22.03.2023

Energiewende in Europa: Welche Startups & Technologien jetzt wichtig werden

Gastbeitrag. Charlotte Baumhauer ist Investment Managerin bei SquareOne, mit einem starken Fokus auf Climate- und GreenTech. In einem Gastbeitrag geht sie der Frage nach, welche Startups & Technologien es für die Energiewende in Europa braucht.
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Charlotte Baumhauer
(c) SquareOne

Die Energiekrise, die wir gerade in vielen europäischen Ländern erleben, betrifft nicht nur Regierungen, sondern auch die Wirtschaft: Viele Unternehmen müssen grundsätzlich darüber nachdenken, wie sie einen Überblick über Verbräuche und damit zusammenhängenden Kosten bekommen, unabhängiger von Energie-Lieferanten werden und generell Energie einsparen können, um damit unter anderem ihren CO2-Abdruck nachhaltig zu verringern. Diese fundamentalen Einschnitte, die wahrscheinlich über 90 Prozent der produzierenden Unternehmen betreffen, eröffnen wiederum neue Potenziale für Software- und Hardware-Lösungen im B2B-Bereich, sogenannte EnergyTechs. Doch welche Technologien und Startups stecken hinter EnergyTech? 

EnergyTech ist kein kurzfristiges Thema

Steigende Energiepreise erhöhen kurzfristig den Druck auf Unternehmen, ihren Energieverbrauch und ihre Kosten zu reduzieren. Mittel- und langfristig braucht es aber auch Lösungen, die Firmen gesamtheitlich in der Energiewende unterstützen. 

Denn der Energiebedarf wird weiter steigen. Die Elektrifizierung und Entwicklung neuer Technologie (wie zum Beispiel in der Mobilität), führt zu erhöhtem Stromverbrauch in den nächsten Jahren: Bis 2030 wird der Strombedarf auf circa 720 TWh steigen (u. a. durch 15 Millionen Ladepunkte und ca. sechs Millionen Wärmepumpen). Eine andere wichtige Entwicklung ist der wachsende Bedarf an erneuerbaren Energien wie Solar und Wind, die variabler produzieren und Speichertechnologie brauchen. Schließlich wurde durch den Ukrainekrieg letztes Jahr auch vielen Firmen bewusst, dass Energieunabhängigkeit und „on-site“ Energie-Infrastruktur elementar sind. Aber wo liegen kurz-, mittel- und langfristig die größten Technologiepotenziale?

Was Unternehmen kurzfristig brauchen

Das kurzfristig drängendste Thema sind die steigenden Energiepreise. Energiekosten waren im letzten Jahr schlagartig ein großer Kostenblock auf der Gewinn- und Verlustrechnung vieler Unternehmen, die diese schnell und pragmatisch angehen mussten. Auf der Suche nach neuen Business Intelligence Lösungen für Energiekosten (Heizen, Elektrizität und Mobilität), rücken Startups wie Ecoplanet in den Fokus der Aufmerksamkeit: Das Team hat ein Cockpit entwickelt, welches das Erheben des Stromverbrauches in Echtzeit und den Abgleich der entstandenen Kosten mit der eigentlichen Budgetplanung ermöglicht. 

Transparenz ist aber nur der erste Schritt 

Langfristig wollen Unternehmen Unabhängigkeit, Resilienz und Flexibilität in ihrer Energieversorgung erreichen. Drängende Fragen dabei sind: Welche Energieinfrastruktur brauchen wir? Welche Energietransitions- und Dekarbonisationsfahrpläne müssen dafür auf Werksebene erstellt werden? Hier kann Technologie wieder unterstützen: Startups entwickeln erste Plattformen, die interne Energieverbrauchsdaten sowie externe Energiepreis- und Wetterdaten einspeisen. Algorithmen errechnen dann ein technisch-ökonomisches Optimum für die neue Energieinfrastruktur. Maßnahmen können dann abgeleitet werden, wie zum Beispiel das Ausweiten von Photovoltaik, die Installation von on-site Batteriespeichern, das Einbinden von erneuerbaren near-site Anlagen (z.B. durch Power Purchase Agreements, sogenannte PPAs) oder die Installation von Wärmepumpen.

