04.02.2021

ERSTE Group CEO Spalt: “Staat sollte nicht als langfristiger Investor einsteigen”

ERSTE Group CEO Bernhard Spalt sieht im brutkasten-Interview post-Corona eine andere Welt auf uns zukommen. Er plädiert dafür, dass der Staat Rahmenbedingungen und Anreize für Investitionen schafft und den Zugang für KMU zu Kapital vereinfacht.
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Spalt, ERSTE Group, Corona, Investitionen, Wien Fonds, Fonds, Eigenkapital
(c) derbrutkasten - Bernhard Spalt, CEO der ERSTE Group, über Lösungen und Antworten auf Probleme, die es jetzt braucht.

ERSTE Group CEO Bernhard Spalt macht sich – wie die gesamte Bankenbranche – Sorgen. Denn – auch wenn die Banken gut durch die Pandemie gekommen sind – die Zukunft bleibt weiterhin unklar. “Die Coronakrise ist nicht nur eine medizinische oder ökonomische Krise, sie ist auch eine gesellschaftliche, eine Bildungs- und psychosoziale Krise. Aber auch eine ökologische Chance”, sagt er im brutkasten-Gespräch. “Wir müssen uns all diese Dinge ansehen und gemeinsam mit der Regierung Antworten finden.”

Spalt: “Banken heute Teil der Lösung”

Der Unterschied zur Weltwirtschaftskrise 2008, als die Finanzinstitute im Zentrum des Problems standen, ist laut Spalt jener, dass heute die Banken Teil der Lösung sind. In der ersten Phase haben Banken zur Überbrückung des Lockdown ihre Rolle gespielt und Liquidität, Moratorien und Finanzierungen zur Verfügung gestellt. “Wir werden auch in der zweiten Phase da sein um herauszuhelfen”, verspricht er.

Komplettes Interview mit Bernhard Spalt zum Nachsehen

Eigenkapital

In naher Zukunft werde es aber nicht bloß auf die Kreditfinanzierung oder Liquidität ankommen, meint der CEO, sondern stark auf Eigenkapital. “In einer Zeit, in der man mit Sparbüchern keine Zinsen verdienen kann, aber die Sparquoten dennoch hoch sind und Kapital veranlagt werden soll, geht es darum, welche attraktiven Veranlagungsmöglichkeiten man hat, die österreichischen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden können”, so Spalt.

Eine Folge der Lockdowns sei gewesen, dass die Umsätze in bestimmten Branchen radikal heruntergefahren wurden, Gewinne sanken und das Eigenkapital heimischer Unternehmen mitunter “ausradiert” worden ist. Nun stehe an, mit dem nahenden Ende der Krise dies wieder wettzumachen.

Spalt: “Nicht von Eigenkapitalgebern abhängig sein”

“Da ist der ‘Stolz auf Wien Fonds‘ eine sehr gute Antwort, weil er erstens Eigenkapital zur Verfügung stellt und zweitens das Ganze zeitlich abgegrenzt. Nach sieben Jahren steigt der Eigenkapitalgeber wieder aus”, sagt Spalt, der betont, dass es für Unternehmen wichtig wird, nicht von Eigenkapitalgebern abhängig zu werden.

Neue Rahmenbedingungen

Dafür bräuchte es strukturell viele Hebel, die gezogen werden können. Von einer Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen, sodass man als privater oder institutioneller Investor auch wirklich in KMU investieren kann, bis hin zu Fondsstrukturen, ähnlich wie bei Immobilienfonds.

Spalt: Staat am Zug

“Hier ist der Staat am Zug. Ich bin nicht der Meinung, dass der Staat als langfristiger Investor einsteigen sollte. Er kann aber Einstiegshilfen bieten und rechtliche und steuerrechtliche Anreize bauen, um das zu ermöglichen”, sagt Spalt.

Der Banker spricht von 20 Milliarden Euro an Eigenkapital, das 2020 durch den Lockdown vernichtet wurde, aber auch vom institutionellen Geld, das darauf wartet, veranlagt zu werden.

