01.10.2019

Höhle der Löwen Folge 5: Maschmeyer bezeichnet Bratwurst-Gründer als Clown

In der fünften Folge von "Die Höhle der Löwen" ging es um Zehentrenner, Fäkalien-Entsorgung und Drohnen-Alternativen für den Videodreh. Zudem bezeichnete Investor Carsten Maschmeyer einen alten Bekannten als Clown der Show. Der besagte Gründer weigerte sich nach den Absagen der Löwen, das Studio gleich zu verlassen.
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Höhle der Löwen, Protect Pads, Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Frank Thelen, Nils Glagau, Ralf Dümmel, Georg Kofler
(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer - Adel Adrovic und Jill Audrit versuchten mit ihrem "Möbel-Schutz-Aufsatz" Investoren zu begeistern.
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In der fünften Folge von “Die Höhle der Löwen” sah man gleich zu Beginn ein bekanntes Gesicht. Multi-Gründer Marvin Kruse hatte sich bereits zweimal vor die Juroren gewagt. Bei seinem ersten Pitch 2015 präsentierte der Bremer sein Startup “Pfotenheld”, bei dem es Hundesnacks für Null Euro gab. Seine Idee, Geld allein durch Versandkosten zu verdienen, kam bei den Investoren schlecht an. Beim zweiten Versuch stellte er bereits “Brad Brat” vor, eine Bratwurst zum selber schneiden. Auch ohne Erfolg. Dieses Mal wandelte er seine Idee etwas ab und versuchte seine Idee eines Bratwurst-Franchise an den Mann bzw. die Frau zu bringen.

+++ DHDL Folge 4: Georg Kofler rastet bei “Social Startup” aus+++

Investor für Franchise gesucht

Der Gründer hat mittlerweile zwei Lokale, in Oldenburg und Bremen, eröffnet, in denen Bowls und Burger mit Bratwurstscheiben angeboten werden. Kruse möchte für die Ausweitung seines Franchise-Systems 200.000 Euro für 10 Prozent Firmenanteile haben.

Wie Leberkäse?

Die Wurst gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Variationen: Vegetarisch, Tomate-Mozarella, Rind-Paprika und Chili-Mango-Geflügel. “Wir können die größte Bratwurstkette der Welt werden”, zeigte sich der Gründer überzeugt, der mittlerweile über 30 Mitarbeiter verfügt. Dem souveränen Pitch folgte eine Verköstigung durch die Löwen. Dagmar Wöhrl meinte, es schmecke wie Leberkäse, dem Kruse aber widersprach. Man einigte sich darauf, zur nächsten Kost-Runde überzugehen. Was die Familien-Unternehmerin wieder kulinarisch zufriedenstellte.

Welteroberungspläne ärgern Investor

Als Carsten Maschmeyer nach dem Umsatz der letzten Jahre fragte, antwortete der Gründer mit 300.000 Euro an Erspartem. Damit habe er seine Läden eröffnet. Kruse konnte auf weitere Nachfragen nicht antworten und sagte schlussendlich, dass 300.000 Euro Gewinn übrig geblieben wären.

Daraufhin erklärte der Investor dem jungen Mann, dass es Unterschiede zwischen Erspartem, Umsatz und Gewinn gebe. Auf diese Aussage entgegnete der Gründer zum wiederholten Male, die Welt erobern zu wollen, was Maschmeyer in Rage brachte.

Der Clown der Höhle der Löwen

“Für mich sind sie auf dem Weg, der Clown in der Höhle der Löwen zu werden. Diese Übertreibung mit der Weltherrschaft kann ich nicht mehr hören. Ich bin raus”, sprach er und war fort.

Wöhrl hakte nochmal nach und fand heraus, dass Kruse zehn Läden in Planung habe. Allerdings kenne sie den Aufbau eines Franchise-Systems und habe keine Lust darauf. Sie stieg ebenso wie Ralf Dümmel aus. Neo-Löwe Nils Glagau meinte, dass ihn das Produkt nicht überzeuge und der gemeine Deutsche eher der konservative Wurst-Esser sei. Er glaube an den Gründer, aber nicht an die Idee. Er war raus. Auch für Medien-Investor Georg Kofler war die ganze Sache unübersichtlich. Wieder kein Deal für Marvin Kruse.

Höhle der Löwen, GoBunion, Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Frank Thelen, Nils Glagau, Ralf Dümmel, Georg Kofler
(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer – Marvin Kruse (r.) pitchte bereits zum dritten Mal bei Höhle der Löwen.

Doch der Gründer wollte partout das Studio nicht verlassen. Er meinte, die erneute Absage sei für ihn schwer zu akzeptieren und er machte den Löwen einen neuen Deal-Vorschlag: Ein “Höhle der Löwen Brad Bratstore” mit allen Investoren an Bord. Kofler erklärte ihm, dass sich alle Juroren gegen ein Investment entschieden hätten und bat ihn, die Entscheidung zu akzeptieren. Kruse ging mit den Worten: “Ich kehre nicht mehr wieder, denn das ist das Ding das fliegt.”

