10.09.2019

„Die Höhle der Löwen“ Folge 2: „Die wollten keinen Deal, die wollten Werbung“

In Folge 2 der aktuellen Staffel von "Die Höhle der Löwen" ging es um Sofa-Konzerte, einen Bergwand-Simulator und um einen digitalen Tierarzt. Zudem kam es zu einem Mega-Deal für hölzerne Kaffeekapseln, bei dem die Investoren darum spielten, wer den Angebotsreigen eröffnen sollte.
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Höhle der Löwen, rezemo, Carsten maschmeyer, Georg Kofler, Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Ralf Dümmel, Frank Thelen, Nils Glagau, Höhle der Löwen
(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer - Stefan Zender (l.) und Julian Reitze konnten vor den TV-Kameras mit rezemo einen Mega-Deal einfahren.
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Den Anfang in der zweiten Folge der aktuellen Staffel von „Die Höhle der Löwen“ machten Julian Reitze und Stefan Zender. Ihr Startup rezemo produziert Kaffeekapseln aus Holz. Diese bestehen vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen, werden in einem umweltfreundlichen Verfahren hergestellt und können nach dem Gebrauch entweder im Biomüll entsorgt oder verbrannt werden. Ein Patent auf die Erfindung gebe es bereits, sagen die Gründer. Der Vertrieb läuft online und in ausgewählten Feinkostläden. Für 500.000 Euro boten sie zehn Prozent Anteile.

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In Matrix aus Bio-Kunststoff eingebettet

Jährlich würden weltweit 60 Milliarden Stück Aluminium- oder Plastik-Kaffeekapseln weggeworfen. Dies gehe auf Kosten der Regenwälder und Ozeane, wie die Gründer erklärten. Ihr Produkt hingegen bestehe aus Hobelspänen – einem Restprodukt der Holzwirtschaft -, die in eine Matrix aus Bio-Kunststoff auf Basis von Pflanzenstärke eingebettet würden. Der Inhalt der Kapsel komme aus regionaler und handwerklicher Röstung. Momentan gebe es zwei Kaffee-Editionen.

Plastik-Alternativen für Kosmetikprodukte gesucht

Besonders Beauty-Expertin Judith Williams sprang auf die Idee des Duos an. Sie gestand, dass in der Kosmetik-Szene, wo verstärkt mit Bio-Produkten gearbeitet wird, verzweifelt nach Plastik-Alternativen gesucht werden würde. Die Gründer entgegneten, dass ihr Fokus auf ihrem Grundprodukt, der Kaffeekapsel, liege, und erst wenn dieses erfolgreich wäre, man sich andere Geschäftsfelder wie Kosmetik überlegen könne. Diese Antwort brachte ihnen ein anerkennendes Nicken von Investorin Dagmar Wöhrl ein.

Ein Trio fürs Investment?

Nach dem gelungenen Pitch war das Interesse in den Gesichtern aller Investoren abzulesen. Carsten Maschmeyer brachte sogar ein Millionen-Investment ins Spiel und zog sich mit Ralf Dümmel und Ex-Miss Germany Dagmar Wöhrl zur Beratung zurück. Das Trio teilte sich bereits die Aufgaben ein: Dümmel wollte den Handel übernehmen, Maschmeyer wäre fürs Marketing zuständig, während Wöhrl die Kapseln in „ihre“ (36) Hotels und rund 50 Restaurants bringen sollte.

Die restlichen Löwen, Tech-Experte Frank Thelen und Judith Williams, steckten ebenfalls die Köpfe zusammen und sondierten ihre Möglichkeiten. Williams betonte erneut ihr Vorhaben, die Verpackung für die Kosmetik-Welt nutzen zu wollen.

Papier schlägt Stein

Um das taktische Geplänkel diesmal nicht zu stark aufkommen zu lassen, spielten plötzlich Dümmel und Thelen „Schere, Stein, Papier“ darum, wer den Anfang des Bietens machen sollte. Thelen verlor und musste anfangen. Er bot die gewünschte Summe für 20 Prozent Beteiligung. Williams stieg aus – sie würde auf den Erfolg der jungen Founder warten.

Ärger bei Maschmeyer: „Williams nicht neutral“

Die restlichen drei Investoren, die sich vorher zur Beratung zurückgezogen hatten, weckten in den jungen Männern die Lust auf die globale Expansion und boten 750.000 für 25 Prozent Anteile. Williams fasste die beiden Angebote zusammen und sprach dabei bei Thelens Angebot von dessen „gigantischem Netzwerk“ mit Option auf „working capital“, was Maschmeyer ärgerlich werden ließ. Er nannte diese Zusammenfassung „nicht neutral“. Das Trio hätte ebenfalls ein großes Netzwerk und benötigtes Zusatzkapital wäre natürlich auch im Angebot enthalten.

