21.08.2022

Mama geht jetzt gründen: Initiative unterstützt gründende Mütter

Die “Mama geht jetzt gründen”-Initiative aus der Steiermark unterstützt gründende Mütter bei ihren ersten Schritten ins Unternehmertum, indem sie den Austausch von Ressourcen, Business-Knowhow und Erfahrungen mit der Community ermöglicht.
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Die Founderin der Initiative
Christine Broggiato ist Leiterin des Programms "Mindful Business Start" und Initiatorin von "Mama geht jetzt gründen". (c) Mama Jama

Mütter gelten als die Meisterinnen des Multitaskings: Von der Kinderbetreuung über den Haushalt bis hin zum Beruf – sie bringen alles unter einen Hut. Dabei kommt die eigene Leidenschaft vieler Mamas viel zu kurz und der Schritt in die Selbstständigkeit scheint als ein hoffnungsloses Unterfangen. Diese Erfahrung hat auch die Einzelunternehmerin Christine Jama gemacht. Die frischgebackene Mutter startete aus diesem Grund kürzlich die Initiative “Mama geht jetzt gründen”. Ihr Ziel ist es, gründende Mütter – die sich noch nicht richtig trauen, ihr Projekt zu starten und Hilfe bei den ersten Schritten ins Business brauchen – zu unterstützen.

Mama geht jetzt gründen – Community als Inspiration

“Mama geht jetzt gründen fokussiert Mütter, die noch nicht gegründet haben. Die nicht wissen, wo sie starten sollen und zugleich den Mut nicht finden, den Schritt ins Entrepreneurship zu wagen. Die Initiative unterstützt Frauen dabei – trotz allen Gründen, die dagegen sprechen – sich ins Unternehmertum zu stürzen”, erklärt Jama, die seit 2017 in der heimischen Startup- und Innovationsszene unterwegs ist. Zuletzt war Jama als Accelerator-Managerin, Innovationstrainerin von Eary-Stage-Startups und als Mentaltrainerin tätig. Seit knapp einem Jahr führt die Gründerin auch ihren Blog “Mama Jama”, in dem sie die Freuden und Schwierigkeiten des Mama-Alltags als Gründerin mit ihren Leser:innen teilt. Nun hat sie sich das Ziel gesetzt, Mütter mit dem Traum der Selbstständigkeit zu unterstützen, indem sie eine Community rund um gründende Mamas startet.

“Frauen sind nach wie vor in der österreichischen Startup-Landschaft unterrepräsentiert”, sagt Jama. Neben allen Herausforderungen, die eine Frau als Gründerin meistern müsse, seien Mütter zudem mit dem Thema Vereinbarkeit von Kinderbetreuung, Haushalt und Unternehmertum konfrontiert. “Als Mutter – die gründet – suchst du nach Frauen, die denselben Herausforderungen entgegenstehen. Das ist das Wertvolle an der Mama-geht-jetzt-gründen-Community. Du siehst Fallstudien, Inspirationen und Vorbilder”, sagt die Founderin.

Networking-Möglichkeiten unter Müttern

Die Initiative wird aktuell über Jamas Blog und über Facebook beworben. Unterstützt wird die Community der gründenden Mütter mit Ressourcen, die nicht zugänglich oder nicht gut aufbereitet sind. Im Rahmen von Webinars und Coachings möchte Jama das benötigte Business-Knowhow fürs Gründen an ihre Community weitergeben.

“Die Mütter sind nicht nur über den Austausch von Informationen dankbar, sondern auch für die Networking-Möglichkeiten mit anderen Müttern. Denn aller Anfang ist schwer und eine unterstützende Community um einen herum ist sehr wichtig”, erklärt Jama.

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GemeinsamErleben-CEO Alexander Lendl
GemeinsamErleben-CEO Alexander Lendl | (c) GemeinsamErleben

200 Millionen Seitenaufrufe pro Monat, mehr als 1.000 Neuregistrierungen pro Tag, 20.000 monatlich organisierte Aktivitäten und nun insgesamt mehr als eine Million Mitglieder – diese Zahlen veröffentlichte das 2019 gegründete Wiener Scaleup Synexit nun über seine Freizeit- und Sport-Plattform GemeinsamErleben.

“Kampf gegen die Einsamkeit” im Zentrum

Über die Plattform werden in 70 “Themen-Communities” gemeinsame Aktivitäten organisiert, wobei die Teilnehmer:innen sich dazu nicht vorher kennen müssen. In der Kommunikation von GemeinsamErleben ist klar: Im Zentrum steht der “Kampf gegen die Einsamkeit”. Damit schaffe man auch gesellschaftlichen Mehrwert. Und das Angebot sei gerade in den anstehenden Feiertagen wichtig. “Niemand sollte die Festtage alleine verbringen müssen”, wird CEO Alexander Lendl in einer Aussendung zitiert. “Es ist an der Zeit, das Thema Einsamkeit zu enttabuisieren und offen darüber zu sprechen.”

Übernahme des größten Mitbewerbers im DACH-Raum 2021

Das Konzept scheint – folgt man den Zahlen – aufzugehen. Man zeige, “dass auch Startups im Bereich des sozialen Miteinanders skalieren können”, heißt es vom Unternehmen. Synexit hat 2021 den größten deutschen Mitbewerber Spontacts vom Medienkonzern ProSiebenSat.1 für einen nicht genannten Betrag übernommen – brutkasten berichtete und Lendl war damals in Video-Talk zu Gast.

GemeinsamErleben “stellt Weichen” für weitere Internationalisierung

Seitdem baute GemeinsamErleben seine Kund:innenbasis im DACH-Raum deutlich aus – die Zahl der monatlichen Neuregistrierungen habe sich in der Zeit um mehr als 1.000 Prozent gesteigert, heißt es vom Scaleup. Mittlerweile würde man auch bereits “die Weichen für eine Internationalisierung in neue Sprachregionen” über den DACH-Raum hinaus stellen. Zudem stehe ein großes Plattform-Update bevor.

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