29.06.2023

Das war das Fifteen Seconds 2023

Das Fifteen Seconds Festival fand dieses Jahr vom 15. und 16. Juni in Graz statt. brutkasten war live vor Ort und hostete im Zuge des Festivals, das erstmals rein vegan über die Bühne ging, ein Panel zum Thema "Planted Based Food Startups".
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© Niki Pommer für Fifteen Seconds
kooperation

Unter dem Credo “The Great Reboot” hat die seit 2014 stattfindende Zukunftskonferenz am 15. und 16. Juni 8000 Teilnehmer:innen aus 32 Nationen, 200 Speaker:innen und 150 Partnerunternehmen aus ganz Europa in der Stadthalle Graz vereint. 

Fifteen Seconds setzt auf Zukunftsthemen

Das Programm fokussierte sich auf die Kernthemen Personal Growth, Marketing, Diversity, New Work, Sustainability, Mobility, Health, Tech, Design, Startups und Sports, jedem dieser Schwerpunkte wurde eine eigene Bühne geboten. Führungspersönlichkeiten von Unternehmen wie Netflix, WhatsApp, Estée Lauder, Forbes, Huawei, Tumblr, YouTube, Adidas, Pinterest, Fairphone, Warner Bros. und vielen weiteren teilten ihr Wissen mit der Festival-Community und spürten den Megatrends unserer Zeit nach.

Im Aftermovie kommen Jordan Craig (UX Writing Leadership, Google), Ellen Petry Leanse (Executive & Leadership Coach), Marion Höchli (VP European Business Development, Planted), Tiankai Feng (Senior Director, Product Data Governance, Adidas) sowie Leni Bolt (Queer Eye Germany Host) zu Wort. 

brutkasten hostete Panel zum Thema “Plant Based Food Startups”

Auch der brutkasten war in diesem Jahr beim Fifteen Seconds Festival live vor Ort in Graz und hat am zweiten Festivaltag ein Panel zum Thema “Plant Based Food Startups” gehostet. Unter dem Titel “Von der Nische zum Millionengeschäft“, wurde unter anderem der Frage nachgegangen, mit welchen Herausforderungen pflanzliche Food-Startups konfrontiert sind.

(c) die Pflanzerei

Mit am Panel waren: Nadina Ruedl, Gründerin des Wiener Startups Die PflanzereiMarion Höchli, Vice President European Business Development beim Schweizer Food-Scaleup PlantedVeronika Stabinger, Expertin im Bereich Food- und Innovation, sowie Stephan Wiesenhofer, Chief Marketing Officer vom steirischen Startup Goldblatt.

Im Zuge des Panels bestand der Tenor, dass Konsument:innen mittlerweile höhere Erwartungen an pflanzliche Produkte haben. Dementsprechend groß seien auch die Anforderungen in Bezug auf die Rohstoffe, die verarbeitet werden. Stabinger betonte diesbezüglich, dass wir in eine neue Generation an “pflanzlichen Produkten” erleben würden. “Die erste Innovationsphase an Produkten, die neu auf den Markt gekommen sind, ist mittlerweile vorbei”, so die Innovationsberaterin. In der zweiten Phase geht es nun darum die Nutzererfahrung und das Esserlebnis zu steigern.

Am Esserlebnis der nächsten Generation arbeitet auch das Schweizer Scaleup Planted, das im Sommer letzten Jahr ein Finanzierungsrunde in Höhe von 70 Millionen Schweizer Franken abgeschlossen hat. Dabei handelt es sich bislang um das größte Investment für “Planted Based Meat” in Europa. “Wir sehen uns als Vorreiter der zweiten Phase, da wir nur Produkte auf den Markt bringen, die auch clean label sind. Wir verwenden keine Zusatzstoffe” so Höchli im Zuge des Panels.