1.000.000 Euro für Startup rezemo – vor der Kamera

Die Gründer warteten mit einem Gegenangebot für das Investoren-Trio auf: 15 Prozent für 750.000 Euro. Sie wollten an der ausgerufenen Firmenbewertung festhalten. Es kam, wie es wohl kommen musste: die Investoren boten 1.000.000 Euro für 20 Prozent. Der Deal ging durch und hinterließ fünf überglückliche Personen im Höhle der Löwen-Studio.

Nach der Show und abseits der TV-Kameras kam es allerdings anders, wie der brutkasten berichtete.

Sofa Concerts: Über 5000 Konzerte in 19 Ländern

Die Zweiten Pitcher bei „Die Höhle der Löwen“ waren Marie-Lene Armingeon und Miriam Schütt mit SofaConcerts. Die Onlineplattform vermittelt Musiker für Privatevents wie Hochzeiten und Geburtstage. Bands kommen zum Kunden zur gewünschten Location und spielen ihre Stücke vor. Bisher wurden über 5000 Konzerte in 19 verschiedenen Ländern vermittelt. Die Gründerinnen forderten 350.000 Euro für zehn Prozent Anteile.

Privatkonzert im Höhle der Löwen-Studio

Nach einem „Privat-Konzert“ für die Löwen fragte Neo-Investor Nils Glagau nach dem USP der Plattform. Armingeon und Schütt erklärten, dass sie im Vergleich zu Agenturen keine Exklusiv-Verträge besitzen würden und deshalb genreübergreifend auf mehr als 5000 Künstler zurückgreifen könnten. Diese Zahl beeindruckte Georg Kofler und Dagmar Wöhrl. Dümmel hingegen stieg als erster aus, weil das Geschäftsfeld nicht zu ihm passe. Auch Maschmeyer ging. Ihm war die Bewertung aufgrund des Umsatzes von 700.000 Euro zu hoch. Glagau kam nicht mit der USP klar und verabschiedete sich als potentieller Investor ebenfalls.

Höhle der Löwen, rezemo, Carsten maschmeyer, Georg Kofler, Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Ralf Dümmel, Frank Thelen, Nils Glagau, Höhle der Löwen
c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer – Miriam Schütt (r.) und Marie-Lene Armingeon von  „SofaConcerts“ ließen die Band „Amistat“ ein Couch-Konzert für Ralf Dümmel (l.), Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer vollführen.

Zu niedriges Angebot

Dadurch, dass die Gründerinnen zusätzlich zur Plattform ebenfalls noch Consulting und Künstlervermittlung betreiben, war das Geschäftsmodell für Wöhrl zu komplex. Kofler hingegen war von diesem Event-Consulting begeistert und machte den Frauen ein Angebot: 350.000 für 30 Prozent. Während der Beratung der beiden Founderinnen verteidigte Kofler seine Begeisterung für das Startup („ich weiß, dass es funktioniert“), merkte aber nicht, dass sich Draußen eine Absage formierte.

Die Gründerinnen hatten vor zwei Jahren bereits eine Firmenbewertung von 2,5 Millionen Euro erreicht und wären seitdem kontinuierlich gewachsen. Es kam überraschenderweise kein Gegenangebot, da beide Entrepreneurinnen eine realistische Sichtweise zeigten und ahnten, dass Kofler nicht bereit gewesen wäre maximal 15 Prozent Anteile zu akzeptieren. Kein Deal für SofaConcerts.

Everest Climbing: Vertikales Laufband zum Klettern

Die nächsten auf der Show-Bühne von „Die Höhle der Löwen“ waren Dariusz Salamonowicz und Piotr Malecki aus Frankfurt. Das Startup Everest Climbing präsentierte eine „unendliche“, rotierende Kletterwand mit unterschiedlichen Kletterstrecken. Sie besteht aus fünf Laufbändern, die in verschiedenen Geschwindigkeiten rotieren. Dabei positionieren sich die Klettergriffe jedes Mal neu. Zusätzlich passt sich die Wand an das Tempo des Kletterers an und lässt sich neigen. Die Gründer wollten 220.000 Euro Investment für 15 Prozent Beteiligung.

