23.07.2021

Crypto Weekly #17: Rekord-Investment für Krypto, wenig Neues von Musk

Tesla-CEO Elon Musk dominierte wieder mal die Krypto-Schlagzeilen - zu Unrecht? Außerdem diese Woche: Eine ganze Reihe an Investments, darunter eines in Rekordhöhe für die Kryptobranche.
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Bitcoin Ethereum Dogecoin
Foto: © BBbirdZ - stock.adobe.com

Tesla-CEO Elon Musk diskutierte mit Twitter-Chef Jack Dorsey und Cathie Wood von ARK Invest – und verriet, in welche Coins er selbst investiert ist. Für den Bitcoin-Kurs war die Woche trotz eines Abstechers unter die 30.000-Dollar-Marke eher unspektakulär. Die Kryptobörse FTX hat mit einer 900 Mio. Dollar schweren Finanzierungsrunde einen Branchenrekord aufgestellt. Außerdem: Neuigkeiten von OpenSea, Interlay, Coinpanion – und ein erfolgreiches Crowdfunding für eine Doku über Ethereum. Wie immer startet unser Wochenrückblick aber mit einem Blick auf…

…die Kurstafel:

NameKurs7-Tages-Performance
BitcoinBTC32.400 Dollar+1,6 %
EthereumETH2.060 Dollar+7,8 %
Binance CoinBNB290 Dollar-6,7 %
CardanoADA1,17 Dollar-3,0 %
XRPXRP0,59 Dollar-1,4 %
DogecoinDOGE0,19 Dollar+5,9 %
PolkadotDOT13 Dollar+0,6 %
UniswapUNI18 Dollar+5,1 %
Alle Daten sind von coinmarketcap.com und am Stand vom frühen Freitagabend / Kursveränderungen gegenüber Freitagabend der Vorwoche

Bitcoin wieder mit Abstecher unter die 30.000 Dollar, Ethereum wieder über 2.000 Dollar

Ja, die 7-Tage-Performance von Bitcoin sieht eher unspekakulär aus. In diesem Fall ist das aber wohl positiv zu werten, denn am Dienstag sah zwischenzeitlich schon brenzlig aus: Nach einem Abverkauf an den Aktienmärkten geriet auch der Kryptomarkt unter Druck – und Bitcoin rutschte frühmorgens unter die 30.000-Dollar-Marke. Dass dies aber kein Grund zur Panik ist, hat sich ja bereits im Juni gezeigt. Diesmal blieb der Kurs zwar ein bisschen länger unter der genannten Marke als beim Abstecher im Juni. Aber schon am Mittwoch in der Früh überschritt er die 30.000 wieder. Ein stärkerer Abverkauf blieb somit auch dieses Mal wieder aus. Den Rest der Woche bewegte sich der Kurs zwischen 30.000 und knapp 32.800 Dollar.

Deutlich stärker fiel die Wochenperformance bei Ethereum aus. Der Ether-Kurs schaffte es am Mittwochabend erstmals seit rund einer Woche wieder über die 2.000-Dollar-Marke. Seitdem bewegte er sich entlang dieser Marke und stand zuletzt leicht darüber. Aber bleiben wir kurz beim Mittwochabend – denn dort lag auch das 7-Tage-Hoch von Bitcoin. Was ist am Mittwochabend passiert?

Nicht viel Neues in Musk-Aussagen

Genau, die von vielen mit Spannung erwartete Video-Diskussion zwischen Tesla-CEO Elon Musk, Twitter-Chef Jack Dorsey und ARK-Invest-CEO Cathie Wood. Die Aufmerksamkeit dabei richtete sich – zu Recht oder zu Unrecht – vor allem auf Musk. Wohl auch deswegen, weil die Ansichten von Dorsey und Wood zu Bitcoin weitgehend bekannt sind. Musk hingegen ist in den vergangenen Wochen und Monaten mit etwas erratischeren Positionierungen aufgefallen. Auf seinem berüchtigten Twitter-Account äußerte er sich zudem meist eher knapp oder sogar gleich nur mit Memes. Nun war es also das erste Mal seit längerem, dass er ausführlicher zu Bitcoin Stellung bezog.