Firmen müssen Energie langfristig einsparen & CO2 Abdruck verringern

Neben Energieresilienz wollen Firmen ihren allgemeinen Energieverbrauch senken. Dies spielt auch in Dekarbonisierungsziele ein: Scope 1- und Scope 2-Emissionen, die eine Firma direkt emittiert, werden zum Großteil durch Heizen, Elektrizität und Mobilität erzeugt. Hier braucht es intelligente Empfehlungen, die anhand der Verbrauchsdaten und firmenspezifischen Angaben einen Maßnahmenkatalog erstellen. Beispiele sind das Ausschalten von Maschinen mit hohem Stromverbrauch zu bestimmten Tageszeiten, der Wechsel zu LED oder auch das Installieren von Aufladesäulen für Elektrofahrzeuge.

Was Mittelstand & Corporates brauchen

Die Energiewende erfordert neue Entscheidungsplattformen, Datentransparenz zu Energieverbrauch und Kosten, sowie intelligente Maßnahmenkataloge, um die Energie-Strategien effizient umzusetzen. Dies gilt für die meisten Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe. Die individuellen Pain Points und Lösungsansätze unterscheiden sich aber je nach Industrie und Firmengröße.

Mittelständler kämpfen mit geringen Margen und müssen ihre Energiekosten reduzieren. Die Datenlage zu Energieverbrauch und Kosten sind zum Großteil nicht verfügbar und Mittelständler benötigen somit Cockpits mit Verbrauchskurven und Maßnahmenlisten. Das Thema Energietransition und Dekarbonisierung hängt meistens beim CEO direkt und somit sind einheitliche Tools relevant, die auch die Wertschöpfungskette bis zum Energieeinkauf und CO2-Reporting abdecken.

Größere Unternehmen wiederum haben oft mehrere Werke, viele Interdependenzen, teilweise schon erste Photovoltaik-Anlagen und Zugriff zu PPAs. Die Datenlage zu Energieverbrauch ist existent, liegt aber nicht nutzbar in Energy Management-Systemen herum. Hier braucht es vor allem Technologien, um die Daten plausibel auszuwerten, die komplexe Energie-Infrastruktur zu modellieren und verschiedene Szenarien für die Implementierung weiterer Energie-Anlagen darzustellen. 

Fazit

Unternehmen leiden unter steigenden Energiekosten, wollen in erneuerbare Energien investieren und sich unabhängiger aufstellen. Durch die Zunahme an digitalen Stromzählern, sogenannten Smart Metern, die Verbrauchsdaten in Echtzeit aufnehmen können, verbessert sich die Datenlage für Business Intelligence Lösungen und Transparenz. Und auf Grund der Langfristigkeit und Kontinuität des Themas reichen Energieberater nicht aus. Es braucht Automatisierung, Echtzeit-Datentracking und kontinuierliche Maßnahmen. Und zwar um unabhängiger zu werden und den Verbrauch nachhaltig zu reduzieren.


Über die Autorin:

Charlotte Baumhauer ist in München und Paris aufgewachsen und hat einen Background in Maschinenbau. Nach ihrem Master am Imperial College in London war sie 2,5 Jahre bei McKinsey, wo sie vor allem auf Operations Projekten im Manufacturing und Supply Chain Bereich gearbeitet hat. Seit 2 Jahren arbeitet sie als Investment Managerin bei SquareOne, mit einem starken Fokus auf Climate- und GreenTech.

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Das Gründerteam Christian Hill und Gerhard Prossliner © BRAVE Analytics, Leljak

Das Grazer Spin-off BRAVE Analytics wurde von Christian Hill und Gerhard Prossliner im Jahr 2020 gegründet. Den Gedanken an ein gemeinsames Unternehmen gab es schon einige Zeit davor an der MedUni Graz. Nach erfolgreicher Dissertation und dem FFG Spin-off Fellowship kam es zur Ausgründung, zu ersten Kund:innen und einem Standortwechsel. Und schließlich zur erfolgreichen Einbindung in den Life Science Cluster Human.technology Styria unterstützt von der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG.