Stoßschutz für Staubsauger

Die zweiten Gründer bei “Die Höhle der Löwen” waren Jill Audrit und Adel Adrovic aus Luxemburg. Das Gründerpaar ärgerte sich immer wieder über Macken und Schrammen an Türrahmen und Möbeln und kam so auf die Idee eines Stoßschutzes für Staubsauger. Schließlich entwickelten sie daraus “ProtectPads”, den selbstklebenden Schutz, um beim Staubsaugen Schäden zu vermeiden. Sie wollten 15 Prozent ihrer Firma abgeben und dafür 85.000 Euro haben.

Glagau erklärte, er staubsauge gerne und liebevoll und habe kein Problem mit Schrammen. Dennoch ließ er sich das Produkt vorführen und legte im Studio Hand an. Maschmeyer war die Idee zu “nischig”, er verabschiedete sich. Dümmel gab zu, das Potential des Produkts nicht einschätzen zu können. Dennoch bot er 85.000 Euro für 30 Prozent. Das Early-Stage-Startup nahm den Deal an.

Bereits in der Deutschen Bundesliga im Einsatz

Der nächste Auftritt bei “Die Höhle der Löwen” gebührte Arne, Levin und Hedda. Mit AER bieten die Gründer eine Alternative zu Drohnenaufnahmen. Durch einen übergroßen Wurfpfeil sollen spektakuläre Fotos und Videos aus der  Vogelperspektive entstehen.

Dazu legt man eine Go Pro in das Produkt ein. Der Schaumstoffpfeil stabilisiere die Kamera automatisch in der Luft, schütze sie beim Aufprall und ist zudem wasserdicht, sagen die Gründer. Das Produkt des Stuttgarter Startups wurde bereits in der Deutschen Bundesliga, bei Werbespots und bei einem Filmdreh für eine Actionszene verwendet. Das Trio wollte 150.000 Euro für 10 Prozent Anteile.

Kein Patent bei DHDL-Startup AER

Frank Thelen und Nils Glagau tätigten ein paar Probewürfe und zeigten sich begeistert. Allerdings stieß den Investoren auf, dass das Produkt nicht patentiert sei.

Kofler nannte das Produkt witzig, sah aber Schwierigkeiten, damit ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen. Daraufhin entgegneten die Gründer, dass sie “innovatives Kamerazubehör” auf dem Plan hätten, mit dem man neben der GoPro auch Smartphones “in die Lüfte zu werfen” kann. Dafür solle es dann auch ein Patent geben.

Taktische Schweigerunde bei den Löwen

Nachdem Kofler und Wöhrl ausgestiegen waren, zögerte der Rest mit Äußerungen. Die taktische Schweigerunde wurde durch Glagau unterbrochen, der 150.000 Euro für 15 Prozent bot.

Maschmeyer stieg aufgrund des fehlenden Patents aus. Er nannte es einen schweren Fehler. Auch Thelen meinte, technisch mache es nicht “Klick” und stieg aus. Dennoch: Deal für AER mit Glagau.

+++Wie es für AER nach dem Deal weiterging+++

Automatischer Toiletten-Putzer für Camping-Ausflug

Den vorletzten Pitch des Abends machten Ralf Winkelman und Simon Freutel. Die beiden Gründer haben mit Camping Butler eine vollautomatische Reinigungsstation für Camping-Toiletten-Kassetten präsentiert. Der Camping Butler ähnelt einem Leergutautomat, der mit dem Abwasserkanal verbunden ist. Der Benutzer schiebt die volle Campingtoilette in eine Klappe hinein, wirft 1 bis 2 Euro ein und bekommt nach wenigen Minuten eine leere und gereinigte Toiletten-Kassette zurück. Auf Wunsch wird die Toiletten-Box auch von außen gereinigt. Die Gründer forderten 200.000 Euro für 10 Prozent Anteile.

Nach einer Vorführung, bei der Dümmel den Inhalt eine Toiletten-Kassette auf bisher übliche Art und Weise in ein Klo entsorgen musste – und somit bei allen Jury-Mitgliedern für Ekel sorgte – sahen sich die Investoren die Mechanik der Reinigungsbox an und sprachen über das Geschäftsmodell. Das Startup verlangt für den Camping Butler 15.000 Euro pro Stück. Jedoch liege das eigentliche Business-Modell nicht im Verkauf, sondern bei der Pauschale von 40 Euro-Cent pro Reinigung der Entsorgungsstation, sagen die Gründer.