Neben dem Aspekt der Nachhaltigkeit seien laut Ruedl von Die Pflanzerei aber auch soziale Standards im Rahmen der Produktion wichtig. Dementsprechend produziert ihr Startup ausschließlich in Österreich. Die höheren Lohnkosten müsste man dabei bewusst in Kauf nehmen. Allerdings bräuchte es eine neue “Wertigkeit in Bezug auf Lebensmittel”, damit Konsument:innen schlussendlich auch bereit sind, die höheren Preise dafür zu zahlen. Wiesenhofer vom steirischen Startup Goldblatt sprach sich dahingehend aus, dass es neben der Energie- und Verkehrswende auch eine “Ernährungswende” braucht. Dementsprechend müsste man auch bestehende Subventionen in der Landwirtschaft kritisch hinterfragen.

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Ida Tin, Co-Founderin von Clue (c) Valerie Maltsev

Dieser Artikel erschien zuerst in der Jubiläumsausgabe unseres Printmagazins. Ein Link zum Download findet sich am Ende des Artikels.

Bunte Hosenanzüge, gepaart mit hohen Absätzen, Sneakers, langen Locken und eleganten Kurzhaarschnitten – beim diesjährigen Global Leaders Summit, organisiert von the female factor und unterstützt von der Stadt Wien, gleicht das Publikum einem bunten Bällebad. An diesem ungewöhnlich warmen September­donnerstag füllt sich das Wiener Rathaus mit über 500 weiblichen Führungskräften aus 50 Nationen.

Is this how a leader looks like?

Mittendrin ragt die dänische Founderin Ida Tin aus der Menge. In einem grau-weiß gestreiften Blazer und mit elegantem Hair-Updo setzt sie kontrollierte Schritte auf den roten Teppich, der Besucher:innen den Weg ins Rathaus markiert. Links und rechts stehen weiß bezogene Stehtische, vor einer türkisen Fotowall tummeln sich Hosenanzüge. „This is how a leader looks like“ steht auf der Fotowand.

„Schriftstellerin“ ist die Berufsbezeichnung, die aus diverser Berichterstattung rund um die dänische Gründerin hervorgeht. In ihrem ersten Buch schrieb sie über Motorradreisen. In Dänemark wurde es zum Bestseller. Ihre Geschichte ist eine, die von vielen gehört und gelesen gehört – denn Ida heißt heute „Mother of Femtech“.

Mother of Femtech

Ida wurde im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro geboren und war einen nicht unbeträchtlichen Teil ihres Lebens auf dem Motorrad unterwegs. Mit ihren Eltern und ihrem Bruder hat sie so mehrere Länder der Welt bereist.

Zusammen mit ihrem Vater ­arbeitete sie später für Moto Mundo, einen ­ Motorrad-Reiseveranstalter. In den frühen 2000ern organisierte sie Motor­radtouren durch Vietnam, die USA, Kuba, Chile oder die Mongolei; 2009 erschien ihr besagtes Buch „Direktøs“, in dem sie von ihren Reiseerfahrungen erzählt.

Weil auf Reisen kein Tag ist wie der andere, stand Ida vor einem Problem: Woher weiß sie, wann ihre Monats­blutung kommt? Händisch mitzuschreiben ging nicht, am Motorrad war kaum Platz. Sie brauchte etwas Handliches; etwas, das immer dabei ist. Und etwas, das selbst mitdenkt.

Ida kam auf eine Idee – ­ wenige Jahre später startete sie eine der weltweit ersten Tracking-Apps für Frauengesundheit. Ida gründete Clue als App für menstruierende Personen im Jahr 2012 in Berlin, gemeinsam mit Hans Raffauf, Moritz von Buttlar und Mike LaVigne. Über die Jahre wurde Clue zu einer der berühmtesten Apps unter Menstruierenden. Damit schuf Ida eine technologische Lösung zur Verbesserung von Frauengesundheit – eine Femtech-Lösung.

Forgive me, but I think there is a little bit of a lack of vision for Europe.