Mittlerweile zählt BRAVE Analytics ein 14-köpfiges Team und sitzt im ZWT Accelerator in Graz, einem Kooperationsprojekt zwischen SFG und Medizinischen Universität Graz.

Das Team von BRAVE Analytics (c) © BRAVE Analytics, Leljak

Mut in der Geschäftsphilosophie

BRAVE Analytics steht für Mut in der Geschäftsphilosophie der beiden Gründer und des gesamten Teams: Christian Hill und Gerhard Prossliner fühlen sich “zu Entdeckungen hingezogen und lieben es, die Dinge aus einem völlig neuen Blickwinkel zu betrachten. Und genau diesen Spirit leben wir auch im Team.”

Wahrlich hat das Gründerduo mit seinem Spin-off das Forschungsgebiet Life Science in ein neues Licht gerückt: Denn BRAVE Analytics beschäftigt sich mit der automatisierten Qualitätssicherung für Pharma-, BioTech-Produkte, Wasser, Mineralien und Chemikalien. “Und das auf Partikel-Ebene. Das Ganze nennt sich Partikel-Charakterisierung und -Analytik”, erklärt Co-Founder Hill im Gespräch mit brutkasten.

Neu ist die Technologie insofern, als dass die Partikel-Analyse direkt im Herstellungsprozess von Pharmaprodukten passiert. Also integriert, das heißt weder vor- noch nachgelagert, und damit effizient und kostensparend. “Damit machen wir eine sogenannte Prozessanalytik im Nano-Bereich”, erklärt Co-Founder Hill.

Die Lösung für ein Bottleneck

Damit haben die beiden Gründer zusammen mit ihrem Team eine Lösung für ein bis dato bestehendes “Bottleneck in der Industrie” geschaffen. Mit den modularen Messgeräten von BRAVE Analytics kann die Qualität von Produkten im Pharma- und BioTech-Sektor nämlich in Echtzeit gemessen werden. Das Kernstück der Lösung bildet die vom Spin-off eigens entwickelte, mehrfach patentierte OF2i Technologie.

Doch bekannterweise benötigen Life-Science-Lösungen wie diese einen breiten Umfang an Forschungsinfrastruktur, der sich gerade für frisch gegründete Spin-offs schwer stemmen lässt. Und: Es braucht die richtigen Verträge, das richtige Kapital und das richtige Team. Auf der Suche danach gab es für BRAVE Analytics einige Schlüsselmomente, wie Co-Founder Hill im Gespräch mit brutkasten erzählt.

Der Standort für Life Science Startups

Die ersten Hardware-Aufbauten und Experimente fanden an der Medizinischen Universität Graz statt, die von den Anfängen mit Infrastruktur und Forschungspersonal unterstützte, die Universität Graz deckte die Bereiche Theorie und physikalisches Modelling und in Kooperation mit dem FELMI/ZFE der Technischen Universität Graz wird seit 2022 ein Zusatzmodul entwickelt.

Beim Schutz des geistigen Eigentums standen die Medizinische Universität Graz, die Steirische Wirtschaftsförderung SFG und die Forschungsförderungsgesellschaft FFG als helfende Hände zur Seite. Konkret mit Unterstützung für die Erarbeitung von Exklusiv-Lizenzen, Agreements und generell mit dem Know-how, wie man eine Firma aufbaut. Hier waren uns auch das Unicorn der Universität Graz, die Gründungsgarage und der Science Park Graz eine große Hilfe”, so Prossliner.

“Wir sind klassische Science-Preneure”

Die fachspezifische Unterstützung kam im richtigen Moment: “Wir sind die klassischen Science-Preneure. Unser Background ist das Universitäts- und Ingenieurswesen. Für uns war es wichtig zu lernen, wie man in das Unternehmertum reinkommt und den Produkt-Market-Fit findet. Man muss diese Produktverliebtheit, die man als Erfinder meistens hat, loswerden. Und das passiert ganz viel durch Learning by Doing.”

