10.04.2020

Stopp Corona-App & Datenschutz: Keine User-ID und viel Unschärfe

Das Rote Kreuz und Accenture Österreich beantworteten heute Fragen zur Stopp Corona-App - insbesondere zum Thema Datenschutz bei den neuen Funktionen in der zweiten Version.
/artikel/stopp-corona-app-datenschutz-id-server
Stopp Corona-App - Rotes Kreuz uniqa Accenture
(c) Rotes Kreuz: "Stopp Corona"-App

Gestern wurde die zweite Version der von Accenture Österreich entwickelten Stopp Corona-App des Roten Kreuzes für iOS und Android online gestellt – der brutkasten berichtete bereits im Vorfeld. In einem Pressegespräch beantworteten heute Bundesrettungskommandant Gerry Foitik, Accenture Österreich-Chef Michael Zettel und Christian Winkelhofer, Projektleiter der Stopp-Corona-App bei Accenture, Fragen zur App und insbesondere zum Datenschutz.

+++ Coronavirus: Alle News, Daten und Hintergründe +++

Nach Containment und Mitigation kommt wieder Containment

Generell stehe man in der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie in Österreich nach einer ersten “Containment”-Phase ab Februar und einer “Mitigation”-Phase ab Mitte März nach Ostern wieder in einer zweiten “Containment”-Phase. In dieser gebe es mehrere Strategien zur Eindämmung der Pandemie. “Hier geht es um das schnelle Auffinden und Isolieren von Erkrankten. Dazu braucht es eine gute Informationslage in der Bevölkerung, eine schnelle Erkennung von Verdachtsfällen und dann eine schnelle Testung”, sagt Foitik. In der ersten Containment-Phase hätten die damals verfolgten Strategien nicht ausgereicht, um die exponentielle Entwicklung der Coronavirus-Epidemie in Österreich aufzuhalten.

Stopp Corona-App: Zeitgewinn bei Kontaktpersonen-Management

“Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang das Kontaktpersonen-Management”,erklärt der Bundesrettungskommandant. “Infizierte erstellen dazu ja ein detailliertes Protokoll über Kontaktpersonen der vergangenen 48 stunden, die sich dann laut behördlichem Bescheid ‘absondern’, also isolieren müssen. Genau hier setzt die Stopp Corona-App an, um Menschen und Behörden zu unterstützen und wertvolle Stunden zu gewinnen”. Denn Infizierte würden im Median erst nach fünf bis sechs Tagen Symptome zeigen, seien aber bereits bis zu 48 Stunden davor infektiös. Werden Kontaktpersonen bereits bei Verdacht informiert – wie mit der App vorgesehen – und nicht erst nach einem positiven Test, können diese sich bereits isolieren, bevor sie selbst infektiös werden und die Infektionskette werde unterbrochen. Die App sei aber “kein Allheilmittel”, betont Foitik.

“Infektionsgefährlicher Kontakt” kann automatisch erfasst werden

Konkret können User mit der App über den Tag Kontakte sammeln, was inzwischen, mit Zustimmung der User, auch automatisiert möglich ist (wobei Bluetooth nur bei Android im Hintergrund laufen kann und die App bei iOS daher aktiv laufen muss). Als “infektionsgefährlicher Kontakt” gilt dabei prinzipiell, wenn über einen Zeitraum von länger als 15 Minuten ein Abstand von weniger als zwei Meter bestand, bzw. man gemeinsam auf kleinem (geschlossenen) Raum, etwa in einem Auto war. Jeder User hat ein eigenes komplett anonymes Kontakttagebuch, das er gleich informieren kann, wenn ein Verdacht besteht, der über einen Test mit drei Fragen geklärt wird (Anm.: Fieber über 38 Grad Celsius, trockener Husten, andere plausible Erklärung für die Symptome). Damit wird eine virtuelle Ampel auf “gelb” gestellt und alle Kontakte der letzten 48 Stunden informiert. Nach einem klärenden Test kann diese dann vom User je nach Ergebnis auf “grün” oder “rot” umgestellt werden.