Mehrere Versionen der Wand

Kofler, passionierter Hobby-Bergsteiger, ließ es sich nicht nehmen das Produkt selbst zu testen. Er nannte die Erfindung gut fürs Konditionstraining, meinte aber, für echte Kletterer sei sie nicht geeignet. Dem stimmten die Gründer zu und meinten, sie hätten im Sinn gehabt, das Klettern für die breite Masse zugänglich zu machen. Daher gebe es mehrere Versionen der Wand: eine Kids-Kletterwand, eine für Events, ein Fitness-Modell und eine Kletterwand-Pro. Die Preise dafür liegen zwischen 7.500 und 12.000 Euro.

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(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer – Investor Georg Kofler beim Ausprobieren der Kletterwand.

Ein Investor in Geldgeber-Laune

Wöhrl ging als erstes Jury-Mitglied, da sie den Markt als „zu klein“ sah. Auch Glagau argumentierte ähnlich und folgte der Investorin. Dümmel, zwar begeistert von der Idee, meinte, es sei nicht sein Bereich und zog sich ebenso zurück. Maschmeyer sah die Bewertung als zu hoch an, da die bisherigen Verkaufszahlen von sechs Stück 2018 und einer Wand 2019 zu gering seien. Kofler war indes in Investierlaune, wollte aber für die gewünschte Summe 30 Prozent Beteiligung. Deal.

vetevo: Mehr als 1.000.000 Euro gesucht

Mareile Wölwer und Felix Röllecke haben einen „digitalen Tierarzt“ entwickelt. Ziel der kostenlosen App von vetevo sei es, Tiergesundheit für jeden Halter zugänglich zu machen. Sie bietet Labor-Diagnostik sowie Gesundheitstracking an. Daneben stellt das Startup auch weitere Produkte her, darunter beispielsweise einen Wurmtest für zu Hause. An weiteren Gesundheits-Kits würde noch gearbeitet werden. Die Gründer wollten 1.100.000 Millionen Euro für zehn Prozent Firmenanteile.

+++Pitch-Experte Florian Kandler bewertet die Startups aus Folge 2+++

Wöhrl meinte, sie als Hunde-Liebhaberin brauche nicht für alles eine App und stieg aus. Maschmeyer fragte kritisch nach den Gründen für die hohe Bewertung. Röllecke nannte daraufhin Zahlen: 100.000 Euro Umsatz für den Wurmtest und 250.000 über die App, wobei die zweite Zahl einen „Außenumsatz“ darstelle.

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(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer – Felix Röllecke und Mareile Wölwer von vetevo haben sich mit einer zu hohen Firmenbewertung verspekuliert.

Maschmeyer: „Die wollten keinen Deal, die wollten Werbung“

Auch Dümmel fand die Firmenbewertung überhöht und ging ebenso wie Kofler. Maschmeyer zeigte sich etwas ungeduldig und fragte nach medizinischer Kompetenz der Firma. Die Gründerin, als sie zu Wort kam und den verärgerten Wortschwall des Investors durchbrach, erzählte von einem Tierarzt, der in Großbritannien 25 Jahre eine klinische Leitung inne hatte und nun bei ihnen für derartige Themen zuständig sei.

+++Der Erfolg von Waterdrop nach dem DHDL-Deal+++

Maschmeyer, weiterhin ärgerlich, warf den Pitchern vor, bei dieser Bewertung gar nicht auf ein Investment aus zu sein, sondern nur den Werbewert eines TV-Auftritts im Sinn zu haben: „Die wollten keinen Deal, die wollten Werbung„, sagte er. Kein Investor für vetevo.

Soummé: Antitranspirant für Viel-Schwitzer

Die letzte Pitcherin in der zweiten Folge der Höhle der Löwen war Sümmeyya Bach. Die Gründerin hat mit Soummé ein Mittel gegen starkes Schwitzen (Hyperhidrose) entwickelt, genauer ein Antitranspirant gegen Schweiß- und Geruchsbildung. Die Idee dazu hatte die Hamburgerin, da sie seit ihrer Kindheit an an starkem Schwitzen leidet und mit den bestehenden Mitteln unzufrieden war. Sie forderte 150.000 Euro für zehn Prozent Anteile.