Gab es größere Überraschungen in Musks Aussagen? Eigentlich nicht. Neu war vor allem, dass nicht nur Tesla, sondern auch Musks Raumfahrunternehmen SpaceX offenbar Bitcoin in seiner Bilanz hält. Dass Musk persönlich Bitcoin und Dogecoin besitzt, dürfte niemand überrascht haben. Noch nicht bekannt war, dass er laut eigener Aussage daneben auch Ethereum hält.

Dass Tesla Bitcoin-Zahlungen wieder akzeptieren möchte, wenn mehr Strom fürs Mining aus nachhaltigen Quellen kommt, hat Musk dagegen schon mehrfach angekündigt. Gleiches gilt für die Behauptung, dass er die Kurse von Kryptowährungen pusht, um dann zu verkaufen: Das hatte er in der Vergangenheit schon dementiert – wenn auch nicht in diesem prägnanten Wortlaut: „I might pump, but I don’t dump“.

Markt reagierte trotzdem positiv

Vielleicht war es daher noch die größte Überraschung, dass sich Musk einerseits weitgehend kohärent und andererseits ausschließlich wohlwollend über Bitcoin äußerte. Der Markt reagierte jedenfalls positiv, die Kurse von Bitcoin und Ethereum erreichten in der ersten Viertelstunde der Diskussion Tageshöchststände – kurz nachdem Musk die Aussagen zu SpaceX und seinen privaten Krypto-Beständen gemacht hatte.

Aber: Klare Gewinne hatte der Markt auch zuvor schon verzeichnet. Nach dem Erreichen der Höchststände kamen die Kurse bei beiden Währungen dann auch zurück und lagen in etwa wieder am Niveau wie vor der Diskussion. Heißt aber auch: Es blieb bei klaren Gewinnen – was bei mit Spannung erwarteten Musk-Auftritten keineswegs klar ist. Man denke nur an seinen Auftritt bei „Saturday Night Live“ im Mai: Dieser hatte Dogecoin nicht den von vielen Fans erhofften Push gebracht, sondern im Gegenteil einen Abverkauf ausgelöst.

FTX mit Rekordinvestment für Kryptobranche, OpenSea wird zum Unicorn

Die Online-Debatte zwischen Musk, Dorsey und Wood war in der Krypto-Szene wohl das meistdiskutierteste Thema der Woche – und das, obwohl es eine Finanzierungsrunde in Rekordhöhe für die Krypto-Branche gab: Die Krypto-Börse FTX hat bei einer Series-B-Runde ganze 900 Mio. US-Dollar eingesammelt. 60 Investoren haben sich beteiligt, darunter auch ganz große Namen wie SoftBank und Sequoia.

Die Bewertung von 18 Mrd. US-Dollar katapuliert FTX direkt in die Top-15 der globalen Unicorns. Zum Vergleich: Coinbase hat aktuell einen Börsenwert von rund 59 Mrd. Dollar und 56 Mio. verifizierte Nutzer. Von letzterem ist FTX noch deutlich entfernt, das Unternehmen gibt aktuell eine Nutzerzahl von 1 Mio. an. Mehr zu FTX in unserem Artikel.

Ein großes Investment holte sich diese Woche auch OpenSea. Nur vier Monate nach einer 23 Mio. Dollar schweren Series-A-Runde nahm der NFT-Handelsplatz nun 100 Mio. Dollar in einer Series-B-Runde auf. Angeführt wurde die Runde von Andreessen Horowitz, neben einigen anderen Investoren beteiligten sich auch der Schauspieler Ashton Kutcher und der Basketballstar Kevin Durant. Mit einer Bewertung von 1,5 Mrd. Dollar ist OpenSea nun offiziell ein Unicorn.