Datenschutz in der Stopp Corona-App

Neben einer nach kurzer Zeit wieder beendeten Diskussion um die mögliche verpflichtende Nutzung der App (diese wurde dann ausgeschlossen) traten in der Öffentlichkeit zuletzt auch zahlreiche Fragen zum Thema Datenschutz in der Stopp Corona-App auf. “Wenn man die Server hacken würde, würde man nur verschlüsselte Nachrichten finden. Und wenn man diese entschlüsseln würde, bekäme man nur die Information, dass Kontakte zwischen Personen stattgefunden haben, aber keine weiteren Einblicke dazu”, erklärt Accenture-Projektleiter Winkelhofer. Denn User hätten in dem System überhaupt keine ID.

“Zeitliche Unschärfe”

“Sie müssen auch keinerlei Angaben zu ihrer Person machen. Lediglich, wenn Verdacht besteht, müssen sie ihre Telefonnummer angeben, um ihre Angabe per TAN-Code zu bestätigen”, ergänzt Accenture Österreich-Chef Zettel. Die Kontakt-Informationen würden nur lokal am Handy gespeichert – anonym, verschlüsselt und mit “zeitlicher Unschärfe”, erklärt Winkelhofer. Der Server (Anm. Cloud-Server mit Standort Frankfurt a.M.) agiere “nur als Postbote”, wobei auch statistische Daten verschlüsselt und mit zeitlicher Unschärfe weitergeleitet werden würden. Nach 30 Tagen würden die Daten am Smartphone gelöscht – oder bei Löschen der App. Der Projektleiter stellt jedenfalls klar: “Mit Big Data hat das nichts zu tun”.

Code an Datenschutz-NGOs offengelegt, Austausch mit Novid20 und Pepp-PT

Michael Zettel machte auch noch weitere Angaben zu den Plänen, den Code Open Source zugänglich zu machen. “Das ist ein Arbeitsschritt, der einiges an Vorbereitung braucht. Der Code muss gut dokumentiert und abgesichert sein. Es bedarf auch einer rechtlichen Hinterlegung als Open Source Lizenz”, so Zettel. Eine breitere Offenlegung werde “wahrscheinlich in ein paar Wochen” erfolgen, davor wolle man noch etwaige Sicherheitslücken beheben. An verschiedene Uni-Institute und Datenschutz-NGOs wie NOYB oder Epicenter Works habe man den Code aber bereits weitergegeben. Auch mit dem Novid20-Team gebe es einen regen Austausch. International sei man mit dem Team hinter Pepp-PT in Gesprächen, um auf Dauer eine international akkordierte Lösung zu bieten.

Archiv: Roundtable zu Tech und Datenschutz in der Coronakrise


⇒ Page des Roten Kreuzes zur App

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
18.12.2024

“Wenn wir uns kaputtarbeiten, was bleibt dann vom Leben übrig?”

Am diesjährigen Global Leaders Summit haben wir mit der dänischen Founderin Ida Tin gesprochen. Wie sie zur Mother of Femtech wurde und warum sie glaubt, Europa fehle die Vision.
/artikel/wenn-wir-uns-kaputtarbeiten-was-bleibt-dann-vom-leben-uebrig
18.12.2024

“Wenn wir uns kaputtarbeiten, was bleibt dann vom Leben übrig?”

Am diesjährigen Global Leaders Summit haben wir mit der dänischen Founderin Ida Tin gesprochen. Wie sie zur Mother of Femtech wurde und warum sie glaubt, Europa fehle die Vision.
/artikel/wenn-wir-uns-kaputtarbeiten-was-bleibt-dann-vom-leben-uebrig
Ida Tin, Co-Founderin von Clue (c) Valerie Maltsev

Dieser Artikel erschien zuerst in der Jubiläumsausgabe unseres Printmagazins. Ein Link zum Download findet sich am Ende des Artikels.

Bunte Hosenanzüge, gepaart mit hohen Absätzen, Sneakers, langen Locken und eleganten Kurzhaarschnitten – beim diesjährigen Global Leaders Summit, organisiert von the female factor und unterstützt von der Stadt Wien, gleicht das Publikum einem bunten Bällebad. An diesem ungewöhnlich warmen September­donnerstag füllt sich das Wiener Rathaus mit über 500 weiblichen Führungskräften aus 50 Nationen.

Is this how a leader looks like?

Mittendrin ragt die dänische Founderin Ida Tin aus der Menge. In einem grau-weiß gestreiften Blazer und mit elegantem Hair-Updo setzt sie kontrollierte Schritte auf den roten Teppich, der Besucher:innen den Weg ins Rathaus markiert. Links und rechts stehen weiß bezogene Stehtische, vor einer türkisen Fotowall tummeln sich Hosenanzüge. „This is how a leader looks like“ steht auf der Fotowand.