Banken als Vermittler

“Unternehmen, die Eigenkapital verloren haben, weil sie zusperren mussten, brauchen dieses Eigenkapital dringend. Und da sind wir Banken extrem gut, im Sinne von Vermitteln von Überschuss an Veranlagemöglichkeiten”, so Spalt weiter.

Unbürokratisches Handeln gefragt

Er meint, dass Viele mittlerweile verstanden hätten, dass man in der Krise nicht prozyklisch reagieren dürfe, und dass Voraussetzungen geschaffen worden seien, damit Banken finanzieren und ihre Rolle als Vermittler einnehmen können. “Aber jetzt ist schon die Politik am Zug”, sagt Spalt. “Sie muss Rahmenbedingungen schaffen. Unternehmen und KMU brauchen einfachen Zugang zu Kapital, Investoren eine Chance unbürokratisch zu investieren.”

Impfung Silberstreif am Horizont

Die wirtschaftliche Erholung hänge stark davon ab, wie man die medizinische Krise in den Griff bekomme. Spalt nennt die Impfungen einen “Silberstreif am Horizont”, weiß aber auch, dass auf der anderen Seite Probleme daherkommen, mit denen niemand gerechnet hätte. Wie etwa Engpässe oder die Entwicklung von Impfstrategien.

Warten auf den “Tipping Point”

“Ich sehe die Situation 2021 geprägt durch Anlaufschwierigkeiten. Wahrscheinlich wird im ersten und zweiten Quartal das vulnerable Segment unserer Bevölkerung geimpft werden. Damit wir nicht mehr in Lockdowns gehen müssen”, glaubt Spalt. “Aber es wird keine gerade Linie nach oben sein. Wir werden immer wieder Rückschläge erleiden, logistische Engpässe, Dinge die wir nicht bedacht haben. Wir werden den Weg nach oben in Wellenbewegungen beschreiten. Und irgendwann kommt ein ‘Tipping Point’, wo jeder weiß, es kann nur noch besser werden.”

Spalt: Keine Impfpflicht in der ERSTE Group

Er selbst betont im Unternehmen keine Impfpflicht verfügen zu wollen. “Wir haben gelernt, dass das Thema Impfen ein emotionales ist, bei dem viel Unsicherheit und Wissensbedarf herrscht. Ich werde mich zu 100 Prozent impfen lassen, denn ich will arbeiten, ich will reisen und ich will Menschen treffen. Diese Krise kann nur durch die Impfung gelöst werden”, so Spalt.

Hoher Aufklärungsbedarf

Daher gibt es extra für seine Mitarbeiter eine eigene Hotline, die sich mit Fragen zur Impfung beschäftigt. Spalt sieht allgemein einen hohen Aufklärungsbedarf und ein hohes Bedürfnis das Richtige zu tun. Aber auch Angst, die mit einer Unsicherheit zusammenhängt, nicht genug zu wissen: “Ich bin gegen alles, was die Bevölkerung spaltet, aber dafür zu informieren. Weil ich überzeugt bin, dass man gute Entscheidungen mit guter Wissensgrundlage trifft”, sagt er.

Der Blick in die Zukunft

Weil er “kein Hellseher” sei, wisse er natürlich nicht, wie es in Zukunft weitergehen werde so Spalt. Doch er und sein Team hätten Werkzeuge bzw. Daten geschaffen, um eine ungefähre Ahnung vom “Morgen” zu erhalten.

Von mehr als 5000 Mitarbeitern runter auf 150

Als die Krise begonnen hat, wurde der ERSTE Bank Campus von 5.500 Mitarbeiter auf 150 heruntergefahren. Und das innerhalb von zwei Tagen. Technisch habe alles funktioniert. Als nächsten Schritt habe die ERSTE Group gemeinsam mit der Wirtschaftsuni Wien einen Fragebogen an die eigenen Mitarbeiter ausgesandt, um zu eruieren, wie sie das erleben, was da eigentlich passiert. Das Ergebnis: 18.000 Mitarbeiter machten bei der Umfrage mit; mehr als 40.000 qualitative Antworten wurden zur Basis für Schlussfolgerungen.