Ida Tin, Co-Founderin von Clue

Zurück am Global Leaders Summit höre ich Ida zu, wie sie auf der Global Stage des Großen Festsaals im Wiener Rathaus spricht. Ida setzt ihre Worte gezielt; im Trubel des Summits sticht sie nicht mit Lautstärke hervor, sondern mit Präsenz. Ohne ihre Stimme zu heben, finden Idas Worte ihren Weg durch die Geräuschkulisse des Festsaaltreibens. Sie spricht von einer Reform unseres Ökosystems.

„Let’s invite men into our world“ und „Sense your body, pay tribute to your mental health“ sind nur zwei der Aussagen, die man selten von Gründer:innen im Business-Kontext hört. Mit dem Aufbau ihres Unternehmens hat sie den Begriffen „Gründung“ und „Unternehmensführung“ eine neue Bedeutung verliehen. Sie hat sie menschlicher gemacht.

Nach dem Panel bleibt Zeit für ein kurzes Interview. Wieder schafft es Ida, mit bewusst gesetzten Wortkombinationen eine wichtige Message zu kommunizieren: „Wir müssen aufpassen, was wir als erfolgreich betrachten. Früher war Erfolg Geld, ein hoher Return on Investment; noch größere Finanzierungsrunden. Doch wenn wir ehrlich sind, ist der eigent­liche Reichtum unsere Gesundheit.“

Wie ein System funktioniert

Unverkennbar geht es in unserem Gespräch nicht nur um Geld: „Mehrere Studien zeigen, dass Investitionen in die Gesundheit von Frauen die Wirtschaft ankurbeln. Erst dieses Jahr hat McKin- sey einen Report herausgebracht, der zeigt: Wir würden uns jedes Jahr eine Billion Dollar sparen, wenn die Gesundheitsbedürfnisse von Frauen an- gemessen erfüllt würden.“

Ida zeigt in unserem Interview, dass sie das Thema bewegt: „Frauengesundheit ist teuer, gar keine Frage. Aber wir wissen mittlerweile auch: Wenn es Frauen gut geht, geht es ihren Unternehmen gut, ihren Familien und schließlich auch der Gesellschaft. Viel­fältige Teams begünstigen integrative Unternehmen, bringen weniger Voreingenommenheit und tatsächlich bessere Geschäftsergebnisse.“

Als ob das nicht schon selbsterklärend genug wäre, betont Ida mit einem Kopfnicken: „Wenn wir also Frauen in den Aufbau der Welt miteinbeziehen, funktioniert das System.“

“Die Besessenheit mit Geld macht unser Leben sehr arm. Und engstirnig.”

Ida Tin, Co-Founderin von Clue

Gesundheit!

Dass das in der Corporate-Bubble schwierig umzusetzen ist, weiß Ida. Auch alle bunten Hosenanzüge, die sich zum Global Leaders Summit im Wiener Rathaus versammelt haben, wissen es. Dass nicht tatenlos zugesehen werden darf, wie Frauen, ihre Gesundheit und ihr Potenzial im Unternehmertum vernachlässigt werden, weiß auch jede vor Ort.

„Wir wissen doch alle, dass man mehr Perspektiven in Führungsebenen bringt, wenn man Frauen dort reinsetzt. Wenn man sie einfach machen lässt und niemanden zu formen versucht. Wir leben in einer Kultur, vor allem in der Tech-Szene, in der wir Menschen formen. Du stellst jemanden an, du formst dir deine Arbeitskraft so, wie du sie willst, drückst sie in interne Strukturen. Du etablierst Arbeitsmodelle, die sich nach 40 Wochenstunden richten und Menschen gesundheitlich belasten. Und nicht selten endet das im Burnout. Ich denke, wir müssen uns in dieser Hinsicht mehr am Gesundheitsaspekt unserer Arbeit orientieren. Wenn wir uns kaputtarbeiten, was bleibt dann vom Leben übrig?“, so Ida.

