21.07.2021

Kryptomarkt jubelt über Elon-Musk-Aussagen – Bitcoin steigt deutlich

In einer Video-Diskussion sagte der Tesla-CEO unter anderem, persönlich Bitcoin, Ethereum und Dogecoin zu besitzen. Der Bitcoin-Kurs zog noch während der Debatte um rund 8 Prozent an.
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Elon Musk - Tesla ESG-Index
Elon Musk | (c) Daniel Oberhaus/commons.wiki

Viele in der Krypto-Community hatten die Diskussion mit Spannung erwartet: Tesla-CEO Elon Musk debattierte am Mittwochabend auf der Online-Konferenz “The B Word” mit Jack Dorsey, dem Chef von Twitter und Square, sowie mit Cathie Wood von ARK Invest. Musk hatte in den vergangenen Monaten mit seinen Tweets immer wieder die Krypto-Kurse bewegt – allerdings waren seine Aussagen zuletzt meist relativ knapp ausgefallen oder hatten sich gleich auf Memes beschränkt. In der Diskussion äußerte sich Musk nun erstmals seit längerer Zeit wieder ausführlicher zu Kryptowährungen und Bitcoin – und am Markt wurden seine Aussagen positiv aufgenommen.

Bereits zuvor hatten sich die Kurse der meisten Kryptowährungen nach dem schwachen Vortag auf Erholungskurs begeben. Nach Beginn der Diskussion bauten sie ihre Gewinne dann aus. Der Bitcoin-Kurs stieg um rund 8 Prozent auf über 32.000 Dollar. Erst am Dienstag war er erstmals seit Mitte Juni unter die 30.000-Dollar-Marke gerutscht. Ethereum (ETH) legte mehr als 11 Prozent zu und überschritt damit wieder die 2.000-Dollar-Marke. Beide Coins erreichten kurz nach Beginn der Diskussion Tageshöchststände, im weiteren Verlauf kamen sie von diesen wieder etwas zurück. Die von Musk favorisierte und immer wieder gepushte Meme-Kryptowährung Dogecoin (DOGE) wiederum stieg um 15 Prozent auf knapp 0,20 Dollar. Musk hatte in der Diskussion gesagt, persönlich Bitcoin zu besitzen – und daneben auch Ethereum und Dogecoin.

Außerdem legte er offen, dass neben Tesla auch sein Raumfahrtsunternehmen SpaceX Bitcoin in seiner Bilanz hält. Er würde selbst Geld verlieren, wenn der Bitcoin-Preis fällt, sagte Musk weiter und ergänzte: “I might pump, but I don’t dump”. Daneben sagte Musk auch, er wünsche sich, dass Bitcoin erfolgreich sei. Weder er noch Tesla oder SpaceX würden Bitcoin verkaufen. Gegen Ende der Diskussion bezeichnete sich Musk außerdem als Fan von Decentralized Finance (DeFi).

Bitcoin-Kurs häufig von Musk-Aussagen bewegt

In den vergangenen Monaten hatte der Bitcoin-Kurs immer wieder auf Aussagen von Musk reagiert: Im Februar war bekannt geworden, dass Tesla 1,5 Mrd. Dollar in Bitcoin investiert hatte und die Kryptowährung künftig als Zahlungsmittel akzeptieren wolle. Letzteres wurde dann im März für US-Kunden umgesetzt. In einer aufsehenerregenden Kehrtwende hatte Musk dann dies aber bereits Mitte Mai via Twitter wiederrufen – unter Verweis auf die negativen Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings.

In den folgenden Tagen und Wochen Musk mehrfach auf Twitter Kritik an Bitcoin geübt und häufig dabei auch die als Scherz gestartete Meme-Kryptowährung Dogecoin gepusht. Dies hatte den Bitcoin-Kurs teilweise deutlich unter Druck gebracht. Ende Mai hatte der Kurs positiv reagiert, nachdem Musk eine Initiative angekündigte hatte, mittels derer Bitcoin-Mining in Nordamerika nachhaltiger gestaltet werden soll. Mitte Juni wurde der Bitcoin-Kurs dann von Musk-Aussagen angetrieben, wonach Tesla Bitcoin-Zahlungen in Zukunft unter Umständen wieder akzeptieren könnte.

Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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Die beiden Co-Founder Maximilian Obwexer, (CEO) und Lukas Waldner (COO) | (c) 21energy

Das Mining von Bitcoins verbraucht eine enorme Menge an Energie. In der Regel geht ein Großteil davon in Form von Wärme verloren. Anstatt diese Wärme ungenutzt zu lassen, gibt es aber mittlerweile Systeme, die sie auffangen und in Heizanlagen integrieren. In weiterer Folge können damit Wohnräume oder industrielle Gebäude beheizt werden.

Eine Lösung dafür kommt auch aus Österreich. Das Innsbrucker Startup 21energy entwickelt und vertreibt Heizsysteme, die Hochleistungscomputer (Bitcoin-Miner) nutzen, um sowohl Wärme als auch Bitcoin zu erzeugen. Das im Oktober 2022 gegründete Unternehmen hat laut eigenen Angaben bereits über 1.000 Heizsysteme europaweit verkauft.

21energy holt sein erstes Investment

Für die weitere Expansion in Europa konnte 21energy nun seine erste Finanzierungsrunde in Höhe von 1,12 Millionen Euro abschließen. Als Investor beteiligt sich die Soveco GmbH, die in Zirl ansässig ist und sich auf High-Performance-Computing spezialisiert hat. Mit der jüngsten Finanzierungsrunde wird das Unternehmen aktuell mit sieben Millionen Euro bewertet.

“Mit diesen Mitteln können wir unsere geplante Expansion in Europa rechtzeitig für die anstehende Heizperiode fortführen und das Marketing entsprechend ankurbeln sowie unsere rasante Entwicklung neuer Produkte & Features beibehalten”; so Maximilian Obwexer, Co-Founder und CEO der 21energy GmbH.

Im Zuge der Expansion möchte das Unternehmen unter anderem einen Fokus auf nordeuropäische Märkte legen. Skandinavien wird aufgrund seiner kühleren Temperaturen und der günstigeren Strompreise als besonders vielversprechend angesehen. Bislang war das Unternehmen vorwiegend im DACH-Raum aktiv.

Startup verzeichnet Umsatzwachstum

21energy konnte laut eigenen Angaben im 1. Halbjahr 2024 bereits über eine halbe Million Euro Nettoumsatz erwirtschaften. Im Vorjahresvergleich steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um das siebenfache. Neben der Entwicklung und dem Verkauf von Heizgeräten verdient das Unternehmen auch mit dem Handel mit Bitcoin-Minern sein Geld.

Die Heizsysteme von 21energy werden vollständig in Tirol assembliert. Die benötigten Bitcoin-Miner-Komponenten werden zum größten Teil aus Asien von entsprechenden Lieferanten bezogen. Zudem kooperiert das Unternehmen mit lokalen Partnern in Tirol, etwa aus der Metallverarbeitung und Ofenproduktion. 21energy selbst verfügt aktuell über acht Mitarbeiter:innen. Derzeit ist das Team auch auf zahlreichen internationalen Veranstaltungen präsent. So war das Startup erst unlängst auf der Bits & Pretzels in München vertreten.


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