+++ Camper-Sharing-Plattform PaulCamper erhält 7 Millionen Euro Investment +++

Leider wirkten die Gründer auf Nachfrage zwecks Umsatzzahlen und Finanzplan etwas unsicher. Deshalb verabschiedete sich ein Investor nach dem anderen, obwohl die Idee gut ankam. Kein Deal für Camping Butler.

“Hallux Valgus” als unbekanntes Gesellschaftsproblem

Ungesundes Schuhwerk oder eine Bindegewebsschwäche sind die häufigsten bekannten Ursachen für eine Verkrümmung des großen Zehs am Fuß – der sogenannte “Hallux Valgus”oder auch Ballenzeh ist die Folge. Besonders ein Problem für Frauen mit hohen Schuhen.

Deshalb hat Sarita Bradley mit GoBunion besondere Socken entwickelt, die von außen wie ganz normale Strümpfe aussehen. Im Inneren steckt aber ein Softgel-Zehentrenner, der für eine bessere Haltung in hohen Schuhen sorgen soll. Der GoBunion-Strumpf entlastet die Krümmung am Fuß und wirkt zugleich schmerzlindernd. Bei Ihrem Auftritt in “Die Höhle der Löwen” hoffte die Gründerin auf ein Investment von 150.000 Euro und bot im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firma.

Nach dem Pitch testete Investorin Wöhrl das Produkt und attestierte ihm ein angenehmes Gefühl, für das man nicht extra eine größere Schuhgröße brauche. Daraufhin kam es zum Gespräch über die Problematik des “Hallux Valgus” – allein in Deutschland sollen zehn Millionen Frauen an der Verkrümmung leiden. Die Gründerin, die vier Sprachen spricht und für das deutsche Justizamt serbisch, bulgarisch, mazedonisch und englisch übersetzt, konnte sich nach dem Ausstieg von Maschmeyer, Wöhrl und Glagau dennoch über Deal-Angebote freuen.

Höhle der Löwen, GoBunion, Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Frank Thelen, Nils Glagau, Ralf Dümmel, Georg Kofler
(c) TVNOW / Frank W. Hempel – Sarita Bradley lässt Investorin Dagmar Wöhrl ihre GoBunion-Softgel-Zehentrenner probieren.

Im Einzelhandel besser aufgehoben

Kofler bot 150.000 Euro für 49 Prozent Anteile. Dümmel selbst präsentierte sich als Experte des Marktes für das Produkt und machte das gleiche Angebot. Da Bradley sich danach mit einer Zwischenfrage zwecks Vertriebswege an Kofler wandte, fürchtete Dümmel bereits, er wäre aus dem Rennen. Er widersprach Kofler, dass Online-Verkauf  der Hauptweg für GoBunion wäre – der Einzelhandel sei der richtige Ort. Sarita Bradley nahm schlussendlich einen überglücklichen Dümmel an Board.


BradBrat

⇒ Protect Pads

⇒ AER

⇒ Camping Butler

⇒ GoBunion

⇒ DHDL-Folgen zum Nachsehen auf TVNOW

⇒ DHDL

Redaktionstipps

 

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Benefits, Home-Office
(c) GrECo - Joachim Schuller, Competence Center Manager Health and Benefits GrECo.

Es herrscht eine Zeit im Arbeitswesen, in der sich sehr viele Personen mit der Zukunft und davon ausgehend mit Benefits von Unternehmen beschäftigen. Dabei steht vor allem die betriebliche Vorsorge hoch im Kurs. Neun von zehn Befragte finden eine Pensionsvorsorge (91 Prozent), eine private Krankenversicherung (90 Prozent) oder steuerfreie Zukunftsleistungen wie lohnsteuerfreie betriebliche Vorsorge (89 Prozent) bei der Jobsuche besonders attraktiv. Das zeigt die aktuelle “Health & Benefits Studie” des Versicherungsunternehmens GrECo, die sowohl die Arbeitnehmer:innen- als auch die Arbeitgeberseite befragt hat.

Benefits: Anforderungen an Jobs steigen

Die unternehmenseigene Befragung unter österreichischen Unternehmen wurde im Juli und August 2024 durchgeführt, um die Sichtweisen und Strategien der Arbeitgeber zu beleuchten. Diese Umfrage richtete sich an heimische Entscheidungsträger:innen aus den Bereichen “Human Resources” und “Benefits-Management”. Insgesamt nahmen 274 Unternehmensrepräsentant:innen an der Befragung teil. Dabei lag der Fokus auf den geplanten Benefits-Maßnahmen der nächsten zwei Jahre.