Besonders hilfreich habe sich vor allem das Bootcamp des FFG-Spin-off-Fellowship und das LBG Innovator’s Road Programme erwiesen, welche “eine schrittweise Einführung für den Weg von der Wissenschaft in Richtung Unternehmung” geboten haben, so Hill. Förderungen erhielt das Spin-off außerdem von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, der Austria Wirtschaftsservice aws, der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG und auf EU-Ebene.

Die Szene, die “Gold wert” ist

Nicht nur “by doing”, sondern vor allem auch “von anderen, die die gleichen Themen, Probleme und Potenziale haben”, hat das Startup im Aufbau sehr viel an Know-how und Erfahrung gewonnen. “Das Peer-Learning ist für uns einer der wichtigsten Wissensfonds”, so Co-Founder Prossliner im Interview.

Ein dafür zugeschnittenes Netzwerk gibt es in der Grazer Life Science Szene: “Auch abseits institutioneller Veranstaltungen befinden wir uns hier in einem sehr lebendigen Startup-Umfeld. Vieles passiert auf Eigeninitiative von Gründer:innen. Das Startup-Leben hier ist wirklich Gold wert.”

Global Player nur “fünf Rad-Minuten entfernt”

“Wir sind Hardware-Hersteller, wir brauchen Hochpräzisionsfertiger für unsere Prozesstechnologie. Die Steiermark und insbesondere Graz haben sich zu einem Stakeholder-Nest der besonderen Vielfalt entwickelt. Kooperationspartner aus Industrie, Wirtschaft und Forschung sitzen hier in unmittelbarer Nähe. Wir finden Experten, Lieferanten und Fertiger mit extremer Präzision und einer super Verlässlichkeit”, erzählt Prossliner und meint weiter: “Wir arbeiten hier in einem sehr engen Umfeld mit einer sehr schnellen Dynamik. Das ist unglaublich wertvoll.”

Ein ganzes Stakeholder-Feld mit internationaler Spitzenstellung findet sich also im Grazer Becken. Oder, wie es Gründer Prossliner erneut unterstreicht: “Da sind Global Player dabei, die wir in wenigen Rad-Minuten erreichen. Man muss also nicht gleich nach Asien oder in die USA, das Netzwerk gibt es hier auch.” Nicht umsonst spricht man seit geraumer Zeit von der “Medical Science City Graz” – mit Playern wie der Medizinischen Universität und dem Zentrum für Wissens- und Technologietransfer ZWT im Netzwerk.

Gerhard Prossliner (links) und Christian Hill (rechts) mit der Geschäftsführung des ZWT – Anke Dettelbacher (Mitte rechts) und Thomas Mrak (Mitte links) ©ZWT/Lunghammer.

Besenrein eingemietet

Grund genug auch für BRAVE Analytics, sich hier als aufstrebendes Life-Science-Startup niederzulassen. Nach seinen Anfängen in den Räumlichkeiten der MedUni Graz hat sich BRAVE Analytics nämlich im ZWT Accelerator einquartiert: “Wir waren unter den Ersten, die hier eingezogen sind. Als alles noch ziemlich besenrein war.”

Mittlerweile wird auch mit anderen dort sitzenden Startups stockwerkübergreifend genetzwerkt. Sei es im Stiegenhaus, bei Weihnachtsfeiern oder informellen ZWT-Treffen. Manchmal wird auch gemeinsam gefrühstückt und in den Abendstunden philosophiert. Daneben gibt es regelmäßige Get-Together-Formate wie das ZWT-Frühstück. Im Zuge der Startupmark finden auch themenspezifische Kooperationsformate wie der Life Science Pitch Day, ein exklusives Pitchingevent für Startups und Investor:innen aus dem Life Science-Bereich, statt.

