19.11.2018

“Digital Innovation Hubs” sollen KMUs bei Digitalisierung unterstützen

Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) möchte gemeinsam mit der FFG ab kommenden Jahr österreichweit "Digital Innovation Hubs" einrichten, um KMUs bei der Digitalisierung zu unterstützen. Die Kompetenznetzwerke sollen den Betrieben das fehlende Know-How für Digitalisierungsprojekte liefern. Die Ausschreibung wickelt die FFG ab, drei Millionen Euro stehen zur Verfügung.
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Digital Innovation Hubs sollen laut Schramböck KMUs unterstützen
(c) Daniel Trippolt / BMDW: Ministerin Margarete Schramböck

Fast die Hälfte der österreichischen KMUs sieht einen großen Bedarf an Beratung bei der Umsetzung der digitalen Transformation ihrer Betriebe, so die KMU Digitalisierungsstudie 2018. Um diesen Bedarf zu decken, möchte das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) in Zusammenarbeit mit der FFG ab kommenden Jahr österreichweit “Digital Innovation Hubs” einrichten. Diese sollen KMUs als Kompetenznetzwerke dienen, um sie in ihren Digitialisierungsbestrebungen zu unterstützen. Die Realisierung der Hubs wird laut BMDW über eine “gezielte Vernetzung bereits bestehender Einrichtungen” erfolgen. Für das Projekt sollen rund drei Millionen Euro in die Hand genommen werden.  

+++ KMU Digitalisierungsstudie 2018: knapp 50 Prozent fordern Beratung +++

Andockstationen für Know-How-Austausch

Ziel der Digital Innovations Hubs soll es sein, dass KMUs direkte Ansprechpartner in unmittelbarer Umgebung haben. “Die neuen ‘Digital Innovation Hubs’ werden künftig attraktive Andockstationen für kleine und mittlere Betriebe sein, die dort von hochkarätigen Partnern aus Forschung und Wirtschaft unkompliziert Know-how für ihre erfolgreiche digitale Entwicklung erhalten”, so Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Dementsprechend sollen KMUs in ihren Digitalisierungsprojekten Unterstützung bei der Entwicklung von Prototypen bis hin zur Entwicklung von Geschäftsmodellen erhalten.

Kriterien für die Errichtung der Digital Innovation Hubs

Ein “Digital Innovation Hub” muss laut BMDW aus mindestens drei Einrichtungen mit Forschungsschwerpunkten im Digitalisierungsbereich bestehen. Zielgruppe sind Universitäten, Fachhochschulen, Kompetenzzentren aber auch Unternehmen, wobei ein besonderes Augenmerk auf Artificial Intelligence (AI), Security, Blockchain und 3D-Printing gelegt wird. Hubs verpflichten sich zudem Leistungen in den Bereichen Information, Weiterbildung und Digitale Innovation zum Nutzen von KMUS zu erbringen. Die Förderungsquote soll maximal 50 Prozent betragen, wobei die Laufzeit laut BMDW auf 36 Monate beschränkt ist.

Einreichungen noch bis 28. Februar 2019 möglich

Die Ausschreibung wickelt die FFG ab und ist für Bewerber ab sofort geöffnet. Einreichungen sind noch bis zum 28. Februar 2019 möglich. Die beiden FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner verweisen darauf, dass die Digital Innovation Hubs an die EU-Initiative “Digitising European Industry” (DEI) anknüpft. Dementsprechend sollen die Hubs auch als Basis für künftige Ausschreibungen auf europäischer Ebene dienen. “Mit den ‘Digital Innovation Hubs’ setzen wir auch einen wichtigen Schritt zur verbesserten Einbindung der österreichischen Kompetenzträger in europäische Netzwerke und damit die erfolgreiche Teilnahme an europäischen Initiativen”, so Egerth und Pseiner.

=> zur Ausschreibung

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Alpbach
(c) EFA

Das European Forum Alpbach (EFA) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1945 als eine bedeutende Plattform für den interdisziplinären Dialog etabliert. Jährlich versammelt das Forum führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im malerischen Alpbachtal in Tirol, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren.

Die Zukunft Europas und “Moment of Truth”

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und ihrer tiefgreifenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, bietet das EFA auch in diesem Jahr wieder eine Plattform, um sich unter anderem über die Wechselwirkungen zwischen technologischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen auszutauschen.