Neue Wege des Arbeitens

Parallel wurde eine Initiative implementiert, namens “New Ways of Working”, die sich mit Kategorien wie Kollaboration, Technologie, Kultur, Produktivität, und ähnlichen Dimensionen befasst, um abzuleiten, wie die Zeit nach der Pandemie aussehen könnte: “Weil, die Zukunft nach Corona wird nicht die sein, die die Vergangenheit vor Corona war”, sagt Spalt.

Mehr Home Office nach Corona

Er sieht die Zeit post-Corona als eine flexible Mischung mit einem deutlich höheren Anteil an Home Office. Jedoch brauche man Menschen am Tisch und müsse ihnen auch in die Augen Blicken, wenn es um Einschulung von Mitarbeitern gehe, um Wertediskurse oder um Innovation.

Spalt: “Es gibt keine Krypto-Währung”

Eine dieser Innovation der letzten Jahre – zumindest was die mediale Awareness betrifft – sind Kryptowährungen, zu denen Spalt einen eigenen Zugang hat. Er sieht das Thema noch nicht im Mainstream angekommen und mit einem hohen Aufklärungsbedarf. Er benutzt auch lieber den Begriff Krypto-Assets statt Krypto-Währung, wie er sagt: “Es gibt keine Krypto-Währung. Nichts, von dem, was eine Währung ausmacht, ist darin enthalten. Jedoch ist es ganz sicher eine neue Anlageform, die sehr spannend und sehr dynamisch ist. Keine andere Anlageklasse hatte mehr Ausschläge nach oben oder nach unten.”

Mehr Bildung zu Geld- und Kapital

Egal ob Krypto, andere Veranlagungsmöglichkeiten, Eigenkapital, Finanzierungsmodelle oder Ähnliches – für Bernhard Spalt steht eine Sache fest, die nicht nur mit der Digitalisierung des Finanzwesens einhergeht, sondern in der Breite eine Notwendigkeit darzustellen scheint, wenn er sagt: “Wir alle müssen uns bemühen, das Wissen darüber, wie Geld und Kapital funktionieren, zu vertiefen.”

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Grafiken zur Startup Entwicklung Österreich
Eigene Grafiken, Karte Rechts (c) ASM
mit Visuals

Dieser Artikel erschien zuerst in der Jubiläumsausgabe unseres Printmagazins. Ein Link zum Download findet sich am Ende des Artikels.

Es ist das Jahr 2014, brutkasten wurde soeben gegründet. Im September launcht Bitpanda, damals noch unter dem Namen Coinimal, Runtastic bringt ein Fitnessarmband auf den Markt und Shpock steht kurz vor der Übernahme durch den norwegischen Medienkonzern Schibsted. Die Startup-Szene boomt.

Das alles ist heute zehn Jahre her. Eine lange Zeit, in der in der österreichischen Startup-Szene einiges passiert ist – Erfolgsstorys von großen Exits werden geschrieben, Investor:innen stecken Millionenbeträge in junge Unternehmen, staatliche Gesellschaften wie die FFG vergeben jährlich 100 Millionen Euro für Projekte von Startups. Aber auch Krisen wie die Covid-19-Pandemie erschütterten die Wirtschaft – immer wieder werden Startups insolvent.

All diese Veränderungen versucht der Austrian Startup Monitor (ASM) festzuhalten, hinter dem das Austrian Institute of Technology (AIT) steht. Durch jährliche Umfragen erhebt die Forschungseinrichtung wichtige Daten, die einen Überblick über die Welt der Startups liefern. Diese Daten wurden brutkasten exklusiv zur Verfügung gestellt. Wir haben uns an – gesehen, was sich in den letzten zehn Jahren in der österreichischen Startup-Szene verändert hat.

Gründungsland Österreich

Beginnen wir mit den Neugründungen. Insgesamt 277 Startups wurden 2014 – im Entstehungsjahr von brutkasten gegründet. Anschließend stieg die Anzahl der Gründungen jährlich, bis der Wert 2017 mit 379 Startups seinen bisherigen Höhepunkt erreichte.

