23.06.2023

EcoTop: NÖ-Startup baut Häuser für den Zerfall der Weltordnung

Ein niederösterreichisches Startup will uns gegen Soziale Unruhen, Extremwetterereignisse und Versorgungskrisen wappnen. Deshalb hat es ein autarkes Haus entworfen.
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Das Startup EcoTop hat ein neuartiges Haus entwickelt Foto: (c) PULS/ 4 Gerry Frank
Das Startup EcoTop hat ein neuartiges Haus entwickelt Foto: (c) PULS/ 4 Gerry Frank

Die Gründer:innen von EcoTop sehen die Welt an einem Wendepunkt. Laut den Niederösterreicher:innen Winfried Schmelz und Tatjana Salomon stehen uns eine Reihe von Krisen bevor, auf die sie mit ihrem Produkt EcoTopiaHome eine Antwort liefern. Sie wollen die Menschen aus der Abhängigkeit befreien und ihnen mehr Sicherheit geben. Platz haben darin Großfamilien, aber auch Wohngemeinschaften sind möglich.

Gegen Krisen wappnen

Wegen der “Klima– und Energiekrise und dem drohenden Zerfall der Weltordnung” hat das niederösterreichische Startup, das von dem Baumeister Schmelz und der Designerin Salomon gegründet wurde, das EcoTopia-Home entwickelt. Laut dem Unternehmen bietet es gegenüber anderen Wohnformen zahlreiche Vorteile und soll seinen Bewohner:innen ein Leben in Autarkie ermöglichen.

Strom durch menschliche Muskelkraft

Das neuartige Haus hat eine Solarfassade mit Blechlamellen, die zugleich Sonnenschutz, “Sonnenfalle” und “Schutzschild” seien. Auf dem Dach der neuartigen Behausung werden eine PV-Anlage und Windturbinen installiert. Sollte der Strom doch einmal ausgehen, gibt es im Haus auch noch spezielle Fitnessgeräte – “mit Muskelkraft” lasse sich im EcoTopia-Home auch damit noch Strom erzeugen.

Laut EcoTop soll das Haus bis zu 90 Prozent des Heizbedarfs durch ein ausgeklügeltes System aus speziellen Lamellen decken können. Energie, die im Sommer übrigbleibt, werde in einem Spezialspeicher und im Gebäudefundament gespeichert, so das Startup.

Insektenzucht und Drohnengarage im EcoTopiaHome

Und nicht nur über die Energie- und Wärmeversorgung haben die Gründer:innen von EcoTop nachgedacht. Auch die Selbstversorgung mit Lebensmitteln soll das EcoTopia-Home ermöglichen: Es hat ein inkludiertes Gewächshaus, ermöglicht dort auch Fisch- und Insektenzucht. Falls sich die Umweltbedingungen dramatisch verschlechtern sollten, könne das Gebäude laut dem Unternehmen auch die Versorgung mit Frischluft und Wasser sichern – durch kontrollierte Wohnraumbelüftung und eine Trinkwasseraufbereitungsanlage.

Sinnstiftung in der Abgeschiedenheit

“Sollten Natur- oder menschengemachte Katastrophen zur Abschottung zwingen, bietet es mit der zeitgemäßen innenarchitektonischen Formgebung, dem Gewächshaus, der Sauna, den Fitnessgeräten und dem weiterhin nutzbaren Balkon dennoch hohe Wohnqualität und viele Möglichkeiten für sinnstiftende Tätigkeit”, bewirbt das Startup sein Projekt EcoTopia-Home.

2022 erhielt das EcoTopia-Home den Deutschen ICONIC-Award für seine besonders innovative Architktur.

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Andreas Bierwirth, AVCON, neuer Job, magenta,
(c) Marlena König

Erst im Sommer letzten Jahres gab Andreas Bierwirth bekannt, dass er nach nur acht Monaten die Erste Group verlassen möchte, um einen neuen Job als CEO von Avcon Jet zu werden. Bierwirth war zudem seit über zehn Jahren Pilot und Aufsichratsmitglied im Unternehmen (brutkasten berichtete).