Wenn wir Frauen in den Aufbau der Welt miteinbeziehen, funktioniert das System.

Ida Tin, Co-Founderin von Clue

Langsam lasse ich mir Idas Worte durch den Kopf gehen. „Wenn wir uns kaputtarbeiten, was bleibt dann vom Leben übrig?“ Ja, der Satz kommt wahrlich aus dem Mund einer der erfolgreichsten Founder:innen unserer Zeit. Das ist das Mindset jener Unternehmerin, die mit ihrer Tracking-App den Begriff Femtech prägte und den Grundstein für eine ganze Branche schuf. Sogar Apple war von Idas Technologie begeistert und bat um Zusammenarbeit.

Idas Mindset kommt nicht von irgendwo: „Meine Eltern waren ein Beispiel für Menschen, die genau das taten, was sie wirklich gerne machten; auch, wenn das in den Augen mancher als verrückter kleiner Traum schien. Mit ihrem Traum haben sie sich immerhin ihren Lebensunterhalt verdient. Und ich denke, wenn einem als Kind die Chance gegeben wird, die Welt zu sehen, bekommt man ein Gefühl dafür, wie viele Realitäten es da draußen gibt; und wie viele Dinge miteinander verknüpft sind.“

Der Mangel an Vision

Stichwort Verknüpfung: Sollten wir nicht zuerst anfangen, auf nationaler Ebene zu denken, bevor wir uns die ganze Welt vorknöpfen? Ida sieht das anders:

„Wie soll ein kleines, noch so starkes Land in einem schwachen Europa überleben? Wenn es zu politischen Unruhen auf europäischer Ebene kommt, sind wir alle verwundbar. Wenn die Wirtschaft in Europa zusammenbricht, werden auch einzelne Staaten zusammenbrechen. Es macht keinen Sinn, in nationalen Einheiten zu denken. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir uns in Zukunft versorgen können. Wir müssen ein bisschen mehr an unseren Planeten denken. Ich glaube, es mangelt an einer Vision für Europa; und an gutem Storytelling.“

Der neue Erfolg

Ida redet Klartext über Tatsachen, die eigentlich jeder kennt, aber niemand wirklich wahr­ haben möchte. Mit einem weiteren Kopfnicken teilt sie Lösungsansätze:

„Wenn wir unsere Wirtschaft in etwas Nachhaltiges verwandeln wollen, müssen wir Erfolg neu definieren. Zurzeit feiern wir Investments, wir feiern finanzielle Rendite. Wir feiern Unicorns. Aber die Welt verlangt nach einer mehrdimensionalen Vorstellung von Erfolg.“

Ida meint: sich selbst nach eigenen Maßstäben als erfolgreich zu bezeichnen; Gesundheit als Erfolg zu bezeichnen. Und: „Unternehmen aufzubauen, in denen Menschen gesund sein können, in denen Menschen offen queer sein können, in denen Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenkommen; in denen man sie nicht zwingt, Alkohol zu trinken – und in denen eine integrative Kultur geschaffen wird.“

Wir brauchen weniger

Mit Clue hat Ida genau das versucht, und zwar mit einem der wohl umstrittensten New-Work-Themen unserer Zeit: der Vier-Tage-Woche. „Wir haben gesehen, dass unsere Leute an vier Tagen in der Woche genauso viel geleistet haben wie an fünf.“

Ida bot ihrem Team neben vier Arbeitstagen damit auch drei freie Tage, die Möglichkeit für Side Projects und mehr Zeit für Sport, Familie und Ruhe. „Viele hatten das Gefühl, dass ihr Leben eine ganz neue Qualität gewonnen hat. Und zusätzlich gibt es auch eine Menge an Studien und Daten, die zeigen, dass das funktioniert“, so Ida.

