17.01.2020

CES 2020: Österreichische Startups und Tech-Unternehmen zeigten auf

Auch auf der CES 2020 waren zahlreiche österreichische Tech-Unternehmen und Startups vertreten. Georg Fürlinger, Innovationsbeauftragter der Außenwirtschaft Austria in San Francisco hat sich für uns einen Überblick verschafft.
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AVL war eines der österreichsichen Unternehmen auf der CES 2020
(c) Georg Fürlinger: AVL war eines der österreichsichen Unternehmen auf der CES 2020

Bei der weltweit größten Unterhaltungselektronik- und Technologiemesse CES 2020 in Las Vegas haben auch heuer wieder einige österreichische Unternehmen, von großen Konzernen bis hin zu innovativen Startups, teilgenommen und ihre Produkte vorgestellt. Bereits ein Tag vor Beginn der Messe fand ein Netzwerkempfang im New York-New York Hotel statt, bei dem sich Vertreter der teilnehmenden Firmen austauschen und sich Tipps für die Messe geben konnten. Außerdem war eine Delegation von 20 österreichischen Firmenvertretern bei der CES mit dabei, die von der Aussenwirtschaft Austria zusammen mit Silicon Alps und EFRE organisiert wurde. Hier die auf der CES ausstellenden österreichischen Unternehmen und Startups (in alphabetischer Reihenfolge):

+++ Das waren die größten Mobility Highlights der CES 2020 +++


AMS

AMS, früher austrianmicroystems, ist ein multinationaler Halbleiterhersteller mit Hauptsitz in der Steiermark. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von qualitativ hochwertigen Sensoren spezialisiert. Anwendungen finden sich bei Handys, im Bereich Smart Home, sowie in der Industrie, Medizin und Automotive-Branche. Derzeit sind mehr als 10.000 Mitarbeiter in 22 Design Centers und 14 Vertriebsniederlassungen auf der ganzen Welt beschäftigt.

Auf der CES zeigte AMS, wie man dazu beitragen möchte, Technologien für einen besseren Lebensstil zu entwickeln. Unter anderem wurden Smartphones präsentiert, welche die neuesten 3D-Sensoren von AMS enthalten, um Augmented Reality zu ermöglichen. Außerdem wurde ein Sensor präsentiert, der aufgrund seines stromsparenden Designs und kleinen Formfaktors ideal für den Einsatz in Fitnessarmbändern und Smartwatches geeignet ist. Für diesen neuartigen Sensor hat AMS auch schon die US-FDA-Zulassung erhalten. Somit kann das Unternehmen diesen Sensor auch für die 24/7 Vitaldatenerfassung, einschließlich eines Blutdrucküberwachungsystems, anbieten.

AVL Autonomous Driving und ADAS

AVL bietet System-Engineering Services für autonome Fahrfunktionen für alle aktuellen und zukünftigen Automatisierungs-Levels an. Zudem entwickelt das Unternehmen spezifische ADAS/AD Software auf der Grundlage etablierter Automobilstandards weiter. Advanced Driver Assistance Systems (ADAS) sind elektronische Systeme, die den Fahrer beim Fahren, Parken, etc. unterstützen und somit die Fahrzeugsicherheit sowie die allgemeine Verkehrssicherheit erhöhen.

Bei einem Besuch auf der CES konnte man die neuesten ADAS/AD-Funktionen und Benchmarking-Tools von AVL während einer Fahrt in einem Demofahrzeug erleben. Eine Zusammenarbeit von AVL und Rohe&Schwarz ermöglicht nun die Nachbildung realistischer GNSS-Empfangsbedingungen für Fahrzeugtests auf einem Prüfstand. GNSS-Signale, wie beispielsweise GPS, sind im Straßenverkehr für die Positionsbestimmung und -verfolgung, zur Orientierung sowie für sicherheitsrelevante Informationen wie Staus etc. von großer Bedeutung.