„Schriftstellerin“ ist die Berufsbezeichnung, die aus diverser Berichterstattung rund um die dänische Gründerin hervorgeht. In ihrem ersten Buch schrieb sie über Motorradreisen. In Dänemark wurde es zum Bestseller. Ihre Geschichte ist eine, die von vielen gehört und gelesen gehört – denn Ida heißt heute „Mother of Femtech“.

Mother of Femtech

Ida wurde im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro geboren und war einen nicht unbeträchtlichen Teil ihres Lebens auf dem Motorrad unterwegs. Mit ihren Eltern und ihrem Bruder hat sie so mehrere Länder der Welt bereist.

Zusammen mit ihrem Vater ­arbeitete sie später für Moto Mundo, einen ­ Motorrad-Reiseveranstalter. In den frühen 2000ern organisierte sie Motor­radtouren durch Vietnam, die USA, Kuba, Chile oder die Mongolei; 2009 erschien ihr besagtes Buch „Direktøs“, in dem sie von ihren Reiseerfahrungen erzählt.

Weil auf Reisen kein Tag ist wie der andere, stand Ida vor einem Problem: Woher weiß sie, wann ihre Monats­blutung kommt? Händisch mitzuschreiben ging nicht, am Motorrad war kaum Platz. Sie brauchte etwas Handliches; etwas, das immer dabei ist. Und etwas, das selbst mitdenkt.

Ida kam auf eine Idee – ­ wenige Jahre später startete sie eine der weltweit ersten Tracking-Apps für Frauengesundheit. Ida gründete Clue als App für menstruierende Personen im Jahr 2012 in Berlin, gemeinsam mit Hans Raffauf, Moritz von Buttlar und Mike LaVigne. Über die Jahre wurde Clue zu einer der berühmtesten Apps unter Menstruierenden. Damit schuf Ida eine technologische Lösung zur Verbesserung von Frauengesundheit – eine Femtech-Lösung.

Forgive me, but I think there is a little bit of a lack of vision for Europe.

Ida Tin, Co-Founderin von Clue

Zurück am Global Leaders Summit höre ich Ida zu, wie sie auf der Global Stage des Großen Festsaals im Wiener Rathaus spricht. Ida setzt ihre Worte gezielt; im Trubel des Summits sticht sie nicht mit Lautstärke hervor, sondern mit Präsenz. Ohne ihre Stimme zu heben, finden Idas Worte ihren Weg durch die Geräuschkulisse des Festsaaltreibens. Sie spricht von einer Reform unseres Ökosystems.

„Let’s invite men into our world“ und „Sense your body, pay tribute to your mental health“ sind nur zwei der Aussagen, die man selten von Gründer:innen im Business-Kontext hört. Mit dem Aufbau ihres Unternehmens hat sie den Begriffen „Gründung“ und „Unternehmensführung“ eine neue Bedeutung verliehen. Sie hat sie menschlicher gemacht.

Nach dem Panel bleibt Zeit für ein kurzes Interview. Wieder schafft es Ida, mit bewusst gesetzten Wortkombinationen eine wichtige Message zu kommunizieren: „Wir müssen aufpassen, was wir als erfolgreich betrachten. Früher war Erfolg Geld, ein hoher Return on Investment; noch größere Finanzierungsrunden. Doch wenn wir ehrlich sind, ist der eigent­liche Reichtum unsere Gesundheit.“

Wie ein System funktioniert

Unverkennbar geht es in unserem Gespräch nicht nur um Geld: „Mehrere Studien zeigen, dass Investitionen in die Gesundheit von Frauen die Wirtschaft ankurbeln. Erst dieses Jahr hat McKin- sey einen Report herausgebracht, der zeigt: Wir würden uns jedes Jahr eine Billion Dollar sparen, wenn die Gesundheitsbedürfnisse von Frauen an- gemessen erfüllt würden.“

Ida zeigt in unserem Interview, dass sie das Thema bewegt: „Frauengesundheit ist teuer, gar keine Frage. Aber wir wissen mittlerweile auch: Wenn es Frauen gut geht, geht es ihren Unternehmen gut, ihren Familien und schließlich auch der Gesellschaft. Viel­fältige Teams begünstigen integrative Unternehmen, bringen weniger Voreingenommenheit und tatsächlich bessere Geschäftsergebnisse.“

Als ob das nicht schon selbsterklärend genug wäre, betont Ida mit einem Kopfnicken: „Wenn wir also Frauen in den Aufbau der Welt miteinbeziehen, funktioniert das System.“

“Die Besessenheit mit Geld macht unser Leben sehr arm. Und engstirnig.”

