✨ AI Kontextualisierung
Hierzulande noch wenig bekannt gilt das chinesische E-Auto-Unternehmen Xpeng als aussichtsreicher Tesla-Konkurrent. 2014 gegründet ist es an der New Yorker Börse gelistet und hat eine Niederlassung in Mountain View im Silicon Valley. Doch wie auch Tesla arbeitet der Konzern nicht nur an E-Autos. Eine Konzern-Tochter, Xpeng Robotics, baut Roboter. Und das erste Produkt, das vergangenen Herbst vorgestellt wurde, ist durchaus kurios: Ein kleines Roboter-Einhorn für Kinder. Es bewegt sich autonom und kann selbstständig mit Menschen interagieren.
Xpeng Robotics: Roboter-Einhorn noch in frühem Stadium
Und es soll auch geritten werden können – zumindest legt das eine Animation (siehe oben), die vom Unternehmen zur ersten Präsentation im September erstellt wurde, nahe. Auf dem einzigen bislang von Xpeng Robotics veröffentlichten Video, auf dem tatsächlich der Prototyp zu sehen ist (siehe unten), wirkt dieser aber eher langsam und transportiert nur ein paar Snacks in einem Körbchen am Rücken.
Großer VC glaubt an das autonome Einhorn
Offenbar glauben finanzkräftige Kapitalgeber:innen an die Sinnhaftigkeit dieses Konzepts. Xpeng Robotics holte sich nun in seiner Serie A Finanzierungsrunde stolze 100 Millionen US-Dollar, um dieses und weitere Projekte weiterzutreiben. Den Lead übernahm der VC IDG Capital mit Sitz in Peking. Ebenfalls dabei waren Konzernmutter Xpeng und weitere nicht genannte Investor:innen. “Ich glaube, dass die Hersteller von intelligenten Autos in Zukunft auch Hersteller von intelligenten Robotern sein werden. Als Teil unserer Mission als Technologie-Unternehmen werden wir Xpeng Robotics weiterhin unterstützen”, kommentiert Xpeng CEO He Xiaopeng in einem Statement.
Überall Roboter-Tiere
Das Unternehmen ist bei weitem nicht das einzige, das an Roboter-Tieren arbeitet. Besonders bekannt ist Boston Dynamics, das mit seinem Roboter-Hund Spot bereits in Serie ist. Deutlich plumper wirken die meisten anderen bislang vorgestellten Konzepte, etwa die reitbare Roboter-Ziege BEX von Kawasaki.