Traditionsgemäß legt das European Forum Alpbach einen Fokus auf europaweit relevante Themen. Im Sinne des grenzüberschreitenden Wissensaustausch werden Ende August wieder Expert:innen aus dem In- und Ausland nach Tirol anreisen. Ingesamt werden über 4000 Teilnehmer:innen erwartet.

“In einer Zeit voller politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen sowie starker Polarisierung ist das spezielle Konzept des EFA relevanter denn je. Unter dem Motto ‚Moment of Truth‘ konzentrieren wir uns auf die nötigen Lösungen, die Europas Zukunft und seine Rolle in der Welt nachhaltig prägen können”, so Andreas Treichl, Präsident des European Forum Alpbach.


Technologie und Innovation innerhalb der vier Themen-Tracks

2024 setzt das EFA auf vier inhaltliche Schwerpunkte (Tracks). Dazu zählen der Security Track rund um geopolitische Fragestellungen, der Finance and Economy Track zur Zukunft unseren Wirtschaftssystem, der Climate Track zur Klimakrise sowie der Democracy and the Rule of Law Track, der sich mit demokratiepolitischen Fragestellungen auseinandersetzt.

Innerhalb der vier Hauptthementracks werden dieses Jahr wieder technologie- und innovationsübergreifende Themen behandelt. Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, und die Zukunft der Arbeit stehen dabei im Mittelpunkt. Hier ein kurzer Überblick über Programmpunkte des European Forum Alpbach, die sich mit Themen rund im Innovation und Technologie befassen:


Arbeit im Zeitalter von KI und Automatisierung | 26. August

Im Rahmen eines Hikes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz und Automatisierung verändert. Expert:innen wie Anja Meierkord (Arbeitsmarktexpertin OECD), Philip Meissner (Gründer / Direktor European Center for Digital Competitiveness) und Werner Stengg (Kabinettsexperte European Commission) diskutieren dabei die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft sowie Strategien zur Anpassung.

Wettlauf um grüne Technologien zwischen USA und EU: Wie können sie zusammenarbeiten? | 26. August

Im Zuge eines Chats wird der Wettbewerb zwischen den USA und der EU im Bereich der grünen Technologien beleuchtet. Unter anderem diskutieren Philipp Gerbert (CEO TUM Venture Labs), Haaris Mateen (Assistenzprofessor für Finanzen, University of Houston) Kooperationen und Strategien zur gemeinsamen Bewältigung klimatischer Herausforderungen.

Europas Scaleup-Herausforderung: Wie kann man in Europa wachsen? | 28. August

Diese Session thematisiert die Schwierigkeiten europäischer Startups beim Wachstum. Bekannte Expert:innen aus der Startup- und VC-Szene wie Lucanus Polagnoli (CEO Calm/Storm Ventures) und Daniela Buchmayr (CEO Sarcura GmbH) oder auch der Finanzwelt wie Hans Unterdorfer (Chief Corporates Officer Erste Bank Österreich) bieten Einblicke und Lösungen zur Förderung von Innovation und Unternehmenswachstum in Europa.

Wie man KI in Österreich regieren kann | 29. August

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Quanten-Computing: Die nächste Supermacht? | 29. August

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Hinweis: Dies sind nur einige der Highlights des EFA24 rund um das Thema “Technologie & Innovation”. Das gesamte Programm des European Forum Alpbach findet ihr hier. Die Liste der Mitwirkenden wird laufend aktualisiert. brutkasten wird als Medienpartner im Vorfeld des Forums und vor Ort live berichten.


brutkasten-Networking-Session am EFA2024 zum Thema “Corporate Venturing”

Neben diesen Themen wird 2024 auch brutkasten als Programmpartner am European Forum Alpbach auftreten und die Ergebnisse seiner neuen Schwerpunktserie “Corporate Venturing” vorstellen.

Acht Pioniere aus dem Bereich – AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien, ÖBB, Plug and Play Austria, Raiffeisen Bank International, UNIQA Ventures und Verbund – teilen ihre wichtigsten Erkenntnisse und Best Practices. Gemeinsam werden in einem Whitepaper konkrete Empfehlungen an die Politik formuliert, um die Rahmenbedingungen für Corporate Venturing zu verbessern.

Im Zuge einer Networking-Session am Mittwoch, den 28. August (12:00 – 14:00 Uhr), werden die Ergebnisse des Whitepapers präsentiert. Diese Session bietet eine Plattform für wertvolle Kontakte und tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um das Thema. Nähre Infos zur Networking-Session werden demnächst veröffentlicht. Stay tuned!


Jetzt Tickets für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

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