1,9 Mio. Dollar für Doku über Ethereum

In Schriftform wurde die Geschichte hinter Ethereum schon öfter aufgearbeitet – etwa im Buch „The Infinite Machine“ von Camila Russo, Gründerin und Chefredakteurin des DeFi-Portals The Defiant, oder auch in „Out of the Ether“ vom Bloomberg-Journalisten Matthew Leising. Nun soll aber auch eine Dokumentation gedreht werden, die sich dem Thema widmet. Dafür wurden in drei Tagen über die Crowdfunding-Plattform Mirror 1.035,96 ETH aufgenommen – ungefähr 1,9 Mio. Dollar. Die Summe lag deutlich über dem im Vorfeld ausgegebenen Fundingziel von 750 ETH. Als Titel für die Doku ist “Ethereum: The Infinite Garden” angekündigt. Ethereum-Gründer Vitalik Buterin hat seine Teilnahme zugesagt.

Millioneninvestment für Interlay, Coinpanion arbeitet an Finanzierungsrunde

Neuigkeiten gab es diese Woche auch aus Österreich bzw. mit Österreich-Bezug: So hat das in London ansässige und vom Österreicher Alexei Zamyatin mitgegründete Startup Interlay eine Seed-Runde in der Höhe von drei Millionen US-Dollar abgeschlossen. Interlay entwickelt ein dezentrales Open-Source-Protokoll, dass das Transferieren von Bitcoin auf andere Blockchains ermöglicht. Die Entwicklung des Open-Source-Protokolls erfolgte auf Polkadot. Polkadot ist ein Kunde des Unterehmens und hat auch die bisherige Entwicklungszeit von eineinhalb Jahren finanziert. Mehr dazu in unserem Artikel.

Ebenfalls eine Seed-Runde steht beim Wiener Krypto-Investment-Startup Coinpanion an – sie soll noch diesen Sommer abgeschlossen werden. Das Team hat sich seit dem Vorjahr von 4 auf mittlerweile 16 Personen vergrößert – und man stellt nun die Weichen für weiteres Wachstum. Dazu kam nun der frühere mySugr-Manager Benno Grottenegg als Chief Operating Officers (COO) zum Unternehmen. Außerdem kommunizierte man, dass Patrick Pöschl und Bernhard Blaha Coinpanion in beratenden Rollen unterstützen. Genaueres in unserem Artikel zum Thema.

Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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„Die innovativsten Ideen entstehen in der Regel nicht durch das Hinzufügen neuer Elemente“

Gründer:innen stehen täglich vor der Herausforderung, fundierte Entscheidungen zu treffen. Doch komplexe Entwicklungen machen es zunehmend schwer, dabei treffsicher zu bleiben. Gideon Nave, Marketing- und Kreativitätsexperte der Wharton School, zeigt gemeinsam mit Monika Koller, wissenschaftliche Leiterin des Executive MBA Strategic Marketing & Sales an der WU Executive Academy, wie Führungskräfte mithilfe von KI und Kreativitäts-Tools in einer „BANI-Welt“ (brittle, anxious, non-linear, incomprehensible) bessere Entscheidungen treffen können. Sie beschreiben drei konkrete Ansätze, um künftige Weichenstellungen valider abzusichern.
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Entscheidungen, Wharton School
© WU Executive Academy - Gideon Nave, Marketing- und Kreativitätsexperte der Wharton School, und Monika Koller, wissenschaftliche Leiterin des Executive MBA Strategic Marketing & Sales.

Die Zeiten sind vorbei, in denen es möglich war, die Zukunft aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu gestalten, weil traditionelle Analyse- und Prognoseverfahren in einer BANI-Welt zu kurz greifen. Kreativität und Künstliche Intelligenz können hier den entscheidenden Unterschied machen: für bessere Entscheidungen und neue, innovative Lösungswege. Das ist die Einstellung, die Gideon Nave, Marketing- und Kreativitätsexperte der Wharton School of the University of Pennsylvania (USA), und Monika Koller, wissenschaftliche Leiterin des Executive MBA Strategic Marketing & Sales, teilen.

