragen, die Mercedes-Benz und Instahelp, konkreter CEO und Testimonial Bernadette Frech, im Rahmen ihrer gestarteten Mental Health-Initiative zum Diskurs stellen und beantworten möchten.

Instahelp und das Burn-on

Dies wollen die Grazer Startup-Gründerin und der deutsche Automobilhersteller tun, indem sie dieses Thema nicht bloß kurzfristig und in ein paar Minuten ergründen, sondern Fakten aufbereiten und sich mit jenen High-Performern austauschen, die so oft mit der Gefahr mitlaufen, auszubrennen.

Die Komplexität von Mental Health ist vielen in der Startup-Szene nicht erst seit der Gründung von Instahelp bekannt, auch nicht durch das gefühlte Erstarken von Enttabuisierung, was die psychische Komponente von Innovator:innen betrifft, sondern es ist etwas, dass ironischerweise durch den Begriff “Burn-out” den Weg in die Mitte der Gesellschaft gefunden hat. Man kennt ihn, man weiß, dass er zum Felde der mentalen Gesundheit gehört und man akzeptiert Personen, die offen damit umgehen, als mutig.

Was man allerdings bei diesem, nennen wir es neuem Verständnis für das, was früher als Schwäche oder Faulheit bezeichnet wurde, nicht gewahr ist, ist ein anderer Begriff, der vor dem Ausbrennen kommt. Als Testimonial erwähnt Bernadette Frech in diesem Video die Worte “Burn-On” – ein Zustand der chronischen Überbelastung, ohne dabei zusammenzubrechen.

Emotionen als Treiber

Weiters nennt sie Wut einen “Treiber für positive Veränderung”, plädiert dafür, sich mit positiven wie negativen Emotionen auseinanderzusetzen, sie zu managen und Coping-Strategien zu entwickeln. Oder anders gesagt und dem gemeinsamen Motto treu: einen “Sense of Self” zu entwickeln.

“Als CEO von Instahelp freue ich mich total, als Testimonial für die aktuelle Mercedes-Benz Österreich Kampagne die Stimme für Mental Health zu sein”, sagt Frech zu ihrer Rolle in der neuen Initiative. “Mit der von Mercedes-Benz Österreich initiierten Kampagne ‘Sense of Self’ gilt es, Stigmen um mentale Gesundheit hinter uns zu lassen. Gründer:innen sind typische High-Performer. Gerade deswegen sind sie von mentalen Gesundheitsproblemen betroffen. Sie gehen Risiken ein, arbeiten unter Unsicherheit, erleben sozialen Druck und sind oft mit Scheitern konfrontiert. Ein mental starkes Mindset kann hier helfen. Wir möchten mit der Initiative auch Gründer:innen dabei helfen, ihren ‘Sense of Self’ zu finden.”

Interessierte können mehr über die Mercedes-Instahelp-Initiative im Rahmen des Fifteen Seconds Festivals von 5. bis 7. Juni in Graz erfahren, wo beide Partner das Thema “Balance zwischen Leistung und Gesundheit” etwas mehr in den Mittelpunkt der Startup-Szene rücken wollen.

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