04.08.2023

Step by Step statt Big Bang: Der Weg zum Erfolg in der Digitalisierung der Organisation

Digitalisierung ist kein Mythos, sondern folgt schlicht dem Prinzip der kleinen Schritte, schreibt Datenpol-Geschäftsführer Stefan Wailand im vierten Teil seines Growth Tutorials.
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Stefan Wailand ist Geschäftsführer bei Datenpol
Stefan Wailand ist Geschäftsführer bei Datenpol | © Datenpol
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Das Scheitern ist vorprogrammiert: Digitalisierung in einem großen Wurf umsetzen, ein abgeschlossenes Projekt, vielleicht in der Wasserfallmethode und von Anfang bis Ende die einzelnen Phasen bis ins Detail durchgeplanen. Das überfordert kleine Organisationen, große ziemlich sicher auch.

Ein erfolgreicher Digitalisierungsprozess ist ein Projekt der kleinen Schritte, ein dauerhafter Prozess, der vermutlich nie abgeschlossen sein wird, der in Etappenzielen aufgebaut wird und wenn eine Etappe erreicht ist, die nächste definiert und verfolgt wird. Das Geheimnis der digitalen Transformation ist der agile Ansatz, der einen Überblick gewährleistet und die einzelnen Handlungen und Veränderungen nachvollziehbar macht.

Daher arbeiten wir mit einer Software, die in Modulen aufgebaut ist. Die einzelnen Module können fix fertig angewendet werden oder bei Bedarf adaptiert werden. Es muss nicht „die Buchhaltung“ in einem Wurf digitalisiert werden. Es kann im ersten Schritt zum Beispiel der Rechnungsprozess von einer digitalen Lösung abgelöst werden, danach folgt die Angebotslegung, danach der Lieferschein – das alles sind die Etappenziele und diese Vorgehensweise beschreibt den agilen Ansatz. Es können so die Learnings der vorangegangenen Schritte mitgenommen werden.

Bei Digitalisierung gilt: Fix the basics first!

Empfehlenswert ist bei den einfachen Dingen anzufangen – fix the basics first. So lernen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch sukzessive die Anwendung und den Umgang mit dem Programm. Es ist klug bei einzelnen Anwendungen zu starten und diese auf Bereiche weiterzuentwickeln. Ist die Buchhaltung digital, können wir den nächsten Schritt gehen, etwa die Lagerverwaltung, von der Lagerverwaltung bewegen wir uns Richtung Produkte, hin zur Produktion.

Auf dieser Reise werden nicht nur bestehende Prozesse vereinfacht, professionalisiert und eben digitalisiert, sondern es entstehen neuen Möglichkeiten – sind etwa die Produkte und der Lagerstand elektronisch erfasst, ist der Schritt zu einem Online-Shop nicht mehr weit. Die Digitalisierung der Organisation schafft eine Erweiterung neuer Geschäftsfelder.

Für Digitalisierung braucht es das richtige Mindset

Klingt das kompliziert? Nein. Klingt das erfolgsversprechend? Ja. Mein Anliegen ist es zu zeigen, dass Digitalisierung kein Mythos, kein schwarzes Loch, keine unüberwindbare Hürde ist, sondern schlicht dem Prinzip der kleinen Schritte folgt. Was es dazu braucht? Das richtige Mindset. Das Unternehmen, das Management und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen den Nutzen kennen und offen für die – positive – Veränderung sein. Der Veränderungsprozess sollte daher von Anfang an begleitet werden – damit es eben keine Missverständnisse und eine falsche Mystifizierung gibt. Also: Mit der richtigen Einstellung und dem passenden Prozess ist der Erfolg vorprogrammiert.

Thema des nächsten Beitrags: Digitalisierung in der Produktion


Über Stefan Wailand & Datenpol

Stefan Wailand digitalisiert Organisationen, Prozesse und Projekte. Er hat an der WU Wien Wirtschaftswissenschaften studiert und ist seit 2016 Geschäftsführer des Digitalisierungsexperten Datenpol. Datenpol, mit Sitz in Linz und Wien, entwickelt auf Basis der Open-Source-Software Odoo maßgeschneiderte ERP-Lösungen für Kunden in Österreich und Deutschland.

Serie: Growth Tutorial

Das Produkt stimmt, die Nachfrage steigt, das Geschäftsmodell etabliert sich. Der Kurs steht auf Wachstum, es können nicht mehr alle Unternehmensbereiche von den Gründern oder dem Kernteam selbst erledigt werden, die Workarounds und handgestrickten Lösungen haben ausgedient. Stefan Wailand, Geschäftsführer des ERP-Unternehmens und Digitalisierungs-Experten Datenpol, erklärt in seiner Tutorial-Reihe, wie erfolgreiches Wachstum mit professioneller Unterstützung von digitalen Lösungen unterstützen kann – für Scale-ups und die, die es noch werden wollen.

Zu den ersten drei Teilen der Serie “Wailand’s Growth Tutorial”:

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Gesundheitsexperte Dominik Flener und Zirp-Gründer Christoph Thomann | (c) Zirp-LinkedIn-Account

Erst Anfang August gab das Wiener Startup Zirp bekannt, dass im Zuge einer noch laufenden Finanzierungsrunde zwei neue Investoren gewonnen wurden. Die Runde war damals noch nicht abgeschlossen, wobei noch ein Prozent der Unternehmensanteile zu vergeben war (brutkasten berichtete). Am Montag wurde nun offiziell der Abschluss der Finanzierungsrunde kommuniziert.

Die neuen Investoren

Ingesamt beteiligen sich nun drei Investoren an der Runde, die ingesamt vier Prozent der Unternehmensanteile erwerben, wie Zirp-Gründer Christoph Thomann gegenüber brutkasten bestätigt. Über die Höhe der Finanzierungsrunde wurde allerdings Stillschweigen vereinbart.

Zu den Investoren zählen neben Peter Lehner – er wurde bereits im August als Investor kommuniziert – auch der langjähriger Steuerberater von Zirp, Michael Brookhouse-Pasternak, sowie Dominik Flener, der ab sofort Healthcare Advisor des Startups ist. Als ehemaliger Dozent der IMC Krems University of Applied Sciences ist Dominik Flener mit der HealthCareConsulting Group anerkannter Experte in der Gesundheitsbranche.

“Wir haben unsere aktuelle Finanzierungsrunde mit drei neuen Investoren erfolgreich abgeschlossen. Wir sind Zuper dankbar und freuen uns sehr über den großartigen Support der neuen Business Angels”, so Thomann.

Zirp plant 2024 Series-A-Runde.

Mit der aktuellen Finanzierungsrunde verfolgt das Unternehmen den Ausbau der Vertriebskanäle, den Ausbau der Reichweite, sowie die Erschließung neuer Märkte. Zudem befinden sich weiter Produkte in der Pipeline, wie Thomann bereits im August gegenüber brutkasten bestätigte.

Zudem soll die B2B- und B2C-Marktpräsenz, die in den letzten Jahren aufgebaut wurde, vorangetrieben werden. Für 2024 ist zudem eine Series-A-Runde geplant, an der sich neue Investoren beteiligen können, wie Thomann abschießend anmerkt.

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