12.01.2024

Wann, wenn nicht jetzt? Warum Krisenzeiten die besten Zeiten für Transformationen sind

Krisen sind die besten Lehrmeister für einen Veränderungsprozess, schreibt Datenpol-Geschäftsführer Stefan Wailand im fünften Teil seines Growth Tutorials.
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Stefan Wailand ist Geschäftsführer bei Datenpol
Stefan Wailand ist Geschäftsführer bei Datenpol | Foto: © Datenpol
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Seit 2020 folgt gefühlt eine Krise der nächsten. Die größte Gesundheitskrise in 100 Jahren, gefolgt vom Überfall Putins auf die Ukraine und einem Krieg vor unserer Haustüre, die Energiekrise, die Klimakrise, Rekordinflation, Zinsanstieg, Rezessionsangst und Rezession. Klingt düster, muss es aber nicht sein.

Krisen sind die besten Lehrmeister für einen Veränderungsprozess. Sie machen die Notwendigkeit für Veränderung sichtbar, und Veränderung hat während einer Krise mehr Akzeptanz als in ruhigen Zeiten. In ruhigen Zeiten, in denen „das Geschäft läuft“, alles „funktioniert“, ist der Erklärungsbedarf weit höher als in unsicheren Zeiten.

Dies ist eine Chance. Diese Akzeptanz für Veränderung ist da. Das heißt, es gilt jetzt sie zu nutzen und die digitale Transformation der Organisation zu starten oder intensiv voranzutreiben und den nächsten großen Schritt zu gehen.

Digitale Prozesse schaffen hohe Resilienzen

Mit der „Es muss sich was ändern“-Mentalität lässt sich eine radikale Veränderung andenken, diskutieren und umsetzen. Digitale Prozesse schaffen hohe Resilienzen, die es braucht, um in Krisenzeiten robust aufgestellt zu sein, reagieren zu können und ein starkes Fundament zu bauen. Mit Odoo haben wir ein System, das ein maßgeschneidertes, effizientes und zielgerichtetes Vorgehen der digitalen Transformation ermöglicht. Es gibt Standards, die rasch implementiert sind, und wir können sie adaptieren, wo es notwendig ist, denn jedes Unternehmen ist anders.

Der Vorteil besteht nicht nur in den Kosten im Vergleich zu traditionellen ERP-Systemen, sondern auch in der Geschwindigkeit bei der Umsetzung. Odoo-Implementierungsprojekte sind nicht auf Jahre konzipiert, sie können rasch erfolgen – ein wichtiges Asset, wenn einem der kalte Wind der Rezession ins Gesicht bläst. Das erste Projekt ist schnell geschafft, weitere können Step by Step, Zug um Zug erfolgen.

Kosten senken, Prozesse optimieren, Produktivität steigern – das braucht jede Organisation, und der Startschuss dafür sollte jetzt sein. Insbesondere KMUs haben den Wert und das Potenzial von Digitalisierung oftmals noch nicht erkannt oder sehen das Projekt als zu groß, zu komplex, zu langwierig.

Wann, wenn nicht jetzt? Krisen

Der One-Stop-Shop wäre dabei für viele zum Greifen nah und hat für viele KMUs enormes Potenzial. Es braucht kein Heer an IT-Technikern, es braucht keine Riesenbudgets und auch selten hochkomplexe Speziallösungen.

80 Prozent der Prozesse sind Standard – und das ist immer ein guter Startpunkt für die digitale Transformation in der Organisation. Damit lässt sich schon viel voranbringen. Wann, wenn nicht jetzt! Denn die Grundlage für das Wachstum für Unternehmen in der heutigen Zeit ist die Digitalisierung der Unternehmensprozesse, nur so kann ein erfolgreicher Wachstumspfad eingeschlagen werden.


Über Stefan Wailand & Datenpol

Stefan Wailand digitalisiert Organisationen, Prozesse und Projekte. Er hat an der WU Wien Wirtschaftswissenschaften studiert und ist seit 2016 Geschäftsführer des Digitalisierungsexperten Datenpol. Datenpol, mit Sitz in Linz und Wien, entwickelt auf Basis der Open-Source-Software Odoo maßgeschneiderte ERP-Lösungen für Kunden in Österreich und Deutschland.

Serie: Growth Tutorial

Das Produkt stimmt, die Nachfrage steigt, das Geschäftsmodell etabliert sich. Der Kurs steht auf Wachstum, es können nicht mehr alle Unternehmensbereiche von den Gründern oder dem Kernteam selbst erledigt werden, die Workarounds und handgestrickten Lösungen haben ausgedient. Stefan Wailand, Geschäftsführer des ERP-Unternehmens und Digitalisierungs-Experten Datenpol, erklärt in seiner Tutorial-Reihe, wie erfolgreiches Wachstum mit professioneller Unterstützung von digitalen Lösungen unterstützen kann – für Scale-ups und die, die es noch werden wollen.

Zu den ersten drei Teilen der Serie “Wailand’s Growth Tutorial”:

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Memorandum of Understanding, Startup-Allianz, Innovation, Wien, Rio
(c) Stock.Adobe/mRGB/ IrynaV - Wien und Rio kooperieren künftig.

Mit der Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ zwischen den Startup- und Innovations-Ökosystemen aus Wien und Rio de Janeiro sollen eine wirtschaftliche Brückenbau-Funktion in Gang gesetzt und interkontinentale Perspektiven zwischen Europa und Südamerika ermöglicht werden.

Erstes “Memorandum of Understanding” außerhalb portugiesischsprachiger Welt

“Dies ist das erste von Rio de Janeiro unterfertigte ‘Memorandum of Understanding’ außerhalb der portugiesischsprachigen Welt. Wir öffnen damit eine wirtschaftliche Pforte in die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas. Eine Marktchance, von der die zahlreichen innovativen Wiener Startups und Technologieunternehmen in ihrem Wachstumsbestreben nur profitieren können”, erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Die Idee zu dieser Allianz startete vor rund vier Wochen während eines Besuchs einer Expert:innendelegation der Wirtschaftsagentur Wien in Rio de Janeiro: “Wien und Rio de Janeiro verbindet nun offiziell der Wille, die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und den Dialog zu vertiefen”, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. “Ähnlich wie bei uns sind auch in Rio de Janeiro die Kreativwirtschaft und die Biotech-Branche von großer Bedeutung für den Standort und wir erwarten uns hier einen regen wirtschaftlichen Austausch.”

ViennaUp und WebSummit

Zu einem der künftigen Schwerpunkte zählt die Zusammenarbeit der internationalen Startup-Festivals der beiden Städte: Konkret geht es um die von der Wirtschaftsagentur Wien initiierte ViennaUP und um den WebSummit in Rio.

“Wir sehen auch hinsichtlich einer engeren Kooperation während unserer Festivals großes Potential. Diese Veranstaltungen bieten aufstrebenden Jung-Unternehmer:innen beider Städte die internationale Bühne, die sie für eine Weiterentwicklung ihrer Ideen und Produkte benötigen”, glaubt Hanke.

Das zwischen Wien und Rio de Janeiro abgeschlossene “Memorandum of Understanding” ist bereits die vierte Vereinbarung in den letzten zwölf Monaten, die die Hauptstadt getroffen hat. Ähnliche Übereinkommen wurden zuvor bereits mit Bangkok, Shanghai und Shenzhen vereinbart.

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