Am Dienstag veröffentlichte der Top-Manager dann das überraschende Posting über seinen privaten LinkedIn-Account: “Ich habe den Aufsichtsrat der Avcon Jet AG gebeten, meine Funktion als CEO der Avcon Jet AG niederzulegen”. Auf die näheren Hintergründe geht Bierwirth nicht ein. Dazu schreibt er lediglich: “Meine private Passion als Pilot der Business Aviation mit einer Managementfunktion zu verbinden, war eine sehr besondere Erfahrung.”

Management-Stationen von Andreas Bierwirth

Bierwirth hat bereits zahlreiche Management-Stationen hinter sich. Von 2002 bis 2006 war Geschäftsführer von Germanwings und später unter anderem als CFO bei Austrian Airlines tätig. Einer breiteren Öffentlichkeit in Österreich wurde der gebürtige Deutsche über seine Postion als CEO von Magenta Telekom bekannt. Dazu schreibt er in seinem LinkedIn-Posting über seine berufliche Zukunft auch: “Meine Leidenschaft für transformatorische und komplexe Managementthemen wie bei Magenta, Germanwings und der Austrian werden sicherlich wieder im Fokus stehen”.

Fokus auf Aufsichtsratchef von Do&Co und private Investitionen

Zunächst möchte sich Bierwirth auf die Aufgabe als Aufsichtsratsvorsitzender der Do&Co AG konzentrieren sowie auf den “Erfolg einiger privater Investitionen.” Laut wirtschaft.at hält der Manager aktuell Beteiligungen an mehreren Unternehmen. Dazu zählt beispielsweise das Aviation-Startup Aeromond sowie SchuBu-Systems.


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EcoTop: NÖ-Startup baut Häuser für den Zerfall der Weltordnung

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Inhalt des Artikels hat gesellschaftspolitische Auswirkungen, da die Gründer:innen von EcoTop mit ihrem Produkt EcoTopiaHome auf eine Reihe von Krisen reagieren wollen. Sie wollen den Menschen mehr Sicherheit geben und sie aus der Abhängigkeit befreien und somit auch einen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen leisten. Das Konzept von EcoTopiaHome fördert auch die Selbstversorgung und Unabhängigkeit, was in einer Zeit von globalen Krisen und Unsicherheiten besonders relevant sein kann.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Inhalt des Artikels beschreibt ein österreichisches Startup-Unternehmen namens EcoTop, das ein autarkes und krisensicheres Haus namens EcoTopiaHome entwickelt hat, das den Bewohnern mehr Sicherheit und Unabhängigkeit geben soll. Das Unternehmen verspricht zahlreiche Vorteile im Vergleich zu anderen Wohnformen. Da die Welt vor verschiedenen Krisen steht, wird die Nachfrage nach autarken und krisensicheren Häusern zunehmen, was zu einem möglichen Anstieg der Nachfrage nach EcoTopiaHome führen könnte. Das könnte sich positiv auf die Umsatzentwicklung des österreichischen Startups auswirken.

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Die Idee des EcoTopiaHome zeigt, wie innovative Technologien und Konzepte eingesetzt werden können, um die sich ändernden Bedürfnisse einer Gesellschaft in Bezug auf Nachhaltigkeit und Krisenbewältigung zu erfüllen. Als Innovationsmanager:in ist es wichtig, solche Ideen und Trends zu beobachten und zu analysieren, um zukunftsfähige Innovationen zu entwickeln und auf dem Markt erfolgreich zu sein. Das EcoTopiaHome könnte zudem als Potenzial für neue Geschäftsmöglichkeiten und Partnerschaften dienen.

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Das niederösterreichische Startup EcoTop hat mit dem EcoTopia-Home ein Haus entwickelt, das laut den Gründer:innen auf zukünftige Krisen wie Klima- und Energiekrisen oder den Zerfall der Weltordnung vorbereitet ist. Das Haus soll seinen Bewohner:innen eine autarke Lebensweise ermöglichen, indem es mit einer Solarfassade, PV-Anlage, Windturbinen und speziellen Fitnessgeräten Strom erzeugt sowie mit einem ausgeklügelten System aus speziellen Lamellen bis zu 90 Prozent des Heizbedarfs deckt. Auch die Selbstversorgung mit Lebensmitteln ist im EcoTopia-Home möglich, da es ein Gewächshaus und Insektenzucht bietet. Das Projekt EcoTopia-Home wurde für seine innovative Architektur bereits mit dem Deutschen ICONIC-Award ausgezeichnet.

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