40.000 Kunden

Nachdem Bach von persönlichen Problemen, vor allem in der Schulzeit, berichtete und erklärte, wie sie durch eineinhalbjährige Recherchen zu einer eigenen Lösung ihres Problems kam, testeten die Jury-Mitglieder das Deo aus. Die Gründerin erzählte, wie das dermatologisch getestete Produkt funktioniert: Zwar würden die Schweißdrüsen verengt werden, dies würde aber bei richtigem Gebrauch kein Problem sein. Erfahrungswerte von 40.000 Kunden würden dies bestätigen.

Kofler und Williams keine Partner mehr

Williams war bewegt von der Stärke und Bescheidenheit der Gründerin. Sie wollte 20 Prozent für die 150.000 Euro. Maschmeyer und Wöhrl stiegen aus. Dümmel versuchte – zu seinem Vergnügen – ein wenig Kofler und Williams zu reizen, die zum ersten Mal seit Show-Beginn gemeinsam im Studio saßen.

Bisher waren der Medien-Unternehmer und die Beauty-Expertin als Geschäftspartner aufgetreten. Seit dem Vorjahr gehen beide beruflich getrennte Wege. Kofler stieg darauf ein und bot neben seiner Kompetenz zur Unternehmensorganisation 200.000 Euro für 15 Prozent als Konkurrenzangebot zu seiner ehemaligen Kollegin.

Das dritte Angebot

Dümmel lobte daraufhin die Unternehmerin, die alles alleine aufgebaut hatte, und wollte 20 Prozent Anteile für 150.000 Euro. Die Gründerin zog sich kurz zurück und ging in sich. Schlussendlich nahm sie den Deal-Vorschlag von Ralf Dümmel an. Williams zeigte ihre Enttäuschung offen und meinte, diese Absage wäre die erste, die ihr wirklich weh tun würde.


⇒ rezemo

⇒ SofaConcerts

⇒ Everest Climbing

⇒ vetevo

⇒ Soummé

⇒ DHDL

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Ramin Hasani, CEO und Co-Founder von Liquid AI. | © Luke Liu

Mehrere Jahre forschte Ramin Hasani an der Technischen Universität (TU) Wien im Bereich künstliche Intelligenz. Schon während seines Doktoratsstudiums wurde das renommierte Massachusetts Institute of Technology (MIT) auf ihn aufmerksam. Nach seinem Abschluss ging er ganz in die USA – und hat dort mit Liquid AI ein KI-Unternehmen mitgegründet, das nur zwei Jahre nach seiner Gründung mit 2,2 Mrd. US-Dollar bewertet wird. Mit Mathias Lechner gehört ein zweiter Österreicher zum Gründungsteam des MIT-Spinoffs, das eine Alternative zu den derzeit dominierenden KI-Ansätzen von OpenAI oder Google liefern will. Im Interview mit brutkasten spricht Hasani über seinen Werdegang, die Zukunft von KI und erläutert, was Europa bräuchte, damit auch hier ähnliche Erfolgsgeschichten geschrieben werden könnten.


Dieser Text ist zuerst als Cover-Story im brutkasten-Printmagazin von Juni 2025 “Neue Welten” erschienen. Eine Download-Möglichkeit des gesamten Magazins findet sich am Ende dieses Artikels.


Kein Produkt. Kein Geschäftsmodell. Kein Pitchdeck. Nicht einmal ein Unternehmen war gegründet. Und trotzdem ging Ramin Hasanis Inbox Anfang 2023 mit Angeboten von Investor:innen über. Es waren nicht bloß Gesprächsangebote; teilweise schickten die potenziellen Geldgeber komplette Term Sheets, fertig zur Unterschrift. Mit substanziellen Investmentangeboten. Aber warum wollten Venture-Capital-Gesellschaften aus dem Silicon Valley dem Mittdreißiger, der keinen Track Record als Unternehmer hatte, Millionenbeträge nachwerfen?

Ramin Hasani ist CEO und Co-Founder von Liquid AI. | © Luke Liu

Beginnen wir von vorne: Nach seinem Bachelor in Elektrotechnik an der Firdausi-Universität in Maschhad im Iran ging Hasani nach Italien. In Mailand begann er ein Masterstudium, ebenfalls in Elektrotechnik. Das war 2012. Zu dieser Zeit wurde in den USA der Grundstein für den heutigen KI-Hype gelegt – der auf künstlichen neuronalen Netzen basierende und als „Deep Learning“ bezeichnete Ansatz wurde populär. Hasani beschäftigte sich damals aber noch mit einem völlig anderen Thema: mit analogen und digitalen Schaltungen.

