16.03.2023

Neue Initiative soll “MINT-Expertise” in Österreich stärken

Eine neue Initiative, die im Auftrag des Bildungsministeriums für Bildung, Wissenschaft & Forschung (BMBWF) ins Leben gerufen wurde, soll künftig für ausreichend Kompetenzen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sorgen.
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Mint-Regionen
(c) Anna Rauchenberger

Der Bedarf an MINT-Expertise in Österreich ist so hoch wie nie. Der Fachkräftemangel beläuft sich hierzulande laut einer aktuellen Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI) auf 24.000 Personen. Der Wertschöpfungsverlust für den Wirtschaftsstandort wird dabei mit jährlich 3,8 Milliarden Euro angegeben.

MINT-Regionen & neues Label

Die neue Initiative “MINT-Regionen” im Auftrag des BMBWF soll nun Abhilfe schaffen. Sie soll zudem zur Umsetzung der FTI-Strategie des Bundes beitragen. In dieser ist unter anderem festgehalten, dass die Zahl der MINT-Graduierten bis 2030 um 20 Prozent und der Frauenanteil in diesem Bereich um fünf Prozent erhöht werden soll.

MINT-Service Hub als Beratungs- und Unterstützungsstelle

Für die Ausrollung wurde die Austria Wirtschaftsservice (aws) beauftragt. Zudem soll die Förderbank des Bundes als MINT-Service Hub als Beratungs- und Unterstützungsstelle für MINT-Regionen dienen. Dabei sollen regionale Netzwerke vor den Vorhang geholt und mit einem neu geschaffenen MINT-Regionen Label ausgezeichnet werden, so die aws in einer Aussendung am Donnerstag. Zudem wird es auch ein österreichweites MINT-Regionen-Portal geben. So sollen künftig vermehrt abgestimmte, regionale Angebote entstehen, wodurch insbesondere junge Menschen – vor allem Mädchen – kontinuierlich in Theorie und Praxis mit MINT-Themen in Kontakt kommen sollen.

Voraussetzung für den Erhalt des Labels

Für den Erhalt eines derartigen Labels braucht es laut aws ein Netzwerk an unterschiedlichen Akteur:innen, ein MINT-Leitbild oder auch entsprechende Zukunftsprojekte und einen MINT-Gender-Fokus. Anmeldungen für die Teilnahme und das MINT-Regionen-Label sind ab sofort möglich. Die aws arbeitet dabei mit der Industriellenvereinigung, dem OeAD, der Agentur für Bildung und Internationalisierung und der MINTality-Stiftung zusammen.


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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Mehr als 200 Teslas sind derzeit noch für Eloop unterwegs. Mit seiner in den vergangenen Jahren sukzessive wachsenden Flotte hat es das Wiener Carsharing-Startup geschafft, eine Größe im heimischen Markt zu werden. Mit der Tokenisierung von Fahrzeugen sorgte das Unternehmen in nicht nur für viel Aufmerksamkeit im Krypto-Segment, sondern auch für eine stärkere Kundenbindung. Das Konzept zog auch einige Investor:innen an – erst im vergangenen September verkündete das Startup zuletzt ein Millioneninvestment – bei weitem nicht das erste.

“Wachstum nur schwer möglich”

Doch wie es in einer Mail des Startups an Crowdinvestor:innen heißt, stellt Eloop den Flottenbetrieb nun gänzlich ein. Das Geschäft lasse sich momentan nicht profitabel betreiben, heißt es dort. In den aktuellen Marktbedingungen sei ein Wachstum “nur schwer möglich”. “Deshalb mussten wir uns schweren Herzens dazu entscheiden, das Carsharing einzustellen, auch wenn wir nach wie vor daran glauben, dass das die Zukunft der urbanen Mobilität sein wird”, so das Team.

Schäden an Fahrzeugen als finanzielles Problem für Eloop

Als problematischen Kostenpunkt führt Eloop dabei auch Schäden an Fahrzeugen an, die teilweise nicht von der Versicherung gedeckt seien. Man habe “vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis zu Totalschäden zu kämpfen”. “In vielen Fällen, wie z.B. Account-Weitergabe an unter 23-Jährige, steigt die Versicherung aus und Eloop trägt die gesamten Kosten”, heißt es in der Mail. “Schäden dieser Art eliminieren allerdings jegliche operativen Gewinne und erhöhen zusätzlich die Versicherungskosten.”

Sanierungsverfahren angekündigt: Eloop-Crowdinvestor:innen dürften um Geld umfallen

Neben der Einstellung des Sharing-Angebots kündigt das Startup auch die Beantragung eines Sanierungsverfahrens an, ist also offensichtlich insolvent. Ein entsprechender Antrag scheint aktuell noch nicht öffentlich auf. Gerade die Crowdinvestor:innen, an die sich die Mail richtet, dürften bei einem solchen Verfahren um ihr Geld umfallen, wie auch seitens des Startups eingeräumt wird. “Das Investment und die damit verbundenen Zinsansprüche sind nachrangig. Das bedeutet bei einer Insolvenz, dass erst die anderen Gläubiger vollständig befriedigt werden müssen, bevor Zahlungen an die Crowd geleistet werden dürfen”, heißt es in der Mail.

“Teilbetriebsschließung” – künftig wohl Fokus auf Plattform zur Tokenisierung von Maschinen geplant

Man wolle den Schaden der Crowdinvestor:innen aber minimieren, indem man sie “bei der Weiterführung des Eloop-Networks” integriere. Das Startup spricht bei der Einstellung des Carsharing-Betriebs auch von einer “Teilbetriebsschließung”. Erst im März hat das Startup ein neues Geschäftsmodell präsentiert, wie brutkasten berichtete: Eine Plattform zur Tokenisierung von Maschinen. Ob es tatsächlich damit weitergeht hängt freilich davon ab, ob das Sanierungsverfahren angenommen und in weiterer Folge erfolgreich umgesetzt wird.

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