CES 2020: Österreichische Tech-Unternehmen und Startups
(c) Georg Fürlinger: AVL auf der CES 2020

BECOM Systems

BECOM ist ein Electronic-, Engineering-, Manufacturing- und Service-Partner für Industriekunden im Bereich Automotive, Medizintechnik und Industrieelektronik. Die Tochtergesellschaft BECOM Systems steht seit ihrer Gründung (2004) für optimierte Embedded-Systeme und Sensorlösungen von höchster Qualität. Das Unternehmen gilt als Experte für 3D-ToF-Tiefenerkennungssensoren (Time of Flight). Speziell in Smartphones finden sich immer häufiger Time of Flight Kameraseonsoren, die zum Messen von Entfernungen, Scannen von Objekten, Indoornavigation, AR-Anwendungen etc. verwendet werden. Die langjährige Erfahrung und das Know-how im Embedded System Design fließen in ein breites Produktspektrum ein.

COLOP Digital

Die oberösterreichische Firma COLOP Digital GmbH ist ein weltweit führendes Unternehmen für die Entwicklung, Produktion, Montage und den Vertrieb von Stempelgeräten aus Kunststoff und Metall. Weltweit sind etwa 500 Mitarbeiter beschäftigt und die Exportquote beträgt 98 Prozent. Auf der CES 2020 präsentiert COLOP das erste elektronische Markierungsgerät. Mit dem “e-mark” können vollfarbige Abdrücke mithilfe einer App einfach erstellt, geändert und auf den e-mark übertragen und direkt auf verschiedene Oberflächen aufgetragen werden.

Cybershoes

Cybershoes ist ein innovatives VR-System, mit dem man in der virtuellen Realität laufen, gehen und springen kann, ohne an die Grenzen des Wohnzimmers gebunden zu sein – der brutkasten berichtete bereits darüber. Möglich wird dies durch den “Cybershoe” der alle Bewegungen kontrolliert und durch eine VR-Brille in ein Spiel mit aufnimmt, sodass an eine Reise entlang schneebedeckter Canyons oder eine Besichtigung einer verlassenen Stadt möglich wird. Der Cybershoe ist mit VR-Brillen von Microsoft, MacOS und Linux kompatibel und kann auch in Kombination mit einem Thumbstick genutzt werden. Die 2018 gestartete Crowdfunding Kampagne war für das Unternehmen ein riesen Erfolg. Mittlerweile werden pro Woche mehr als 300 Stück der Cybershoes ausgeliefert. Das Unternehmen wurde außerdem mit dem CES Innovation Award 2020 ausgezeichnet. Zudem führt Cybershoes gerade Gespräche mit Facebook bezüglich einer Integration bei der Oculus Quest.

Cybershoes auf der CES 2020
(c) Georg Fürlinger: Michael Bieglmayer (CEO, Cybershoes) mit Georg Fürlinger

emotion3D

emotion3D bietet Computer Vision und Machine Learning Software für die bildbasierte Analyse von Fahrzeuginnenräumen an. Kameras im Innenraum erfassen dabei Fahrer, Passagiere und Objekte, während emotion3Ds AI-Algorithmen die Bilder automatisch analysieren. Diese Analyse ermöglicht ein umfassendes Verständnis von Menschen und Objekten im Inneren eines Fahrzeugs. Sie ist der Grundbaustein für intelligente Sicherheits- und User-Experience-Funktionen, wie z.B. Müdigkeitserkennung oder situationsabhängige Airbagsteuerung. Dabei verlässt kein Bild und keine Information das Fahrzeug, sondern wird sofort wieder gelöscht, um den Schutz der Privatsphäre sicherzustellen.

Fauna Audio

Fauna ist noch ein junges Unternehmen, hat aber bereits große Pläne und möchte die Welt der Audio-Wearables revolutionieren – der brutkasten berichtete bereits. Die Fauna-Audiobrille ist mit MEMS-Lautsprecher von USound, welche auf den Bügeln der Brille platziert sind, ausgestattet. MEMS-Lautsprecher sind eine Innovation, bei der Lautsprecher so wie Computerchips aus Silizium hergestellt werden können und aufgrund ihrer minimalen Abmessungen optimal in Kopfhörer, Wearables oder auch Hörgeräte integriert werden können. Die Geräusche der Lautsprecher werden nur von jener Person gehört, welche die Brille auch tatsächlich trägt.Somit bietet die Audiobrille von Fauna hochwertige Audioqualität, wahrt aber gleichzeitig auch die Privatsphäre des Nutzers. Mithilfe von Bluetooth kann die Brille mit Smartphones gekoppelt und die eigene Musik abgespielt werden. Auch die diversen Sprachassistenten können selbstverständlich mit der Brille genutzt werden.