„Ich schrieb gerade meine Masterarbeit, da kam dieser Physik-Professor auf mich zu und sagte: ‚Ich möchte neuronale Netze, die wie Gehirne funktionieren, auf einen Chip bringen‘“, erinnert sich Hasani im Gespräch mit brutkasten. Anders formuliert: Mathematik, die beschrieb, wie Neuronen im Gehirn Signale verarbeiten, sollte als Basis für Schaltkreise dienen. „Das fand ich unglaublich faszinierend“, erinnert sich Hasani. Er begann also, Chips zu bauen, die die Funktionsweise des Gehirns nachahmten, und merkte: Der Ansatz hatte Potenzial über die Masterarbeit hinaus. Nach seinem Abschluss suchte er also nach Doktoratsprogrammen, in denen er diese Forschung vertiefen konnte. Fündig wurde er in Wien.

Von Mailand nach Wien

2015 kam Hasani nach Österreich und begann an der Technischen Universität Wien (TU) ein Doktoratsstudium der Informatik. Dort traf er Professor Radu Grosu. „Er sagte mir, dass er KI-Systeme bauen will, diesmal Software und keine Chips – und zwar inspiriert vom Gehirn eines Wurms“, erinnert sich Hasani. Die Rede war vom Fadenwurm Caenorhabditis elegans: Sein transparentes Gewebe und relativ überschaubares Nervensystem hatte Wissenschaftler:innen bereits ermöglicht, detaillierte Einblicke in die Funktionsweise dieses Organismus zu erhalten.

Doch interessant daran ist vor allem ein weiterer Aspekt: Der Wurm weist 78 Prozent genetische Ähnlichkeit mit dem Menschen auf. Hasanis Interesse war geweckt: „Wenn wir etwas über das Nervensystem dieses Wurms herausfinden, können wir vieles davon direkt auf den Menschen übertragen“, sagt er. Sein Doktorat widmete Hasani daher der Idee, künstliche neuronale Netze nach dem Vorbild des C.-elegans-Gehirns zu entwickeln. Schritt für Schritt wollte er dieses in Software nachbauen und so neue, evolutionär erweiterbare KI-Modelle entwerfen.

Bereits im ersten Jahr an der TU Wien entwickelte Hasani gemeinsam mit Professor Grosu die ersten Versionen dieser KI. Dies sorgte innerhalb der Uni für Aufmerksamkeit. Zahlreiche Studierende wollten ebenfalls mitarbeiten. Einer davon: Mathias Lechner, der im Sommer 2016 an Hasanis Bürotür an der TU Wien klopfte. Er beeindruckte Hasani rasch: „Mathias ist der fähigste Computerprogrammierer, den ich in meinem ganzen Leben getroffen habe. Ich weiß, wie man Code schreibt, aber er kann wirklich exzellenten Code schreiben.“ Hasani betreute Lechners Masterarbeit. Gemeinsam entwickelten sie den wurminspirierten Ansatz weiter, den sie „Liquid Neural Networks“ nannten. Daraus entwickelte sich eine enge Partnerschaft, die Jahre später zur Gründung von Liquid AI führen sollte.

Von Wien ans MIT

Die gemeinsame Arbeit des Duos sorgte aber schon deutlich früher für Aufmerksamkeit. 2017 erhielten Hasani und Lechner eine Einladung ans renommierte Massachusetts Institute of Technology (MIT) – und zwar von Daniela Rus, der Direktorin des dortigen Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (CSAIL). Dort nutzten sie ihre Liquid Neural Networks für Drohnen, Roboterarme und medizinische Vorhersagen. Hasani studierte fortan parallel an der TU Wien und am MIT. Sein Doktorat schloss er 2020 mit summa cum laude ab und übersiedelte dauerhaft in die USA. In den drei Jahren zuvor hatte er abwechselnd in Wien und in Boston gelebt.

Ab Dezember 2021 folgte für Hasani ein Abstecher in die Finanzbranche zum Vermögensverwalter Vanguard. Als Principal AI Scientist bei der US-Investmentgesellschaft lernte Hasani eine völlig neue Seite der KI-Praxis kennen. „Mein Team und ich mussten plötzlich nicht nur forschen, sondern unsere Lösungen auch in einem hochsensiblen Finanzumfeld anwenden“, erinnert er sich. Innerhalb weniger Monate wuchs sein Verantwortungsbereich: Aus einem Team von anfänglich drei Personen formte er eine rund 20-köpfige Gruppe, die sich auf Zeitreihenanalysen und Portfolio-Optimierungen spezialisiert hatte.