Ida Tin, Co-Founderin von Clue

Gesundheit!

Dass das in der Corporate-Bubble schwierig umzusetzen ist, weiß Ida. Auch alle bunten Hosenanzüge, die sich zum Global Leaders Summit im Wiener Rathaus versammelt haben, wissen es. Dass nicht tatenlos zugesehen werden darf, wie Frauen, ihre Gesundheit und ihr Potenzial im Unternehmertum vernachlässigt werden, weiß auch jede vor Ort.

„Wir wissen doch alle, dass man mehr Perspektiven in Führungsebenen bringt, wenn man Frauen dort reinsetzt. Wenn man sie einfach machen lässt und niemanden zu formen versucht. Wir leben in einer Kultur, vor allem in der Tech-Szene, in der wir Menschen formen. Du stellst jemanden an, du formst dir deine Arbeitskraft so, wie du sie willst, drückst sie in interne Strukturen. Du etablierst Arbeitsmodelle, die sich nach 40 Wochenstunden richten und Menschen gesundheitlich belasten. Und nicht selten endet das im Burnout. Ich denke, wir müssen uns in dieser Hinsicht mehr am Gesundheitsaspekt unserer Arbeit orientieren. Wenn wir uns kaputtarbeiten, was bleibt dann vom Leben übrig?“, so Ida.

Wenn wir Frauen in den Aufbau der Welt miteinbeziehen, funktioniert das System.

Ida Tin, Co-Founderin von Clue

Langsam lasse ich mir Idas Worte durch den Kopf gehen. „Wenn wir uns kaputtarbeiten, was bleibt dann vom Leben übrig?“ Ja, der Satz kommt wahrlich aus dem Mund einer der erfolgreichsten Founder:innen unserer Zeit. Das ist das Mindset jener Unternehmerin, die mit ihrer Tracking-App den Begriff Femtech prägte und den Grundstein für eine ganze Branche schuf. Sogar Apple war von Idas Technologie begeistert und bat um Zusammenarbeit.

Idas Mindset kommt nicht von irgendwo: „Meine Eltern waren ein Beispiel für Menschen, die genau das taten, was sie wirklich gerne machten; auch, wenn das in den Augen mancher als verrückter kleiner Traum schien. Mit ihrem Traum haben sie sich immerhin ihren Lebensunterhalt verdient. Und ich denke, wenn einem als Kind die Chance gegeben wird, die Welt zu sehen, bekommt man ein Gefühl dafür, wie viele Realitäten es da draußen gibt; und wie viele Dinge miteinander verknüpft sind.“

Der Mangel an Vision

Stichwort Verknüpfung: Sollten wir nicht zuerst anfangen, auf nationaler Ebene zu denken, bevor wir uns die ganze Welt vorknöpfen? Ida sieht das anders:

„Wie soll ein kleines, noch so starkes Land in einem schwachen Europa überleben? Wenn es zu politischen Unruhen auf europäischer Ebene kommt, sind wir alle verwundbar. Wenn die Wirtschaft in Europa zusammenbricht, werden auch einzelne Staaten zusammenbrechen. Es macht keinen Sinn, in nationalen Einheiten zu denken. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir uns in Zukunft versorgen können. Wir müssen ein bisschen mehr an unseren Planeten denken. Ich glaube, es mangelt an einer Vision für Europa; und an gutem Storytelling.“

Der neue Erfolg

Ida redet Klartext über Tatsachen, die eigentlich jeder kennt, aber niemand wirklich wahr­ haben möchte. Mit einem weiteren Kopfnicken teilt sie Lösungsansätze:

„Wenn wir unsere Wirtschaft in etwas Nachhaltiges verwandeln wollen, müssen wir Erfolg neu definieren. Zurzeit feiern wir Investments, wir feiern finanzielle Rendite. Wir feiern Unicorns. Aber die Welt verlangt nach einer mehrdimensionalen Vorstellung von Erfolg.“