Entscheidungen: Drei Dimensionen für Leaders

„Mit zunehmender Digitalisierung, KI und anderen technologischen Lösungen eröffnen sich uns gerade zahllose neue Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen und Hindernisse in Wirtschaft und Gesellschaft. Deshalb ist es gerade jetzt so wichtig, sich mit den psychologischen Aspekten des menschlichen Denkens und Handelns zu beschäftigen, die die Basis für unsere Entscheidungen sind“, erklärt Koller.

Sie und Nave beschreiben in diesem Sinne drei Dimensionen, wie Führungskräfte KI und Kreativitäts-Tools und -Ansätze gezielt nutzen können, um zukünftig validere Entscheidungen treffen zu können.

Substraktion: gezieltes Weglassen für mehr Innovation

Viele Führungskräfte sind der Meinung, dass mehr Möglichkeiten grundsätzlich zu besseren Entscheidungen führen. Und dass mehr Features eines Produkts oder einer Dienstleistung für mehr Kaufanreize bei den Konsumenten sorgen. Nave dagegen ist davon überzeugt, dass genau das Gegenteil der Fall ist: „Die innovativsten Ideen entstehen in der Regel nicht durch das Hinzufügen neuer Elemente, sondern durch das bewusste Weglassen von Optionen“, sagt er.

Dieses Prinzip zeige sich anhand einiger sehr erfolgreicher Produktinnovationen:

  • Twitter (X) beschränkte die Textlänge auf 140 Zeichen und schuf so eine völlig neue Kommunikationsform.
  • Der iPod Nano entstand, indem der Bildschirm des ursprünglichen iPods entfernt wurde, wodurch das Gerät kleiner und tragbarer wurde.

Die Subtraktionsmethode sei somit nicht nur in der Produktentwicklung nützlich, sondern könne auch bei der Optimierung von Geschäftsprozessen und der Neuausrichtung von Geschäftsmodellen helfen, wie beide Expert:innen ausführen:

  • Prozessoptimierung: Unternehmen können mittels Subtraktion prüfen, welche Schritte in einem Prozess tatsächlich notwendig sind. Beispielsweise könnten sie überlegen, ob bestimmte Genehmigungsschleifen gestrichen oder automatisiert werden können, um so Entscheidungswege zu beschleunigen.
  • Geschäftsmodelle: Erfolgreiche Geschäftsmodelle entstehen oft durch das Weglassen bestimmter Elemente. Ein klassisches Beispiel ist das Freemium-Modell, bei dem Unternehmen zunächst auf direkte Umsätze verzichten, um durch spätere Premium-Angebote Gewinne zu erzielen. Auf diese Weise revolutionierte Netflix den Markt, indem es physische Videotheken überflüssig machte und Streaming revolutionierte. Ein weiteres Beispiel ist Airbnb, das auf Hotels verzichtet und auf Vermietung von Privaträumen setzt.
  • Serviceangebote: Unternehmen haben die Möglichkeit, durch die Reduktion von Optionen oder Dienstleistungen ihren Kernnutzen stärker zu betonen. Beispielsweise setzen viele Fast-Fashion-Händler auf eine limitierte Auswahl an Zahlungsmethoden oder Rückgabeoptionen, um so operative Kosten zu senken und Effizienz zu steigern.
  • Kundenströme: Auch Kundensegmente können gestrichen werden, um den Fokus ganz auf eine spezifische Zielgruppe zu legen und so den Markt mit kundengerechteren Produkten und Dienstleistungen in die Tiefe zu bearbeiten. Die Sportschuhmarke Nike setzte ab den 1980ern verstärkt bei der Markenpositionierung auf professionelle Sportler und nahm 1984 Basketballstar Michael Jordan unter Vertrag, statt auf den breiten Freizeitschuhmarkt zu setzen.