Von Vanguard zur Gründung von Liquid AI

Parallel dazu forschte Hasani weiter am MIT – und entwickelte den vom Fadenwurm inspirierten Ansatz weiter. Im November 2022 gelang ein Durchbruch: Hasani, Lechner und weitere Kolleg:innen veröffentlichten in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Nature Machine Intelligence“ ein Paper, in dem eine seit 1907 offene Differentialgleichung erstmals in geschlossener Form gelöst wird. Die Gleichung beschreibt, wie zwei reale Neuronen Informationen austauschen. Bis dahin mussten Forscher:innen jeden Zeitschritt numerisch simulieren – rechenaufwendig und kaum skalierbar. „Als wir sie geschlossen gelöst haben, konnten wir von 19 auf Hunderttausende Neuronen springen“, erklärt Hasani.

Die Skalierbarkeit machte Liquid Neural Networks erstmals für anspruchsvolle Aufgaben wie autonome Fahrzeuge, Edge-Geräte oder zeitkritische Finanzanalysen nutzbar. Kurz: Die mathematische Eleganz der Lösung eröffnete den praktischen Weg von der Laboridee zur industrietauglichen KI-Plattform.

Das Paper stieß dementsprechend auf starke Resonanz – nicht nur in der Fachwelt, auch bei potenziellen Investoren. Das war 2023; und nun sind wir bei der eingangs erwähnten Situation angelangt, in der Hasanis Postfach überquoll. Angesichts der zahlreichen Angebote standen er und sein Partner Lechner nun vor einer Entscheidung, von der sie so nie gedacht hatten, sie treffen zu müssen. Beide hatten sich langfristig immer in der Wissenschaft gesehen. „Mein Ziel war es eigentlich, einen Nobelpreis zu erhalten“, sagt Hasani. Doch durch das enorme Interesse von Investor:innen ergab sich nun eine neue Möglichkeit: Wollten sie den Schritt ins Unternehmertum gehen?

Rasch war klar: Die Antwort darauf lautete Ja. Hasani verließ Vanguard nach einem Jahr und acht Monaten – obwohl der Vermögensverwalter ihn mit einem „verrückten Angebot“ noch umstimmen wollte. „Ich habe gemerkt, dass wir mit unseren Liquid Neural Networks noch viel mehr erreichen können, wenn wir sie als eigenständige Lösung entwickeln“, erläutert Hasani seine Motivation. Gemeinsam mit Lechner, MIT-Professorin Daniela Rus und einem weiteren MIT-Forscher, Alexander Amini, gründete Hasani am 30. März 2023 Liquid AI am MIT-Standort in Massachusetts. Hasani fungiert als CEO, Lechner ist Chief Technology Officer (CTO).

Mit seinem Ansatz will das Unternehmen eine Alternative zu anderen Grundlagenmodellen entwickeln, wie sie etwa von OpenAI, Google oder Meta veröffentlicht werden. Diese basieren auf der sogenannten Transformer-Architektur. Der Ansatz von Liquid AI soll kompaktere Modelle ermöglichen, die weniger energieintensiv sind. So sollen sie direkt auf Maschinen, in Autos oder auf Smartphones laufen können. Anders formuliert: Sie sollen ähnlich breite KI-Fähigkeiten bieten, sich gleichzeitig aber leichter lokal anpassen und betreiben lassen.

Bewertung von 50 Millionen Dollar schon zum Start

Die erste Finanzierungsrunde folgte unmittelbar nach der Gründung, im April 2023: Fünf Millionen Dollar bei einer Bewertung von 50 Millionen Dollar – und das ganz ohne klassisches Pitch-Deck. Doch angesichts der ambitionierten Ziele und des kapitalintensiven Geschäfts mit Large Language Models (LLMs) und KI-Forschung war klar, dass mehr Geld nötig sein würde. Innerhalb weniger Monate folgte deshalb schon die nächste Finanzierungsrunde, bei der weitere 46 Millionen Dollar flossen. Das Team nutzte dieses Kapital, um die Software weiterzuentwickeln, Personal einzustellen und erste strategische Partnerschaften einzugehen.

Parallel dazu nahm Liquid AI bereits Kontakt zu potenziellen Großkunden und Industriepartnern auf. Durch diese Gespräche kristallisierte sich immer mehr heraus, wie vielseitig die Liquid Neural Networks einsetzbar sind – von generativer KI im Edge-Bereich bis zu hoch spezialisierten Analysen in der Medizin oder bei Finanzdienstleistern. Rasch arbeitete Liquid AI mit großen Namen wie AMD, Samsung oder Shopify zusammen.

