22.04.2022

Live@Home: Exklusive Live-Konzerte per Zoom ins eigene Heim holen

Im Zeitalter des Streaming möchte Live@Home Musiker:innen mehr "Income" und Usern persönliche Live-Konzerte bieten.
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Live@Home, Live-Musik buchen, Live-Musik Streamen, Tiny Desk, Online Konzert
(c) Puls 4/Gerry Frank - Wunsch-Konzerte online ins eigene Zimmer holen, das will Live@Home ermöglichen.

Die Gründer Andreas Winkler, Bruder Markus und Andreas Novotny vereinen in dieser Reihenfolge das Künstlerische, Coding und Finanzen. Gemeinsam möchten sie mit Live@Home Usern ermöglichen, per App Musiker:innen zu buchen, die ein exklusives Online-Live-Konzert geben.

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Dabei können App-Nutzer Musik für spezielle Anlässe wählen. Etwa für ein romantisches Dinner, eine Geburtstagsfeier oder für eine Party. Die Argumente der Gründer für ihre Idee, drehen sich rund um die Einfachheit der Buchung und Nutzung (per Laptop, iPad, etc.), Kostenersparnis im Vergleich zu Livemusiker:innen vor Ort und um die gegebene Corona-Tauglichkeit – Live@Home stelle in heutigen Zeiten eine zusätzliche Verdienstmöglichkeit für Künstler dar.

Live@Home auch im Privat-Modus möglich

Um auch die Privatsphäre zu wahren, hat jeder Nutzer die Möglichkeit zu entscheiden, ob er die Webcam ein- oder ausschaltet. Die Musiker:innen selbst haben Kamera und Mikrofon stets aufgedreht. Und können – zum Beispiel zwecks Liedwünschen (mit Extrakosten verbunden) – kontaktiert werden, sobald man das Mikrofon in der Zoom-Konferenz aktiviert.

Kunden von Live@Home erhalten konkret einen Zugangslink zum Einwählen und können, neben dem Computer, auch über den Browser auf einem Smart-TV das Konzert genießen. Allerdings ist bei dieser Variante zu beachten, dass die meisten Fernsehgeräte kein Mikrofon eingebaut haben und man nicht mit den Spielenden reden kann.


Live@Home ist in der nächsten Folge der Show „2 Minuten 2 Millionen“ zu sehen. Außerdem in diese Episode: BeFound24, BluFly, Hempions und PlusGear.

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(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



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