Fußläufig flexibel

Thomas Mrak, Geschäftsführer des ZWT, erzählt dazu: “Vernetzung steht bei uns an erster Stelle. Und zwar nicht nur unter Foundern, sondern auch zwischen bereits etablierten Firmen, Unis, Instituten, Professor:innen und Ärzt:innen, die alle flexibel und fast fußläufig zu erreichen sind. Ich würde sagen, das ist die Essenz der Medical Science City Graz und bildet das optimale Umfeld, um als Spin-off Fuß zu fassen.”

Unterstützung gibt es im Grazer ZWT auch mit einer optimalen Infrastruktur und “startup freundlichen” Mietverträgen und Mietkonditionen: “Wir bieten Startups, die bei uns einziehen, ein einzigartiges Preis-Leistungsverhältnis, eine perfekte Ausstattung und sehr flexible Bedingungen. Vor allem hohe Investitionskosten und lange Bindungszeiten sind für Startups schon aufgrund ihrer dynamischen und teils volatilen Entwicklungen sehr kritisch, dabei helfen wir. Je nach Möglichkeit stellen wir nicht nur Büros und Laborinfrastruktur, sondern auch Seminar- und Besprechungsräume zur Verfügung.”

“Wir verstehen uns hier einfach sehr gut”

Unverkennbar gestaltet sich der Life Science Bereich in Graz als multidimensionaler Hub für Startups und Spin-offs – und das nicht nur auf akademischer Ebene: “Wir verstehen uns hier alle untereinander sehr gut. Es gibt kurze Wege, kurze Kommunikationswege und wir arbeiten zusammen auf Augenhöhe. Es klappt einfach zwischenmenschlich”, so Mrak.

BRAVE Analytics-Co-Founder Prossliner empfiehlt dahingehend: “Nutzt das tolle österreichische Förderungssystem. Wir haben hier vonseiten der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, des Austria Wirtschaftsservice aws und der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG tolle Unterstützung erhalten. Vom ZWT, der MedUni Graz, der Uni Graz und der TU Graz ganz zu schweigen.”

Und: “Bindet schon frühzeitig Kund:innen ein. Nur so ermittelt man die real-life Kundenbedürfnisse potentieller Märkte, und man kann vielleicht auch erste Umsätze generieren, die man wiederum mit Förderungen hebeln kann. Man muss sich schließlich auch finanziell stabilisieren, um für Investor:innen attraktiv zu sein.”

Der Asia Pull für Life Science

Aktuell erarbeitet BRAVE Analytics eine Investitionsrunde. Mittlerweile hält das Spin-off unterschiedliche Produkte und Kunden am Markt. Auch Industriepartner sind vorhanden. Aktuell befinde man sich in der Prescaling-Phase – mit einem starken “Asia Pull”. Interesse kommt nämlich zunehmend von Abnehmern aus Asien, wie Christian Hill erzählt:

“Unsere Technologie eignet sich nicht nur für die Pharmaindustrie, sondern auch für Wasser, Kläranlagen und Mikroplastik – und sogar für die Halbleiterindustrie. Wir bewegen uns hier in einem multidimensionalen Anwendungsfeld, gerade für das Umwelt- und Wassermonitoring. Das zieht viele Kunden aus Übersee an. Jetzt heißt es: die richtigen Schritte setzen und klug skalieren.”

Damit Christian Hill und Gerhard Prossliner ihre Ziele auch weiter verfolgen können, braucht es Menschen, die in den Life Science Sektor investieren: “Life Science ist ein Technologie- und Wissenschaftsfeld, das uns in Zukunft noch viel intensiver begleiten wird. Und auf das wir angewiesen sind”, so Thomas Mrak. Der ZWT-Geschäftsführer appelliert indes: “Es arbeiten so viele tolle Menschen mit persönlicher Motivation in diesem Feld. Diese haben das Potenzial, die Zukunft maßgeblich zu verändern. Doch dafür braucht es finanzielle Unterstützung, fundierte Netzwerke und noch mehr Aufmerksamkeit.”

Mehr Informationen zum steirischen Startup-Ökosystem und der Startupmark sind hier zu finden.

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