25.03.2021

Chance für Startups? Bundesverwaltung soll 160 Mio. Euro für Digitalisierung bekommen

Der Digitalisierungsfonds stellt pro Jahr 80 Mio. Euro für die Digitalisierung der Verwaltung bereit. Kritik gibt es an der Abwicklung.
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Der Nationalrat hat am Mittwoch das Digitalisierungsfondsgesetz abgesegnet. Der Fonds kann für Startups eine große Chance sein. Dort stehen insgesamt 160 Millionen Euro für die Digitalisierung der Bundesverwaltung in den nächsten beiden Jahren bereit. Und Innovation soll in der öffentlichen Beschaffung explizit gefördert werden, wie Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) kürzlich im Interview mit dem brutkasten betonte.

Ein Großteil des Geldes soll für die IT-Konsolidierung im Bund aufgewendet werden, heißt es in einer Aussendung. Da könne die Effizienz gesteigert und Geld eingespart werden. Der Rest der Mittel, die für 2021 und 2022 mit je 80 Mio. Euro festgelegt wurden, soll vor allem in “serviceorientierte Leistungen für BürgerInnen und Unternehmen” fließen. Als Beispiele nannte Maria Theresia Niss von der ÖVP Projekte wie den elektronischen Impfpass oder den elektronischen Studentenausweis.

“Vertriebskatalysator für Startups”

Im Interview mit dem brutkasten betonte Schramböck, dass ihr die innovative öffentliche Beschaffung besonders wichtig sei. Dafür wurde eine eigene Plattform eingerichtet, auf der Lösungen präsentiert werden, die bereits im öffentlichen Bereich im Einsatz sind. “Jedes Ministerium bekennt sich dazu, dass die Lösungen dann allen zur Verfügung gestellt werden”, so die Ministerin. “Das soll zu einer Art Vertriebskatalysator für Startups im öffentlichen Sektor werden”.

Kritik an Umsetzung des Fonds

Kritik am Digitalisierungsfonds kam von der Opposition. Josef Schellhorn von den NEOS äußerte Bedenken, weil unklar sei, wer in dem Gremium sitze und ob wirklich ExpertInnen über die Vergabe entscheiden würden. “Das mutet so an, als wäre es ein Blankoscheck als eigenartige Folge des Kaufhaus Österreich”, so Schellhorn im Nationalrat. Der Fonds entspreche nicht einer modernen Anschubfinanzierung.

“Test Forward und Check Me sind Startups, die in Österreich gegründet wurden und von dieser Regierung misachtet wurden”, so Schellhorn weiter. Diese Startups hätten Österreich aber zu einem sicheren Urlaubsland machen können, meint der Abgeordnete. Auch Petra Oberrauner von der SPÖ kritisierte die derzeit noch intransparente Abwicklung des Fonds und forderte stattdessen mehr Mittel für Betriebe direkt. Für Startups wünscht sich Oberrauner einen Wettbewerb.

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Manuel Sonnleithner | (c) Tradresyard

TradersYard aus Wien ist ein brokerunabhängiges Social-Trading-Netzwerk, in dem Trader:innen Investment-Ideen und Analysen teilen können. Gemeinsam mit der Handelsplattform AgenaTrader gehört es zur Muttergesellschaft der Galaxy Ventures GmbH mit Sitz in Wien. Erst im Sommer letzten Jahres stieg ein Schweizer Investor ein und erwarb die Mehrheit bei den Wiener Tradingfirmen (brutkasten berichtete).

Vom CO-Founder und COO zum CEO

Wie TradersYard am Montag bekannt gab, wird Manuel Sonnleithner künftig die CEO-Position bei TradersYard ausüben. Er ist gemeinsam mit Gilbert Kreuzthaler TradersYard mitbegründet und hatte von Feber 2021 die Rolle des COO inne. Auch bei AgenaTrader übte er bereits seit Juli 20219 die Position des COO aus.

“Es freut mich, in dieser entscheidenden Zeit die Rolle des CEO bei TradersYard zu übernehmen. Unser Ziel ist es, mit TradersYard eine Plattform zu schaffen, die nicht nur dabei unterstützt, Finanzmarkt-Verständnis und -Wissen aufzubauen, sondern auch ein neuartiges spielerisches Wettbewerbserlebnis für aktive Börsenhändler bietet”, so Sonnleithner. Als Managing Director wird Gilbert Kreuzthaler TradersYard begleiten.

TradersYard möchte Nutzerzahl verdoppeln

Unterstützt durch eine Investition in Höhe von 3,5 Millionen Euro von der Schweizer Private-Equity Firma “Andromeda Capital Partners Suisse”, will das Unternehmen seine Nutzerbasis in den nächsten sechs Monaten von 15.000 auf 30.000 Trader verdoppeln.

Dies soll unter anderem über neue Trading-Challenges erreicht werden. Die langfristige Vision ist eine Verschmelzung von e-Sports und Trading, womit das Investieren laut der Plattform in Finanzmärkte vermehrt auch für ein junges Publikum immer attraktiver gemacht werden soll.

Für das erste Quartal 2025 plant TradersYard die Veranstaltung einer Trading-Weltmeisterschaft, in der sich Händler über mehrere Monate an ihrer Performance messen. Neben einer internationalen Bühne werden unter anderem Geldpreise in Aussicht gestellt.


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