06.05.2020

KMU & Digitalisierung: Drei Ausschreibungen der FFG verlängert

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und IHS-Chef Martin Kocher haben am Mittwochvormittag in einer gemeinsamen Pressekonferenz Maßnahmen zur Digitalisierung der österreichischen KMU präsentiert. Die Grundlage der Maßnahmen bildet eine vom IHS durchgeführte Studie. Insgesamt gibt es drei neue Ausschreibungen zur Förderung der Digitalisierung der KMU. Die Ausschreibungen werden über die FFG abgewickelt.
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KMU
Wirtschaftsministerin Schramböck mit IHS-Chef Martin Kocher (c) BKA

Die Coronakrise hat laut Wirtschaftministerin Margarete Schramböck gezeigt, dass österreichische Klein- und Mittelbetriebe (KMU) in Bezug auf die Digitalisierung noch immer einen großen Aufholbedarf haben. Dies trifft laut Schramböck insbesondere auf die drei Bereiche “E-Commerce”, “Social-Media-Marketing” und die “Nutzung von Cloud-Diensten” zu.

Zudem müssen österreichische KMU gegenüber digitalen Großkonzerne, wie Amazon, unabhängiger werden. “Digitale Großkonzerne haben kein Monopol auf digitale Geschäftsmodelle”, so Schramböck im Rahmen der Pressekonferenz.

+++ KMU und Digitalisierung in Österreich: Daten und Fakten +++

IHS-Studie zur Digitalsierung der KMU

Abhilfe soll nun eine breit angelegte Digitalisierungsoffensive schaffen. Dafür haben die Wirtschaftsministerin und IHS-Chef Martin Kocher am Mittwochvormittag in einer gemeinsamen Pressekonferenz ein Bündel an Maßnahmen zur Digitalisierung der österreichischen KMU präsentiert.

Die Maßnahmen leiten sich von einer unlängst durchgeführte Studie des IHS ab, die 150 Seiten umfasst und Ende Mai öffentlich erscheinen soll. In der Studie werden die digitalen Kompetenzen der österreichischen KMU erhoben.

IHS-Chef Kocher hielt im Rahmen der Präsentation der Studie fest: “Wir haben ein breites Förderangebot für KMU in Österreich. Die Digitalisierung stellt für die kommende Zeit die große Herausforderung dar. KMU dazu zu bewegen selbst zu forschen und die eigenen Geschäftsmodelle auf Digitalisierungspotenzial abzuklopfen ist die große Aufgabe.”

Drei Ausschreibungen über FFG

In einem ersten Schritt soll es insgesamt drei neue Ausschreibungen zur Förderung der Digitalisierung der KMU geben. Bei den Ausschreibungen handelt es sich um die Verlängerung drei bestehender Programme, die über die FFG abgewickelt werden:

In einer ersten Tranche investiert das Ministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) acht Millionen Euro. Weitere Maßnahmen zur Digitalisierung sollen laut Schramböck in den nächsten Wochen präsentiert werden.

Digitale Bootcamps

Bei den digital Bootcamps handelt es sich um Trainings bei denen die Fachkräfte in den Unternehmen zu “Digital Professionals” ausgebildet werden. Ziel ist es, dass sie sich Qualifikation aneignen, um in weiterer Folge digitale Geschäftsmodelle aufbauen zu können. Schramböck nennt hier die drei Bereiche “E-Commerce”, “Cybersicherheit” “Smart Factory”. Für die mittlerweile zweite Ausschreibung steht rund eine Millionen Euro zur Verfügung.

Qualifizierungsnetze

Zudem sollen die Qualifizierungsnetze weiter geführt werden. Dabei handelt es sich um Kooperationen zwischen Unternehmen und Universitäten bzw. Fachhochschulen, die die Innovationskompetenz von Unternehmen in zukunftsrelevanten Technologiefeldern erhöhen sollen.

Laura Bassi 4.0 Programm

Das Programm Laura Bassi 4.0 richtet sich hingegen gezielt an Frauen. Es ermöglicht die Umsetzung von inter- und transdisziplinären Forschungs- und Innovationsvorhaben und soll durch Fokus auf chancengerechte Digitalisierung und Kooperation den Innovationsoutput österreichischer Unternehmen erhöhen. Gefördert werden Kooperationsnetzwerke, die zur Chancengleichheit beitragen. Die Ausschreibung verfügt über ein Volumen von zwei Millionen Euro und ist bereits geöffnet.


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Nadina Ruedl | © Die Pflanzerei

Der Preis wurde von Frau in der Wirtschaft (FiW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ins Leben gerufen und in diesem Jahr erstmals verliehen. Ziel des Awards ist es, die Leistungen österreichischer Unternehmerinnen zu würdigen, ihre Bedeutung für die Wirtschaft hervorzuheben und Frauen in Führungspositionen sichtbarer zu machen.

„Mit dem Woman in Business Award zeichnen wir heuer erstmals herausragende Unternehmerinnen aus und zeigen, was Frauen in der Wirtschaft bewegen. Sichtbarkeit schafft Vorbilder und fördert ein vielfältigeres Wirtschaftsumfeld, von dem wir alle profitieren können“, betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer bei der Übergabe der Trophäen.

Die Pflanzerei bietet vegane österreichische Küche

Nadina Ruedl, Gründerin des Wiener Food-Startups Die Pflanzerei, wurde mit dem Titel „Gründerin des Jahres“ ausgezeichnet. Ihr Startup vereint heimische Landwirtschaft und traditionelles Handwerk in pflanzlichen Fleischalternativen. Dabei zeigt Die Pflanzerei, dass vegane Ernährung und typisch österreichische Küche nicht unbedingt im Widerspruch stehen müssen.

Im Oktober 2021 startete das Startup mit seinem ersten Produkt, dem veganen Leberkäse “Gustl”. Nach einer einjährigen Pilotphase war der vegane Gustl in den Feinkosttheken von über 130 Billa-Filialen zu kaufen – brutkasten berichtete. Ende Mai letzten Jahres erweiterte Die Pflanzerei ihr Sortiment um zwölf weitere Produkte, darunter vegane Alternativen von Käsekrainer, Fleischknödel und Kaiserschmarrn.

Die Preisträgerinnen des Woman in Business Award 2024

  • Gründerin des Jahres: Nadina Ruedl, Die Pflanzerei – Veganer Lebensmittelhandel GmbH
  • Ein-Personen-Unternehmerin des Jahres: Maren Wölfl, FEMALE WAKE-UP CALL e.U
  • Innovatorin des Jahres: Birgit Mitter, Ensemo GmbH
  • Social Entrepreneurin des Jahres: Madeleine Alizadeh, dariadéh GmbH
  • Unternehmerin mit besonderer Leistung: Renate Ozlberger, Fleischhauerei Ozlberger GmbH
  • Unternehmerin mit Lebenswerk: Gesine Tostmann, Tostmann Trachten GmbH und CoKG

Weibliche Gründungen steigen an

Der Woman in Business Award will sichtbar machen, wie bedeutend der Beitrag von Unternehmerinnen zur heimischen Wirtschaft ist. Im Jahr 2023 wurden 39,3 Prozent der österreichischen Einzelunternehmen von Frauen geführt, was einem Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Zudem war 2023 ein Rekordjahr für weibliche Gründungen: Noch nie zuvor wurden so viele Einzelunternehmen von Frauen ins Leben gerufen. Der Anteil der Gründerinnen stieg auf 44,5 Prozent, ein Zuwachs von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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