Liquid-AI-CEO Ramin Hasani lebt in New York. | © Luke Liu

250 Millionen Dollar für die weitere Entwicklung

Mit den Erkenntnissen aus den Pilotprojekten, den wachsenden Beziehungen zu globalen Unternehmen sowie dem Feedback aus den ersten Implementierungen startete Liquid AI die nächste große Finanzierungsrunde. Im Dezember 2024 nahm das Unternehmen dann 250 Millionen Dollar auf. Bewertet wurde das noch nicht einmal zwei Jahre alte Startup dabei mit 2,2 Milliarden Dollar.

Investor:innen setzten also große Hoffnungen in Liquid AI. Wie aber funktioniert das Geschäftsmodell des Unternehmens? Im Wesentlichen basiert es auf drei Softwaremodulen, wie Hasani erklärt. Diese ermöglichen Unternehmen eine individuelle Nutzung der Liquid Neural Networks. Zunächst gibt es eine Pre-Training-Komponente, mit der sich komplett neue KI-Systeme von Grund auf entwickeln lassen. Anschließend erlaubt das Fine-Tuning-Modul, bereits vorhandene und vortrainierte Modelle zu personalisieren und an spezifische Use Cases anzupassen. Abschließend liefert die Serving-Komponente alles Notwendige für den reibungslosen Betrieb der KI – egal, ob sie in großen Rechenzentren, auf firmeneigenen Servern oder direkt in Geräten wie Autos, Industrieanlagen oder Smartphones eingesetzt wird.

Auf diese Weise vermarktet Liquid AI seine Technologie hauptsächlich über jährliche Lizenzgebühren und Serviceverträge, die je nach Anwendungsfeld und Datenvolumen kalkuliert werden. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen eng mit Industriepartnern zusammen, um maßgeschneiderte KI-Lösungen zu erstellen, die sich nahtlos in existierende Infrastrukturen integrieren lassen.

Dieser Ansatz ermöglicht es Kunden, generative und hochgradig energieeffiziente KI-Systeme in ihren eigenen Prozessen zu etablieren, ohne auf große Rechenzentren angewiesen zu sein. Gleichzeitig profitiert Liquid AI durch den Verkauf seiner Softwarelizenzen und Beratungsleistungen sowie den Zugang zu strategischen Partnern, die das Wachstum des Unternehmens weiter vorantreiben.

„Wir haben das Talent, aber uns fehlen die anderen Teile des Puzzles“

Was aber bedeutet es für Europa, wenn Menschen wie Hasani und sein Co-Founder Lechner den Kontinent verlassen, um in den USA aus ihrer Forschung milliardenschwere Unternehmen zu bauen? „Wir haben in Europa das Talent, aber uns fehlen die anderen Teile des Puzzles“, sagt Hasani, der 2022 die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten hat. Er verweist darauf, dass „mehr als die Hälfte aller grundlegenden Ideen in der KI aus Europa stammen“. Trotzdem sei hier kein Tech-Ecosystem entstanden wie im Silicon Valley. Woran liegt es also? Ein wesentlicher Faktor ist laut Hasani das Fehlen einer starken Technologieplattform in Europa, die wie ein Fundament für neue KI-Anwendungen dienen könnte. „Wir brauchen eine Plattform, auf der man schnell Lösungen aufbauen kann – so wie man heute Anwendungen auf ChatGPT aufsetzt“, erläutert Hasani. „Aktuell sind wir gezwungen, Plattformen und Tools aus den USA oder China zu nutzen.“ Für eine eigenständige europäische KI-Infrastruktur fehle es an großen Unternehmen, die entsprechende Services und Rechenressourcen unkompliziert zur Verfügung stellen.

Neben der technologischen Basis ist für Hasani vor allem das Finanzierungsklima entscheidend. „Im Silicon Valley wird in Träume investiert – dort zählt die Vision, auch wenn noch nicht klar ist, wie der Business Case am Ende aussieht“, betont er. Europa hingegen sei wesentlich risikoscheuer und setze vor allem auf Ideen, deren wirtschaftliche Verwertbarkeit bereits sichtbar ist. „Das verlangsamt den Prozess enorm, insbesondere wenn man KI-Startups aufbauen möchte, die oft jahrelang forschen müssen, bevor sich die kommerziellen Anwendungsmöglichkeiten zeigen“, erläutert Hasani.

