17.12.2020

Fauna: Grazer Halbleiter-Audio-Brille nun im Handel

Rechtzeitig vor Weihnachten bringt Fauna, B2C-Tochter-Startup von Mikrolautsprecher-Experte USound aus Graz, sein Wearable in den Handel.
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Fauna: Die Audio-Brille als Sonnenbrille
(c) Fauna: Die Audio-Brille als Sonnenbrille

Das war knapp. Seit Jänner konnte man die HighTech-Audio-Brille von Fauna aus Graz online bestellen – der brutkasten berichtete. Nun, gerade eine Woche vor Weihnachten folge auch der Start im stationären Handel. Und zwar neben Partnergeschäften in Österreich gleich auch in Städten wie Amsterdam, London, Mailand, Paris und Rom – nur in Deutschland musste der Start Lockdown-bedingt verschoben werden.

Hinter dem Wearable steht das Grazer Mikrolautsprecher-Unternehen USound (Mehrheitseigentümer ist die Grazer eQventure unter Federführung von Herbert Gartner), das mit Fauna eine hundertprozentige Tochter im B2C-Bereich betreibt.

Das kann die Audio-Brille von Fauna

Die Brille, die die Halbleiter-Mikrolautsprecher in den Bügeln verbaut hat, legt den von ihr produzierten Klang über die Geräusche der Umgebung. Zugleich soll die Privatsphäre des Nutzers gewahrt bleiben – sprich, wie bei Kopfhörern hört nur dieser den Klang. Denn die Audio-Technologie von USound fokussiert den Klang rund um die Ohren des Trägers und reduziert dadurch Audio-Streuverluste. So höre alleine der Träger den Klang aus der Brille, heißt es vom Startup. Der Sound verliere zudem dank eines Zwei-Weg-Audiosystems und der USound Mikrolautsprechertechnologie nicht an Qualität.

(c) Fauna

Fauna kann Audio-Dateien von jedem Bluetooth-Gerät reproduzieren. Die Fauna-Modelle haben eine Freisprech-Funktion für Telefonate, die nur vom Träger der Audio-Brille akustisch wahrgenommen werden kann. Es ist auch möglich “hands- und ears-free” Sprachnachrichten aufzuzeichnen.

Sobald die Brille via Bluetooth mit einem Smartphone oder Tablet verbunden ist, kann sie außerdem mit einem Audio-Assistenten benutzt werden. Dies funktioniere mit fast allen gängigen Voice-Assistenten über die integrierten Mikrofone der Brille bei einer Reichweite von bis zu zehn Metern, heißt es vom Startup.

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Tractive
(c) Tractive - (v.l.) Wolfgang Reisinger, COO/CFO bei Tractive und Founder Michael Hurnaus.

Was im Mai 2024 – siehe hier – angekündigt wurde, ist nun wahr geworden. Damals hatte Tractive CEO Michael Hurnaus gesagt, man bewege sich noch heuer auf über 100 Millionen Euro ARR (Annual Recurring Revenue – eine wichtige Kennzahl für Startups mit Abo-Modellen) zu. Nun ist dieser Milestone geschafft.

Tractive erreicht Ziel, das nur wenigen Abonnementunternehmen gelingt

Wie der Gründer auf Linkedin beschreibt, haben er und sein Team nach zwölf Jahren harter Arbeit, Hingabe und der Verbesserung des Lebens von Millionen von Haustiereltern ein lang angestrebtes Ziel erreicht: “100 Mio. € ARR bei Tractive – etwas, das nur sehr wenige Abonnementunternehmen jemals erreichen”.

Er sagt: “Wir sind besonders stolz darauf, dass wir dieses Niveau erreicht haben, während wir Hunde- und Katzenbesitzern helfen, indem wir Produkte entwickeln, die das Leben unserer Kunden wirklich zum Besseren verändern – und das mit viel Spaß.”

Das Abo-Modell

Damit Abo-Modelle wie jene von Tractive funktionieren, müsse man, laut Hurnaus Worten aus dem Spätfrühling, “dem Kunden zuerst erklären, dass es Sinn macht, ein Abo abzuschließen, und dass das nicht reine Abzocke ist”. Nach Erfahrungswerten bot das Scaleup schließlich ein Monats-, Jahres- und Zweijahres-Abo an – jeweils in einer Basic- und Premium-Variante.

Damit, so hieß es damals, gewinne man deutlich mehr Nutzer:innen für das Jahresabo – konkret um 20 Prozent mehr. Schließlich falle der Monatspreis mit der Abo-Dauer. Bezahlt wir das Abo im Voraus.

“Unser ständiges Bemühen, Produkte zu entwickeln, die in ihrer Kategorie führend sind, zahlt sich aus”, so Hurnaus auf Linkedin weiter. “Wir haben das Unternehmen fast aus dem Nichts aufgebaut und benötigten im Laufe der Jahre nur sehr wenige Finanzmittel.”

Tractive: USA als Erfolgstreiber – das Valley aber nicht als Vorbild

Das Tractive-Team hat während seiner gesamten Reise jeden einzelnen Euro in die Verbesserung ihrer Produkte, in die Einstellung von Mitarbeiter:innen aus der ganzen Welt und in den Aufbau der Unternehmenskultur investiert.

“Unser Team besteht aus rund 270 talentierten Mitarbeiter:innen und wir wachsen weiter. Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach den besten Talenten und werden noch selektiver vorgehen, um nur die außergewöhnlichsten Mitarbeiter einzustellen, die wir finden können”, so Hurnaus weiter.

Seit knapp dreieinhalb Jahren ist das Pet-Tech auch in den USA vertreten. Im Vorjahr konnten die Staaten sogar Deutschland bei der Anzahl der Tractive-Kunden überholen. Hurnaus dazu: “Die USA sind nach wie vor unser am schnellsten wachsender Markt, und wir werden dieses Wachstum weiter vorantreiben.”

Nach zwölf Jahren erwartet Tractive, dass sich diese Dynamik fortsetzt, und prognostiziert ein Wachstum von rund 40 Prozent im Jahr 2025. “Ein gesundes Wachstum, das heißt: nachhaltig, ohne Massenkündigungen oder übermäßige ineffiziente Marketingausgaben”, erklärt Hurnaus abschließend. “Das ist der österreichische Weg, im Gegensatz zum Silicon-Valley-Ansatz (der für viele Unternehmen funktioniert, aber nicht unser Stil ist)”.

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Fauna: Grazer Halbleiter-Audio-Brille nun im Handel

  • Seit Jänner konnte man die HighTech-Audio-Brille von Fauna aus Graz online bestellen – der brutkasten berichtete.
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  • Hinter dem Wearable steht das Grazer Mikrolautsprecher-Unternehen USound, das mit Fauna eine hundertprozentige Tochter im B2C-Bereich betreibt.
  • Die Audio-Technologie von USound fokussiert den Klang rund um die Ohren des Trägers und reduziert dadurch Audio-Streuverluste.
  • So höre alleine der Träger den Klang aus der Brille, heißt es vom Startup.

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