„Kunden konsumieren ja nicht nur die Produkte und Services an sich, sondern vielmehr auch den Nutzen, den Wert, den sie dadurch erfahren“, erklärt Koller. Und dabei gehe es nicht immer nur um reine Funktionalität oder das Preis-Leistungsverhältnis, auch Emotionen und soziale Aspekte seien ausschlaggebend. Kreativität könne hier sehr nützlich sein, um den mehrdimensionalen Nutzen in den Angeboten zu schärfen.

Kreative Szenarien-Analyse mit KI

„Der Schlüssel liegt aber nicht darin, die Entscheidung komplett an die KI abzugeben, sondern sie als Co-Creator zur Ideen- und Entscheidungsfindung einzusetzen“, betont Nave. KI kann dabei helfen, Muster zu erkennen, Optionen zu simulieren und unkonventionelle Ansätze vorzuschlagen. Die Überarbeitung, finale Bewertung und letztendliche Entscheidung müsse jedoch immer mit kritischer Haltung geschehen und beim Menschen bleiben. KI könnte etwa eingesetzt werden, um verschiedene Zukunftsmodelle durchzuspielen und so neue Möglichkeiten aufzuzeigen.

Auch in den unterschiedlichen Phasen der Marktforschung findet KI vermehrt Anwendung, von der Konzeption, über die Datenerhebung und -auswertung hin zur Ergebnisdarstellung und Interpretation: „Wenn Führungskräfte die Erkenntnisse aus der Marktforschung zur Entscheidungsfindung im Unternehmen heranziehen, ist es umso wichtiger, dass die kritische Reflexion nicht zu kurz kommt“, ergänzt Koller.

  • ChatGPT und Co.: Durch gezielte Prompts lassen sich unkonventionelle Perspektiven auf Herausforderungen gewinnen. Beispielsweise könnte eine Führungskraft zu ihrer Strategie fragen: „Was wäre das Gegenteil meiner aktuellen Strategie und welche Vorteile hätte sie?“
  • Datenbasierte Entscheidungsunterstützung: KI-Modelle können Muster und Gesetzmäßigkeiten erkennen, die für das menschliche Auge nicht offensichtlich sind, und so Risiken und Chancen früher identifizieren.

Task-Unification: clevere Mehrfachnutzung von Ressourcen

Der dritte kreative Ansatz, den Nave empfiehlt, ist die „Task-Unification“-Methode: Bestehende Komponenten oder Features eines Produktes bzw. einer Dienstleistung oder eines Prozesses werden gleichzeitig für mehrere Zwecke genutzt. Hierzu gibt der Experte zwei Beispiele:

  • CAPTCHA-Abfragen dienen nicht nur zur Identifizierung von Menschen, sondern trainieren gleichzeitig KI-Modelle bei der Bilderkennung.
  • Das Duolingo-Modell nutzt Übersetzungsaufgaben in erster Linie zum Sprachenlernen, gleichzeitig dient es aber auch zur Verbesserung der eigenen automatischen Übersetzungssoftware – indem sie die Antworten des Users entsprechend verwertet.

Auf Entscheidungen übertragen bedeutet das, sich die Frage zu stellen: Gibt es vorhandene Ressourcen oder Prozesse, die doppelt genutzt werden könnten, um die Effizienz zu steigern und einen Mehrwert für das Unternehmen zu generieren?: „Beim Problem CO2-Emissionen könnte man beispielsweise die in der Produktion entstehende Abwärme über einen Wärmetauscher speichern und ins Heizungssystem umleiten“, rät Nave. Microsoft etwa plane in Dänemark – so sein Beispiel – ab Herbst 2025, die in ihren Rechenzentren entstehende Wärme zur Beheizung von Wohngebäuden zu nutzen.

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