Fauna Audio bei der CES 2020
(c) Georg Fürlinger: Walter Koren & Patrick Sagmeister der Aussenwirtschaft Austria & Jürgen Roth, Wirtschaftskammer probieren die neuesten Fauna-Modelle

Julius Blum

Julius Blum ist ein international tätiges Unternehmen, das sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Möbelbeschlägen spezialisiert hat. Der Hauptsitz liegt in Höchst, Vorarlberg und weltweit sind mehr als 7.000 Mitarbeiter beschäftigt. Dass das Unternehmen sehr innovativ ist, zeigt auch die große Anzahl an Schutzrechten (weltweit ca. 2.100 Patente), welche die Blum GmbH hält. Mit der Konzeptstudie “SERVO-DRIVE smart” zeigte das Unternehmen bei der CES 2020, wie eine Bewegungsunterstützung vernetzte Technologien in die Küche von morgen bringt. Soll soll es möglich sein, Geschirrspüler, Kühlschränke etc. mit einfachen Sprachbefehlen zu öffnen bzw. zu schließen.

Luke Roberts

Luke Roberts ist ein Smart Lighting Startup, das intelligente Designer-Lampen entwickelt – der brutkasten berichtete bereits. Sie haben die weltweit erste Lampe entwickelt, bei der man das Licht in jegliche Richtung bewegen kann, ohne die Lampe selbst zu bewegen. Durch einfache, malerische Gesten auf einem Smartphone kann man helles Licht auf der Couch zum Lesen, gedimmtes Licht auf dem Tisch zum Abendessen und farbiges indirektes Licht zum Entspannen genießen. Des Weiteren lernt die Lampe aus dem Verhalten des Nutzers und schaltet basierend auf Nutzungsmuster, Tageszeit und Umgebungslicht, die gewünschte Lichtszene ein. Auf der CES 2020 hat man den neuen Lampenschirm “Bloom” zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Durch den Schirm kann neben den vielfältigen technischen Möglichkeiten auch das Design der Lampe angepasst werden.

Luke Roberts: Der neue Lampanschirm Bloom auf der CES 2020
(c) Luke Roberts: Der neue Lampanschirm Bloom auf der CES 2020

Plasmics

Das Wiener 3D-Druck-Startup, welches 2016 gegründet wurde, hat auf der CES 2020 einen innovativen 3D-Drucker namens SAM (Smart Additive Manufacturing) präsentiert. Mit dem SAM ist es möglich, Multimaterial-Druck auszuführen. So können statt der üblichen ein bis zwei Materialarten bis zu neun verschiedene Materialien in einem Objekt kombiniert werden. Zusätzlich hat man ein System entwickelt, welches in Echtzeit den Druckvorgang optimieren und diesen bis zu sieben Mal schneller als ein herkömmlicher 3D-Drucker ausführen kann. Mithilfe der von Plasmics entwickelten Technologie ist es möglich, komplizierte Objekte schnell und einfach herzustellen.

Plasmics: Das Team des 3D-Druck-Startups
(c) Plasmics: Das Team des 3D-Druck-Startups

Playbrush

Playbrush ist ein in Wien gegründetes Unternehmen, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Zahnbürste in einen Spiele-Controller zu verwandeln. Damit können Kinder, aber natürlich auch Erwachsene, Zähne putzen und dabei gleichzeitig böse Monster jagen, ein Flugzeug fliegen oder bunte Bilder malen. Die Zahnbürste protokolliert die durchschnittliche Putzzeit, Genauigkeit und Regelmäßigkeit, mit der die Zahnpflege durchgeführt wird. Diese Daten sind für die Eltern, aber natürlich auch Zahnärzte, sehr wertvoll, und können die Qualität der Mundhygiene erhöhen. Das 2014 gegründete Startup konnte bereits einige Erfolge erzielen und präsentiere auf der CES 2020 die neueste Version seiner intelligenten Zahnbürste.