“Die Anforderungen an den Job steigen weiter. Viele Arbeitnehmer:innen wünschen sich, dass ihr Arbeitgeber sie bei den alltäglichen Herausforderungen unterstützt. Auch eine zusätzliche Pensions- und Krankenvorsorge, die deutlich über die staatliche Grundversorgung hinausgeht, wird zunehmend geschätzt. Lösungen, die Mitarbeiter:innen auch in Zukunft gut absichern, stehen insgesamt an oberster Stelle der Wunschliste”, erklärt Joachim Schuller, Competence Center Manager Health and Benefits bei GrECo.

Für Unternehmen gilt es, sich bewusst zu machen, dass Benefits, die zeitgemäß und besonders relevant für die Lebensqualität der Mitarbeitenden sind, den besten Pull-Faktor darstellen und einen direkten Einfluss auf die Loyalität haben.

Langfristig vs. kurzfristig

Vor allem langfristige Benefits wie Vorsorgelösungen hätten laut der Umfrage für acht von zehn Befragten (83 Prozent) eine höhere Priorität als kurzfristige Vorteile wie Fitnessangebote. Ein Unterschied zeigt sich jedoch bei der Gen Z, deren Fokus auf anderen Herausforderungen wie beispielsweise mentaler Gesundheit und der Vereinbarkeit von Familie und Karriere gerichtet ist.

“Das liegt nicht daran, dass die Gen Z Pensionsvorsorge oder Krankenversicherung nicht schätzt. Untersuchungen zeigen, dass die Gen Z anfälliger für Burnout und Stress ist. Der Mental Health-Aspekt wird somit immer wichtiger, um Fluktuation und geringer Produktivität entgegenzuwirken“, erklärt Schuller. “Es geht hier um ein abgestimmtes Paket, das sowohl Prävention als auch die entsprechende Absicherung im Bedarfsfall sicherstellen kann.”

Bemerkenswert ist, dass trotz aller Bemühungen aktuell 67 Prozent der Unternehmen die Vorteile betrieblicher Vorsorgeleistungen noch nicht ausschöpfen. Dabei bieten steuerfreie Zukunftssicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherung und Pensionszusagen gerade die finanzielle Sicherheit, die sich die Mitarbeiter:innen wünschen würden, so die Studie.

Der Jahresbericht der Pensionsversicherung Österreich zeigt, dass ein Viertel der österreichischen Arbeitnehmer:innen (25 Prozent) noch vor dem Ruhestand berufsunfähig sind und nur vier Prozent der Erwerbstätigen in Österreich eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben.

“Diese Lücke wird aber nach wie vor auch in der Praxis von nur rund 17 Prozent der Unternehmen abgedeckt. Auch eine “Pensionszusage” bieten nur 27 Prozent an und das, obwohl sie angesichts der steigenden Lebenserwartung ein wichtiges Angebot wäre, um die Erhaltung des Lebensstandards im Alter sicherzustellen”, liest man im Bericht.

Benefits kein Obstkorb

Im Kampf um die besten Talente steigt der Druck auf die Arbeitgeber, über das Gehalt hinaus ansprechende Sozialleistungen anzubieten. Über ein Drittel (35 Prozent) der heimischen Arbeitnehmer:innen ist sogar bereit, auf zehn Prozent des Gehalts zu verzichten, wenn sie dafür wichtige Benefits erhalten – in der Gen Z ist es sogar jede:r Zweite (46 Prozent).

Benefits wie Home-Office oder flexible Arbeitszeiten, zählen jedoch nicht dazu. Sie werden viel mehr als selbstverständliche Voraussetzung betrachtet und sind wie der Obstkorb, den nur mehr 24 Prozent als sehr ansprechend bewerten, seit langem kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

“Eine ‚One-size-fits-all-Lösung‘ bei Benefits ist nicht mehr zeitgemäß. Unternehmen, die die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter:innen erkennen und entsprechend handeln, sind für die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt besser gerüstet und langfristig erfolgreicher”, so Schuller weiter.

Kommunikation mangelhaft

Aufholbedarf gibt es auch in der Kommunikation: Nur 56 Prozent der Mitarbeiter:innen kennen auch alle angebotenen Benefits. Auf Seite der Arbeitgeber gilt es dringend, eine zugängliche Übersicht der angebotenen Benefits zu schaffen und diese laufend zu kommunizieren. Etwa ein Drittel (32 Prozent) der befragten Unternehmen gibt zudem an, keine genaue Kenntnis darüber zu haben, wie viel Prozent der Lohnsumme für Benefits aufgewendet werden.

“Das zeigt deutlich, dass Unternehmen ihre Kommunikationsstrategie für bestehende Mitarbeiter:innen dringend verbessern müssen, denn 88 Prozent wünschen sich einen Arbeitgeber, der sich um sie kümmert”, fasst Schuller abschließend zusammen. “Nur wer langfristige Absicherung und moderne Arbeitsmodelle kombiniert, wird im Wettbewerb um die besten Talente bestehen können – erst recht in Zeiten des Fachkräftemangels.”

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