Was die Daten des ASM ebenfalls zeigen, ist ein kleiner Rückgang im ersten Jahr der Covid-19-Pandemie. Doch die Startup-Szene erholt sich schnell, bereits 2021 befinden sich die Neugründungen wieder auf Vorkrisenniveau. Aufgrund der vom AIT ausgewählten Suchstrategien, scheinen neu gegründete Startups erst mit einer zeitlichen Verzögerung bis zu zwei Jahren in den Daten auf. Doch für 2022 bis heute wird, ähnlich der Werte aus Deutschland, eine stabile Anzahl an Neugründungen erwartet  – wenn auch mit einem leichten Rückgang.

Investments: Mehr Deals, Gesamtsumme aber zuletzt rückläufig

Dass Startups über die Jahre vor allem wirtschaftlich immer relevanter werden, zeigen auch die Daten des jährlich erscheinenden EY Start-up-Barometer. Die Studie verrät, dass die Anzahl der Investments für österreichische Startups im vergangenen Jahr ein Rekordhoch erreicht hat. Noch nie zuvor wurden so viele Deals abgeschlossen.

Hier lohnt sich jedoch der Blick auf die Gesamtsumme der Investments. Denn 2023 waren die Investmentbeträge zum zweiten Mal rückläufig. Wie die Daten von EY zeigen, wurden 2023 zwar weit mehr Investments abgeschlossen als jemals zuvor, allerdings gab es keinen einzigen Großdeal im Umfang über 100 Millionen Euro.

2021 war die Anzahl an Investments zwar noch um einiges niedriger als 2023, allerdings katapultierte die Anzahl an Großdeals - wie etwa jene von Bitpanda oder GoStudent - die Summe in eine noch nie da gewesene Höhe. Über 1,2 Milliarden Euro wurde damals in Startups investiert  – mehr als die Hälfte davon alleine durch Großdeals.

Startups werden immer höher bewertet

Neben der Anzahl an Investments steigt auch die Bewertungen der Startups kontinuierlich. Aus den Daten des ASM geht hervor, dass die Investor:innen 2019 noch den Großteil der Startups mit weniger als 2,5 Millionen Euro bewertet haben. Doch bereits im Jahr darauf hat sich alles geändert: Mehr als die Hälfte der Startups erhielt eine Bewertung über dem Schwellwert. 

Seitdem sind die Bewertungen jährlich gestiegen. Im vergangenen Jahr kamen 44 Prozent der heimischen Startups auf eine Bewertung von mehr als fünf Millionen Euro  –  so hoch war der Wert noch nie. Einige Startups haben Bewertungen von über 100 Millionen Euro erreicht.

Startup-Gründung: eine Frage des Geldes

Insgesamt steigt zwar die Anzahl der Investments und auch die Bewertungen. Doch auf welche Finanzierungsformen setzen österreichische Startups überhaupt in welchem Ausmaß?

Die Daten zeigen: Bootstrapping bleibt nach wie vor häufigste Finanzierungsform. Zwei von drei Founder:innen finanzieren ihr Startup aus eigenen Mitteln. Allerdings ist der prozentuale Anteil an eigenfinanzierten Startups seit 2018 stark zurückgegangen. Vor sechs Jahren wurden noch 81 Prozent der Startups gebootstrappt - letztes Jahr waren es nur noch 66 Prozent.

Auch hier zeigt sich, dass öffentliche Förderungen aktuell wieder häufiger werden. Rund die Hälfte der Startups erhielt nationale Unterstützungen. Auch gaben mehr als ein Viertel der Startups an, sich aus dem Cashflow zu finanzieren. Daneben hat gut jedes vierte Startup einen Business Angel hinter sich. Hingegen spielen Finanzierungsmethoden wie Crowdfunding nur mehr eine sehr geringe eine Rolle.