Ida meint: sich selbst nach eigenen Maßstäben als erfolgreich zu bezeichnen; Gesundheit als Erfolg zu bezeichnen. Und: „Unternehmen aufzubauen, in denen Menschen gesund sein können, in denen Menschen offen queer sein können, in denen Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenkommen; in denen man sie nicht zwingt, Alkohol zu trinken – und in denen eine integrative Kultur geschaffen wird.“

Wir brauchen weniger

Mit Clue hat Ida genau das versucht, und zwar mit einem der wohl umstrittensten New-Work-Themen unserer Zeit: der Vier-Tage-Woche. „Wir haben gesehen, dass unsere Leute an vier Tagen in der Woche genauso viel geleistet haben wie an fünf.“

Ida bot ihrem Team neben vier Arbeitstagen damit auch drei freie Tage, die Möglichkeit für Side Projects und mehr Zeit für Sport, Familie und Ruhe. „Viele hatten das Gefühl, dass ihr Leben eine ganz neue Qualität gewonnen hat. Und zusätzlich gibt es auch eine Menge an Studien und Daten, die zeigen, dass das funktioniert“, so Ida.

Wie in Island

So wie in Island, wo seit 2020 51 Prozent der Arbeitnehmenden reduzierte Wochenarbeitszeiten von 35 bis 36 Stunden bei gleichem Lohn wie zuvor hatten. Heute soll der Anteil noch etwas höher liegen, heißt es von einer Studie des britischen Autonomy Institute und der isländischen Association for Sustainability and Democracy (Alda). Im vergangenen Jahr soll die Wirtschaft Islands um fünf Prozent gewachsen sein – damit verzeichnet der Staat eine der höchsten Wachstumsraten in Europa.

In Idas Office gab es an den vier Arbeitstagen außerdem schuhfreie Zonen, einen Meetingraum ohne Tisch sowie Schwimm- und Fitnessstunden für ihre Mitarbeiter:innen. „Es sind die kleinen Dinge, die die Leute zusammen und zum Lachen bringen. Irgendwann hatten wir sogar eine Vorstandssitzung im tischlosen Raum.“

Kannst du acht Stunden am Tag sitzen?“ Ida reißt mich aus meinem kurzen Tagtraum. „Ich kann es nicht!“, wirft sie hinterher. „Auch jeder Sportler weiß, dass man Erholung braucht, um Höchstleistung zu erbringen. Warum sollte man das als arbeitender Mensch also vernachlässigen?“

Die Planeten-Perspektive

Nach fast 40 Minuten werden wir von zwei bunten Hosenanzügen unterbrochen. Die Zeit für das Interview ist um, das nächste steht an. Eine Frage fehlt uns aber immer noch: Wie lässt sich unsere Gesellschaft nun nachhaltig umbauen?

„Die Besessenheit mit Geld macht unser Leben sehr arm. Und sie macht uns engstirnig. Niemand auf diesem Planeten muss exorbitant viel besitzen. Alles über einem bestimmten Betrag könnte in Klimafonds fließen, in Sozialprojekte, in die gerechte Verteilung von Vermögen. Die Monopolisierung von Reichtum schafft ein großes demokratisches Problem; und schließlich auch ein Problem für Innovation.“

Was uns Ida sagen will: Man kann keine Gesellschaft aufrechterhalten, in der zu wenige zu viel und zu viele zu wenig haben. „Ich wünsche mir, dass wir an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Manchmal frage ich mich: Warum haben wir nicht eine gemeinsame Marke für unseren Planeten? Einen gemeinsamen Plan mit einer gemeinsamen Perspektive. Das wäre etwas, das uns in unserem Tun sicherlich einiges an Klarheit und Ambition geben würde.“

Sichere dir das brutkasten-Magazin in digitaler Form!
Trag dich hier ein und du bekommst das aktuelle brutkasten-Magazin als PDF zugeschickt und kannst sofort alle Artikel lesen! Du erhältst mit der Anmeldung künftig auch Zugang für unseren Startup-Newsletter, den wir drei Mal pro Woche verschicken. Du kannst dich jederzeit unkompliziert wieder abmelden.
Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Stopp Corona-App & Datenschutz: Keine User-ID und viel Unschärfe

