23.08.2022

Rebeat: Tullner HD-Schallplatten-Startup schlitterte in Konkurs

Rebeat aus Tulln wollte die Schallplatte dank Digitalisierung neu erfinden. Das gelang nicht ausreichend. Nun folgte der Konkursantrag.
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rebeat
Screenshot: https://www.rebeat.com/

Um ein Drittel lauter, eine um ein Drittel längere Spielzeit und eine höhere Tonqualität – das alles sollten die HD-Schallplatten des Tullner Startups Rebeat schaffen. Ein digital erstelltes 3D-Modell als Grundlage sollte dabei ein noch exakteres Platten-Pressen, als mit der konventionellen Methode ermöglichen. Und die Idee fand auf mehreren Seiten Anklang. 2018 holte sich das Unternehmen auch ein Millioneninvestment – der brutkasten berichtete damals.

“Laserkomponenten erzielten nicht das erwünschte Ergebnis”

Doch das Vorhaben scheiterte nun. Vor kurzem meldete Rebeat Konkurs an. Laut Angaben des Alpenländischen Kreditorenverbands (AKV) sind fünf Dienstnehmer:innen und zehn Gläubiger betroffen. Etwa 1,3 Millionen Euro an Aktiva stehen demnach Passiva von rund zwei Millionen gegenüber. In der Begründung heißt es: “Das Abgleiten in die Insolvenz wird auf die Verzögerung der Entwicklungsarbeiten und der Zusammenstellung der Komponenten zurückgeführt. Weiters stellte sich heraus, dass die Laserkomponenten nicht das erwünschte Ergebnis erzielten. Zusätzlich versuchte die Antragstellerin mittels eigener Presse bzw. Molds das gewünschte Ergebnis zu erzielen, jedoch schlug dies ebenso fehl”. Zuletzt seien Förderzusagen [durch die FFG] ausgeblieben, was den Antrag notwendig gemacht habe.

Nach Rebeat-Konkurs: Team arbeitet an neuer Technologie

Man habe in der Entwicklung der Technologie nicht das gewünschte Ergebnis erzielt, erklärt Gründer Günther Loibl auch gegenüber dem Audio-Fachmagazin Like Hifi. “Die digitale Technik ist noch nicht so weit, um die erforderliche Genauigkeit zu erreichen”, so der Gründer dort. Aufgeben wolle man aber trotz Konkurs nicht. Ein neues vom Team entwickeltes Verfahren, bei dem Laser zum analogen Platten-“Schneiden” genutzt werden sollen, soll ab Herbst in die Testphase gehen.

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v.l. Ralf Pfefferkorn (Sodex Innovations), Franz Haller (Mixteresting) und David Plaseller (revitalyze)

Für die jüngste Ausgabe der Construction Startup Competition gab es in diesem Jahr Bewerbungen aus insgesamt 70 Ländern. Der Wettbewerb für PropTech-Startups zählt weltweit zu den größten seiner Art und bietet seit 2017 jährlich ein Bühne für Innovationen aus der Bauindustrie. Die Ausrichtung der Competition erfolgt durch bekannte Branchenplayern. Dazu zählen etwa der Werkzeughersteller Hilti oder Cemex Ventures, der Corporate-Venture-Capital-Arm des global agierenden Baustoffhersteller Cemex.

Österreich stark vertreten

Unter den mehreren hundert Einreichungen konnten sich in diesem Jahr mit revitalyze, Sodex Innovations und Mixteresting gleich drei Startups aus Österreich durchsetzen. Zudem zählt auch die österreichische Gründerin Sarah Buchner zu den Gewinner:innen, die das in New York ansässige PropTech-Startup Trunk Tools gegründet hat. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Buchner im Zuge einer im August kommunizierten 20 Millionen US-Dollar schweren Series-A-Finanzierungsrunde bekannt (brutkasten berichtete). Ebenfalls in die Schlussrunde schafften es die beiden US-Startups Kaya AI und Raise Robotics sowie Gscan aus Estland und Kraaft aus Frankreich.

Die acht Gewinner-Startups dürfen beim Pitch Day am 12. November 2024 auf der Trimble Dimensions User Conference in Las Vegas ihre Lösungen vor einem Fachpublikum präsentieren. Beim Pitch geht es um Preisgeld sowie die Gold-, Silber- und Bronzemedaille, die für mehr Sichtbarkeit in der Branche sorgen sollen. Die teilnehmenden Startups erhalten zudem die Möglichkeit vor Ort mit Branchenexpert.innen und Investor:innen in Kontakt zu treten.

Die drei Startups aus Österreich

“Zu den Gewinnern des Construction Startup Competition 2024 zu gehören, ist eine große Ehre und fühlt sich noch etwas surreal an“, so David Plaseller, CEO von revitalyze. Das Startup wurde 2024 in Innsbruck gegründet und entwickelt eine digitale Plattform, um mineralische Baustoffe wie Sand und Kies möglichst hochwertig zu recyclen und zu vertreiben (brutkasten berichtete).

Das 2021 gegründete Vorarlberger Startup Sodex Innovations hingegen hat mit SDX-4DVision ein System entwickelt, das die Vermessung und Dokumentation von Baustellen automatisiert. Unter anderem konnte das Unternehmen in der Vergangenheit bekannte Partner wie die Deutsche Bahn für sich gewinnen (brutkasten berichtete).

Das dritte österreichische Unternehmen ist Mixteresting. Die Software des Leondinger Startups simuliert den Mischungsprozess und schlägt selbstständig optimierte Betonmischungen vor. Unter anderem setzt das Unternehmen dabei auf KI, um optimale Betonmischungen virtuell zu simulieren.


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