Beliebte Branchen

Vor zehn Jahren war Künstliche Intelligenz noch weitaus weniger verbreitet als heute. Doch die Grundsteine waren bereits gelegt. Aus den Fortschritten im maschinellen Lernen gingen die ersten Pioniere hervor: 2014 übernahm Google das Startup DeepMind und bald danach wurde auch OpenAI gegründet - das Unternehmen hinter der beliebtesten KI ChatGPT. Es sollte aber noch einige Jahre dauern, bis KI auch die österreichische Startup-Szene umkrempelt.

Was aus der Grafik hervorgeht ist, dass IT & Software prozentual gesehen nach wie vor die dominierende Branche bleibt. Startups in der Branche der Life Sciences bekamen in den vergangenen Jahren starken Zuwachs. Ein Rückgang hingegen gab es bei den Anteilen an Hardware-Startups. Sie verlieren über die Jahre immer mehr an Bedeutung – verhältnismäßig setzen sich auch immer weniger Jungunternehmen in der industriellen Technologie an.

Dass Life-Science-Startups beliebter werden, zeigt sich auch bei den Gründungsformen. Akademische Startups, also Unternehmen, die als Spin-Off an einer Universität oder an einer Fachhochschule entstanden sind, machen heute knapp ein Viertel aller Gründungen aus. Aber dennoch: Mehr als jedes zweite Startup wird weiterhin unabhängig gegründet.

Frauen in den Gründungen

Auch der Frauenanteil in den Gründungsteams verändert sich. Nach den Daten des ASM waren vor sechs Jahren nur rund zwölf Prozent der Gründer:innen Frauen, während insgesamt 29 Prozent der österreichischen Gründungsteams zumindest eine Frau im Team hatten.

Bis 2022 stieg der Frauenanteil in den Gründungsteams auf rund 39 Prozent, bevor er vergangenes  Jahr wieder leicht zurückging. Der Anteil der Gründerinnen insgesamt hat sich bei etwa 17 Prozent eingependelt – auch dieser Wert ist leicht rückläufig.

Startups-Teams wachsen

Anhand der Anzahl der Mitarbeiter:innen zeigt sich: Startups wachsen. Vor sechs Jahren, also 2018, waren durchschnittlich 8,2 Mitarbeitende pro Startups angestellt. Nur drei Jahre später, 2021, waren es mit 12,3 Mitarbeiter:innen bereits um die Hälfte mehr. Auch im vergangenen Jahr waren durchschnittlich wieder 12,3 Mitarbeitende pro Startup angestellt.

In welchen Bereichen werden Mitarbeitenden eingesetzt? Am meisten gefragt ist nach wie vor IT und Softwareentwicklung. Jährlich gaben mehr als 40 Prozent der heimischen Startups an, dass sie hierbei Probleme in der Besetzung haben – 2022 war es sogar die Hälfte aller Startups.

Auch Positionen im Sales und in der Produktentwicklung sind gefragt – mehr als ein Viertel der Startups sucht ergiebig nach Angestellten.

Finanzielle Realität

Doch wie viel Umsatz machen die Startups am Ende des Jahres wirklich? Die Antwort wirkt etwas ernüchternd: Nach wie vor geben etwas mehr als ein Viertel der heimischen Startups an, keinen Umsatz zu machen. Ein weiteres Viertel hingegen äußert, dass sie einen Umsatz bis 50.000 Euro hatten – auch dieser Wert bleibt über die Jahre unverändert.

Immerhin kann die andere Hälfte von sich behaupten, einen Umsatz zu erwirtschaften, der darüber liegt. Nicht nur das, auch gibt mehr als jedes zehnte Startup an, bereits einen Umsatz über einer Million Euro zu haben.

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Die Daten, die wir für diesen Artikel verwenden, wurden dem brutkasten vom Austrian Startup Monitoring (ASM) zur Verfügung gestellt, sowie vom EY Start-up Investment Barometer Österreich 2023 abgerufen. Das ASM wird vom Austrian Institute of Technology (AIT) an der Wirtschaftsuniversität Wien durchgeführt. Jährlich befragt die Forschungseinrichtung die österreichische Startup-Szene empirisch. https://austrianstartupmonitor.at/


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