  • Gestern wurde die zweite Version der von Accenture Österreich entwickelten Stopp Corona-App des Roten Kreuzes für iOS und Android online gestellt.
  • Neben einer nach kurzer Zeit wieder beendeten Diskussion um die mögliche verpflichtende Nutzung der App traten in der Öffentlichkeit zuletzt auch zahlreiche Fragen zum Thema Datenschutz in der Stopp Corona-App auf.
  • Die Kontakt-Informationen würden nur lokal am Handy gespeichert – anonym, verschlüsselt und mit “zeitlicher Unschärfe”, erklärt Projektleiter Winkelhofer.
  • User hätten gar keine ID.
  • “Sie müssen auch keinerlei Angaben zu ihrer Person machen. Lediglich, wenn Verdacht besteht, müssen sie ihre Telefonnummer angeben, um ihre Angabe per TAN-Code zu bestätigen”, ergänzt Accenture Österreich-Chef Zettel.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Stopp Corona-App & Datenschutz: Keine User-ID und viel Unschärfe

  • Gestern wurde die zweite Version der von Accenture Österreich entwickelten Stopp Corona-App des Roten Kreuzes für iOS und Android online gestellt.
  • Neben einer nach kurzer Zeit wieder beendeten Diskussion um die mögliche verpflichtende Nutzung der App traten in der Öffentlichkeit zuletzt auch zahlreiche Fragen zum Thema Datenschutz in der Stopp Corona-App auf.
  • Die Kontakt-Informationen würden nur lokal am Handy gespeichert – anonym, verschlüsselt und mit “zeitlicher Unschärfe”, erklärt Projektleiter Winkelhofer.
  • User hätten gar keine ID.
  • “Sie müssen auch keinerlei Angaben zu ihrer Person machen. Lediglich, wenn Verdacht besteht, müssen sie ihre Telefonnummer angeben, um ihre Angabe per TAN-Code zu bestätigen”, ergänzt Accenture Österreich-Chef Zettel.

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Stopp Corona-App & Datenschutz: Keine User-ID und viel Unschärfe

  • Gestern wurde die zweite Version der von Accenture Österreich entwickelten Stopp Corona-App des Roten Kreuzes für iOS und Android online gestellt.
  • Neben einer nach kurzer Zeit wieder beendeten Diskussion um die mögliche verpflichtende Nutzung der App traten in der Öffentlichkeit zuletzt auch zahlreiche Fragen zum Thema Datenschutz in der Stopp Corona-App auf.
  • Die Kontakt-Informationen würden nur lokal am Handy gespeichert – anonym, verschlüsselt und mit “zeitlicher Unschärfe”, erklärt Projektleiter Winkelhofer.
  • User hätten gar keine ID.
  • “Sie müssen auch keinerlei Angaben zu ihrer Person machen. Lediglich, wenn Verdacht besteht, müssen sie ihre Telefonnummer angeben, um ihre Angabe per TAN-Code zu bestätigen”, ergänzt Accenture Österreich-Chef Zettel.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Stopp Corona-App & Datenschutz: Keine User-ID und viel Unschärfe

  • Gestern wurde die zweite Version der von Accenture Österreich entwickelten Stopp Corona-App des Roten Kreuzes für iOS und Android online gestellt.
  • Neben einer nach kurzer Zeit wieder beendeten Diskussion um die mögliche verpflichtende Nutzung der App traten in der Öffentlichkeit zuletzt auch zahlreiche Fragen zum Thema Datenschutz in der Stopp Corona-App auf.
  • Die Kontakt-Informationen würden nur lokal am Handy gespeichert – anonym, verschlüsselt und mit “zeitlicher Unschärfe”, erklärt Projektleiter Winkelhofer.
  • User hätten gar keine ID.
  • “Sie müssen auch keinerlei Angaben zu ihrer Person machen. Lediglich, wenn Verdacht besteht, müssen sie ihre Telefonnummer angeben, um ihre Angabe per TAN-Code zu bestätigen”, ergänzt Accenture Österreich-Chef Zettel.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Stopp Corona-App & Datenschutz: Keine User-ID und viel Unschärfe

  • Gestern wurde die zweite Version der von Accenture Österreich entwickelten Stopp Corona-App des Roten Kreuzes für iOS und Android online gestellt.
  • Neben einer nach kurzer Zeit wieder beendeten Diskussion um die mögliche verpflichtende Nutzung der App traten in der Öffentlichkeit zuletzt auch zahlreiche Fragen zum Thema Datenschutz in der Stopp Corona-App auf.
  • Die Kontakt-Informationen würden nur lokal am Handy gespeichert – anonym, verschlüsselt und mit “zeitlicher Unschärfe”, erklärt Projektleiter Winkelhofer.
  • User hätten gar keine ID.
  • “Sie müssen auch keinerlei Angaben zu ihrer Person machen. Lediglich, wenn Verdacht besteht, müssen sie ihre Telefonnummer angeben, um ihre Angabe per TAN-Code zu bestätigen”, ergänzt Accenture Österreich-Chef Zettel.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Stopp Corona-App & Datenschutz: Keine User-ID und viel Unschärfe

