03.06.2022

11 Mio. Euro: Förderinitiative rund um Michael Tojner soll Unternehmergeist an Unis stärken

Bei "eXplore!" handelt es sich um eine von der B&C Privatstiftung und dem österreichischen Unternehmer Michael Tojner gegründete Förderinitiative, die künftig Forschungsprojekte in den Bereichen Entrepreneurship, Innovation und Wirtschaftsstandort mit insgesamt elf Millionen Euro fördert.
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eXplore!
(c) eXplore!/APA-Fotoservice/Tanzer

Ursprünglich wurde die Förderinitiative “eXplore!” rund um Michael Tojner und der B&C Privatstiftung bereits im Jänner 2021 ins Leben gerufen. Sie hat sich laut Eigendefinition zum Ziel gesetzt, Forscher- und Unternehmergeist in Österreich näher zusammenzubringen. Im Kern geht es darum wissenschaftliche Theorie mit der wirtschaftlichen Praxis stärker zu verbinden, um so Ausgründungen an österreichischen Hochschulen zu fördern.

Michael Tojner sieht Aufholbedarf

“Im internationalen Vergleich ist in Österreich die Drittmittel-Förderung von Universitäten sehr gering ausgeprägt. Europa wird als Wirtschaftsraum nur eine Zukunft haben, wenn wir die besten Köpfe ausbilden, ihnen Mut machen und Unternehmertum fördern. Deshalb haben wir ‚eXplore!‘ ins Leben gerufen”, so Tojner über die Intention hinter der Initiative. Der Austro-Milliardär gründete 2006 die Unternehmensgruppe Montana Tech Components AG und baute unter anderem die deutsche Batteriefirma Varta zu einem weltweiten Markt- und Technologieführer aus.

Elf Millionen Euro für Forschungsprojekte

Am Donnerstag präsentierte Tojner gemeinsam dem Vorstandsmitglied der B&C Privatstiftung Wolfgang Hofer und Harald Badinger, Vizerektor für Finanzen und Universitätsentwicklung der WU Wien, den weiteren Fahrplan der Initiative, die fortan unter dem Namen eXplore! – Neues unternehmen für Österreichs Wirtschaft auftreten wird.

Konkret sollen innerhalb der nächsten zehn Jahre Forschungsprojekte in den Bereichen Entrepreneurship, Innovation und Wirtschaftsstandort mit insgesamt elf Millionen gefördert werden. Laut den Initiatoren handelt es sich bei eXplore! damit um eine der größten privaten Förderinitiativen im österreichischen Hochschulsektor.

.(c) eXplore!/APA-Fotoservice/Tanzer

Erste Kooperation mit der WU-Wien

Im Zuge der Pressekonferenz wurden zudem bereits umgesetzte Aktivitäten der Initiative präsentiert. Dazu zählt unter anderem eine Kooperation mit der WU Wien. 16 Forschende an vier Instituten forschen u.a. zur Relevanz von digitalen Technologien für die Industrie, an Faktoren für die erfolgreiche Expansion und Internationalisierung von Unternehmen sowie zur Rolle von Headquartern für den Wirtschaftsstandort Österreich.

Zusätzlich werden entsprechende Lehrveranstaltungsformate entwickelt und eine Business Case Challenge durchgeführt, die jährlich die unternehmerische Umsetzung einer Idee spielerisch und praxisnah vermittelt – der brutkasten berichtete.

Mit der Förderung des Entrepreneurship Center Network (ECN) unterstützt eXplore! darüber hinaus eine bessere Vernetzung des heimischen Hochschulsektors im Bereich der Ausgründungen.


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Jumug, EL MO
(c) Christian Houdrek / EL-MOTION - Karin Tausz (Geschäftsführerin FFG), Paul Brandstätter (Mehrheitseigentümer Jumug Vehicles GmbH), Jürgen Streitner (WKÖ).

Jumug wurde 2022 in Wien gegründet und engagiert sich für nachhaltige Lösungen, die den drängenden Herausforderungen der Verkehrsreduktion im urbanen Raum begegnen sollen. Das Startup ist Teil der Brandstätter Group, zu der auch die Firmen Veloce und Tamburi Postkästen gehören. Zudem ist es Betreiber des Projektes “PNUM Paketzustellung, neues urbanes Modell” und Projektpartner bei “Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich – Wien”, das von beiden Bundesländern gemeinsam mit den Wirtschaftskammern Niederösterreich und Wien vorgelegt und zur Umsetzung beschlossen wurde. Geschäftsführer ist Werner Pumhösel.

Jumug mit Last-Mile-Ökosystem

Zur Erklärung: Die aktuellen Herausforderungen in der Last-Mile-Logistik im urbanen Raum wie steigendes Verkehrsaufkommen, CO2-Emissionen, Fachkräftemangel, steigende Kosten oder Fahrverbote erfordern neue Prozesse in der Zustellung auf der letzten Meile, so das Jumug-Team per Aussendung.

Das klassische Modell der Last-Mile-Logistik mit Logistikzentren am Stadtrand, die Pakete mit Kleintransportern direkt in die Zustellgebiete liefern, stöße an seine Grenzen. Für die letzte Meile brauche es daher einen neuen, effizienten Zustellprozess und nachhaltige Fahrzeuge, die speziell für die innerstädtische Zustellung geeignet sind. Genau hier setzt Jumug CargoScooter mit dem Projekt “PNUM Paketzustellung neues urbanes Modell” an – als erstes Projekt, das umfassend ein neues Last-Mile-Ökosystem entwirft, wie man betont.

Emissionsfreie Paketzustellung

Mit den Jumug CargoScootern werden konkret eine flächendeckend, emissionsfreie und verkehrsreduzierende Paketzustellung für ein Gebiet von über 500.000 Einwohnern in Wien realisiert und ein skalierbares Modell für den weiteren Rollout in Wien und in andere Städte geschaffen. Dadurch werde eine emissionsfreie, verkehrsreduzierende und effizientere Last-Mile-Paketlogistik erreicht und die Lebensqualität in urbanen Gebieten gefördert.

Jumug möchte auch Verkehrsaufkommen reduzieren

Der EL-MO Award hebt seit seiner Gründung im Jahr 2021 kontinuierlich Organisationen hervor, die sich in der E-Mobilitätsbranche hervortun. Er wurde heuer zum vierten Mal vergeben. Überreicht wurde der Preis an Paul Brandstätter, Founder und Mehrheitseigentümer von Jumug, von Jürgen Streitner, WKO und Karin Tausz, Geschäftsführung FFG.

Brandstätter zur Auszeichnung: “Der EL-MO Award bekräftigt unser Engagement für Innovation in einem Ökosystem, das sich zum Ziel gesetzt hat, Verkehrsaufkommen zu reduzieren und emissionsfreie Lieferung von Waren und Gütern zu forcieren.”

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