Hasani über Europa: „Das Potenzial ist enorm“

Was braucht es also, um diesen Kreislauf zu durchbrechen? Hasani plädiert für mehr Risikokapital und eine mutigere Investitionskultur. „Wir brauchen Kapital in einer Größenordnung, die es erlaubt, auch große Projekte anzugehen“, erklärt er. Dass es in Europa durchaus viele talentierte Entwickler:innen gibt, sieht er als Chance: „Wenn sie die richtigen Bedingungen vorfinden, müssen sie nicht ins Silicon Valley abwandern, sondern können hier neue Unternehmen gründen. Das Potenzial ist enorm.“

Zugleich fordert er mehr politische Unterstützung, um solche Ökosysteme strategisch aufzubauen. Staatliche Förderungen seien zwar vorhanden, aber oft zu bürokratisch und zu gering, um mit den internationalen Tech-Giganten mithalten zu können. „Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem Startups wachsen und sich entfalten können. Das beginnt bei der Infrastruktur, setzt sich in schnellen Genehmigungsverfahren fort und endet bei der internationalen Vernetzung“, fasst Hasani zusammen.

„Modelle, die weit über menschliches Können hinausgehen“

Dass es im KI-Bereich in den kommenden Jahren zu einer rasanten Entwicklung kommt, davon ist Hasani jedenfalls überzeugt. Den Begriff AGI (Artificial General Intelligence), der häufig verwendet wird, um eine KI zu beschreiben, die intellektuelle Aufgaben auf einem ähnlichen oder höheren Niveau als ein Mensch erledigen kann, sieht er zwar eher kritisch – „das ist im Grunde ein kommerzieller Begriff“, sagt er; „stattdessen nenne ich es lieber ein ‚sehr leistungsfähiges KI-System‘.“ Damit meint Hasani eine Technologie, die das kollektive menschliche Wissen in bestimmten Bereichen übertreffen kann. Seinen Prognosen zufolge könnten wir „bereits Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres erste Modelle sehen, die in einzelnen Bereichen weit über menschliches Können hinausgehen“.

In der längerfristigen Perspektive, so Hasani, könnten solche „sehr leistungsfähigen KI-Systeme“ bis etwa 2027 in nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen stärker sein als die besten menschlichen Expertinnen und Experten. Er ist überzeugt, dass gut regulierte KI erhebliche Vorteile bringen kann – ob in Medizin, Forschung, Fertigung oder Verkehr.

Gleichzeitig betont Hasani, wie wichtig es sei, KI-Systeme niemals unkontrolliert agieren zu lassen. „Wir müssen sicherstellen, dass KI ein Werkzeug bleibt und nicht aus eigenem Antrieb handelt“, unterstreicht er. Aus seiner Sicht liegt der Schlüssel darin, dass Menschen Ziele und Grenzen definieren und die Systeme überwachen. Nur so könne KI im Sinne der Gesellschaft wirken, ohne sich jemals zu verselbstständigen. „Ich bin immer vorsichtig optimistisch, was die Weiterentwicklung dieser Systeme angeht.“

„Sehen Wien als potenziellen Standort für einen neuen Hub“

Wie geht es nun mit Liquid AI weiter? In den kommenden Monaten möchte Liquid AI seine Liquid Neural Networks in noch mehr Anwendungsbereiche bringen und zugleich die Entwicklung neuer generativer Modelle beschleunigen. „Wir wollen sicherstellen, dass unsere Technologie echten Mehrwert in der Praxis schafft – von der Medizin bis zur Finanzbranche“, betont Hasani. Dank der jüngsten Kapitalrunden kann das Unternehmen weitere hoch qualifizierte Talente anwerben und die eigenen Produkte auf die Bedürfnisse internationaler Großkunden zuschneiden.

Auch geografisch plant Liquid AI den nächsten großen Schritt. „Wir möchten unsere Präsenz in Europa ausbauen und sehen Wien als potenziellen Standort für einen neuen Hub“, erklärt
Hasani. Entschieden ist zwar noch nichts, die Nähe zu exzellenten Forschungseinrichtungen und das wachsende Interesse an KI-Anwendungen in der Region seien aber ideale Voraussetzungen, um Forschung und Produktentwicklung vor Ort weiter voranzutreiben. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, auch selbst wieder zurückzukehren, um wieder in Österreich zu leben, antwortet Hasani ohne Zögern: „Ja, zu 100 Prozent.“ Vielleicht dann ja sogar doch noch als Nobelpreisträger.


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