Playbrush bei der CES 2020
(c) Georg Fürlinger: Paul Varga, CEO von Playbrush, im Gespräch mit Patrick Sagmeister, Aussenwirtschaft Austria & Jürgen Roth, WKO

Scio Holding

Scio ist ein Unternehmen, welches sich auf die Produktion und Entwicklung von “gedruckter Intelligenz” fokussiert hat und als Game Changer in der Herstellung von automatisiert gedruckten Multilayer-Schaltkreisen gilt. Die “gedruckte Intelligenz” von Scio bietet innovative Lösungen für optimierte Produktionsprozesse von flexiblen Elektronikmodulen via Rolle-zu-Rolle Fertigung, formbare 3D-Wahlmodule für die Erstellung neuer Anwendungen und Produkte, sowie die Integration von elektronischer Intelligenz auf Papier, Textilien oder low-cost Folien. Kunden sind unter anderem namhafte Produzenten im Aerospace Bereich und ein Premium-Autohersteller.

Scio auf der CES 2020
(c) Georg Fürlinger: Scio auf der CES 2020

StreamUnlimited Engineering

StreamUnlimited ist Anbieter von Softwarelösungen und Modulen für Smart Audio, Sprachassistenten und IoT-Produkten mit Büros in Wien, Bratislava, Shenzhen und Mountain View, Kalifornien. Die Firma arbeitet mit zahlreichen großen Halbleiterunternehmen und Technologieanbietern in der Unterhaltungselektronik zusammen, einem globalen Querschnitt von Premium- und Mainstream-Herstellern. Die Kompatibilität von StreamSDK mit Alexa Voice Services ermöglicht Kunden und Partnern, innovative, Alexa-fähige Audioprodukte zu entwickeln.

Tractive

Tractive ist ein Wearable für Hunde und Katzen, welches mit einem GPS-Sender ausgestattet ist – der brutkasten berichtete schon mehrmals. Verlässt nun das Haustier einen zuvor definierten Bereich, wird der Besitzer umgehend darüber informiert. Neben Echtzeitaufzeichnungen kann auch eine Darstellung von historischen Daten erfolgen. Der GPS-Sender ist robust, wasserfest und funktioniert auch, wenn sich das Haustier auf einem anderen Kontinent befinden sollte. Über all diese Funktionen und die neuesten Innovation bei Tractice wurde auf der CES 2020 berichtet.

Tractive auf der CES 2020
(c) Georg Fürlinger: Tractive auf der CES 2020

Willy Hermann – Superfine

Die Firma Willy Herrmann ist bei der Erstellung von elastischen Stoffen, etwa für Unterwäsche, Bademode oder Sportbekleidung, Marktführer. Auch im Bereich der technischen Textilien finden immer mehr ihrer Stoffentwicklungen neue Einsatzfelder. Die eigene Fabrik produziert die patentierte Premiummarke Superfine, welche dank dünner Nähte angenehm auf der Haut liegen und kaum Gewicht haben. Auf der CES präsentiert das Unternehmen seine neuesten Stofftrends für Unterhaltungselektronikprodukte.

XeelTECH

XeelTECH ist ein Unternehmen, welches sich auf die Entwicklung und Serienfertigung einzelner haptischer Bedienelemente konzentriert. XeelTech kombiniert die Innovationskraft des Entwicklungsunternehmens INVENTUS in MRF-Technologien mit dem Know-how des Hochleistungs- und Produktionsautomatisierungsspezialisten STIWA in der Massenproduktion und Industrialisierung und sorgt so für die Haptik der nächsten Generation. Dies ist vor allem aufgrund des patentierten und innovativen HAPTICORE-Controllers möglich. Das Unternehmen hat seinen Firmensitz in St. Anton im Montafon, Österreich.

XeelTech auf der CES 2020
(c) Georg Fürlinger: Reinhard Olzinger von XeelTech mit Georg Fürlinger und Earl Schaffer, Aussenwirtschaft Austria

Über Georg Fürlinger

Georg Fürlinger.

Georg Fürlinger ist Technologiebeaufragter bei der Außenwirtschaft Austria, die Internationalisierungs- und Innovationsagentur der österreichischen Wirtschaft, sowie Co-Director des Open Austria Büros in San Francisco. Er unterstützt österreichische Startups und etablierte Unternehmen bei ihrer US-Markteintrittsstrategie sowie beim Technologie-, Partner- und Investoren-Scouting. Zuvor forschte er am Austrian Institute of Technology im Bereich innovativer Ökosysteme und arbeitet mit dem Startup Accelerator StartX der Stanford Universität zusammen. Georg ist Co-Autor des Buches „Abseits von Silicon Valley“.


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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

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