  • Gestern wurde die zweite Version der von Accenture Österreich entwickelten Stopp Corona-App des Roten Kreuzes für iOS und Android online gestellt.
  • Neben einer nach kurzer Zeit wieder beendeten Diskussion um die mögliche verpflichtende Nutzung der App traten in der Öffentlichkeit zuletzt auch zahlreiche Fragen zum Thema Datenschutz in der Stopp Corona-App auf.
  • Die Kontakt-Informationen würden nur lokal am Handy gespeichert – anonym, verschlüsselt und mit “zeitlicher Unschärfe”, erklärt Projektleiter Winkelhofer.
  • User hätten gar keine ID.
  • “Sie müssen auch keinerlei Angaben zu ihrer Person machen. Lediglich, wenn Verdacht besteht, müssen sie ihre Telefonnummer angeben, um ihre Angabe per TAN-Code zu bestätigen”, ergänzt Accenture Österreich-Chef Zettel.

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Stopp Corona-App & Datenschutz: Keine User-ID und viel Unschärfe

  • Gestern wurde die zweite Version der von Accenture Österreich entwickelten Stopp Corona-App des Roten Kreuzes für iOS und Android online gestellt.
  • Neben einer nach kurzer Zeit wieder beendeten Diskussion um die mögliche verpflichtende Nutzung der App traten in der Öffentlichkeit zuletzt auch zahlreiche Fragen zum Thema Datenschutz in der Stopp Corona-App auf.
  • Die Kontakt-Informationen würden nur lokal am Handy gespeichert – anonym, verschlüsselt und mit “zeitlicher Unschärfe”, erklärt Projektleiter Winkelhofer.
  • User hätten gar keine ID.
  • “Sie müssen auch keinerlei Angaben zu ihrer Person machen. Lediglich, wenn Verdacht besteht, müssen sie ihre Telefonnummer angeben, um ihre Angabe per TAN-Code zu bestätigen”, ergänzt Accenture Österreich-Chef Zettel.

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Stopp Corona-App & Datenschutz: Keine User-ID und viel Unschärfe

  • Gestern wurde die zweite Version der von Accenture Österreich entwickelten Stopp Corona-App des Roten Kreuzes für iOS und Android online gestellt.
  • Neben einer nach kurzer Zeit wieder beendeten Diskussion um die mögliche verpflichtende Nutzung der App traten in der Öffentlichkeit zuletzt auch zahlreiche Fragen zum Thema Datenschutz in der Stopp Corona-App auf.
  • Die Kontakt-Informationen würden nur lokal am Handy gespeichert – anonym, verschlüsselt und mit “zeitlicher Unschärfe”, erklärt Projektleiter Winkelhofer.
  • User hätten gar keine ID.
  • “Sie müssen auch keinerlei Angaben zu ihrer Person machen. Lediglich, wenn Verdacht besteht, müssen sie ihre Telefonnummer angeben, um ihre Angabe per TAN-Code zu bestätigen”, ergänzt Accenture Österreich-Chef Zettel.

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Stopp Corona-App & Datenschutz: Keine User-ID und viel Unschärfe

  • Gestern wurde die zweite Version der von Accenture Österreich entwickelten Stopp Corona-App des Roten Kreuzes für iOS und Android online gestellt.
  • Neben einer nach kurzer Zeit wieder beendeten Diskussion um die mögliche verpflichtende Nutzung der App traten in der Öffentlichkeit zuletzt auch zahlreiche Fragen zum Thema Datenschutz in der Stopp Corona-App auf.
  • Die Kontakt-Informationen würden nur lokal am Handy gespeichert – anonym, verschlüsselt und mit “zeitlicher Unschärfe”, erklärt Projektleiter Winkelhofer.
  • User hätten gar keine ID.
  • “Sie müssen auch keinerlei Angaben zu ihrer Person machen. Lediglich, wenn Verdacht besteht, müssen sie ihre Telefonnummer angeben, um ihre Angabe per TAN-Code zu bestätigen”, ergänzt Accenture Österreich-Chef Zettel.