Wie in Island

So wie in Island, wo seit 2020 51 Prozent der Arbeitnehmenden reduzierte Wochenarbeitszeiten von 35 bis 36 Stunden bei gleichem Lohn wie zuvor hatten. Heute soll der Anteil noch etwas höher liegen, heißt es von einer Studie des britischen Autonomy Institute und der isländischen Association for Sustainability and Democracy (Alda). Im vergangenen Jahr soll die Wirtschaft Islands um fünf Prozent gewachsen sein – damit verzeichnet der Staat eine der höchsten Wachstumsraten in Europa.

In Idas Office gab es an den vier Arbeitstagen außerdem schuhfreie Zonen, einen Meetingraum ohne Tisch sowie Schwimm- und Fitnessstunden für ihre Mitarbeiter:innen. „Es sind die kleinen Dinge, die die Leute zusammen und zum Lachen bringen. Irgendwann hatten wir sogar eine Vorstandssitzung im tischlosen Raum.“

Kannst du acht Stunden am Tag sitzen?“ Ida reißt mich aus meinem kurzen Tagtraum. „Ich kann es nicht!“, wirft sie hinterher. „Auch jeder Sportler weiß, dass man Erholung braucht, um Höchstleistung zu erbringen. Warum sollte man das als arbeitender Mensch also vernachlässigen?“

Die Planeten-Perspektive

Nach fast 40 Minuten werden wir von zwei bunten Hosenanzügen unterbrochen. Die Zeit für das Interview ist um, das nächste steht an. Eine Frage fehlt uns aber immer noch: Wie lässt sich unsere Gesellschaft nun nachhaltig umbauen?

„Die Besessenheit mit Geld macht unser Leben sehr arm. Und sie macht uns engstirnig. Niemand auf diesem Planeten muss exorbitant viel besitzen. Alles über einem bestimmten Betrag könnte in Klimafonds fließen, in Sozialprojekte, in die gerechte Verteilung von Vermögen. Die Monopolisierung von Reichtum schafft ein großes demokratisches Problem; und schließlich auch ein Problem für Innovation.“

Was uns Ida sagen will: Man kann keine Gesellschaft aufrechterhalten, in der zu wenige zu viel und zu viele zu wenig haben. „Ich wünsche mir, dass wir an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Manchmal frage ich mich: Warum haben wir nicht eine gemeinsame Marke für unseren Planeten? Einen gemeinsamen Plan mit einer gemeinsamen Perspektive. Das wäre etwas, das uns in unserem Tun sicherlich einiges an Klarheit und Ambition geben würde.“

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AI Summaries

Das war das Fifteen Seconds 2023

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Inhalt dieses Artikels zeigt, dass pflanzliche Ernährung und nachhaltige Lebensmittelproduktion zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dies hat gesellschaftspolitische Auswirkungen, da es den Wandel hin zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Lebensmittelindustrie fördert. Es wird deutlich, dass Verbraucher:innen höhere Erwartungen an pflanzliche Produkte haben und sich bewusster für nachhaltige Optionen entscheiden. Dies kann zu einer Veränderung der Essgewohnheiten und des Konsumverhaltens führen. Darüber hinaus werden soziale Standards und fairere Produktions- und Handelsbedingungen betont, was auch politische Implikationen haben kann, um diese Werte zu fördern und zu unterstützen.

Das war das Fifteen Seconds 2023

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Artikel beschreibt das Fifteen Seconds Festival, eine Zukunftskonferenz, die in Graz stattgefunden hat. Das Festival vereinte Tausende von Teilnehmern aus verschiedenen Ländern sowie Führungspersönlichkeiten von renommierten Unternehmen, die ihr Wissen zu verschiedenen Zukunftsthemen teilten. Ein Panel zum Thema “Plant Based Food Startups” betonte die steigenden Erwartungen der Verbraucher an pflanzliche Produkte und die Notwendigkeit, die Nutzererfahrung und das Esserlebnis zu verbessern. Das Schweizer Scaleup Planted erhielt eine bedeutende Finanzierung und betont seine führende Rolle in der zweiten Phase der Innovation, indem es nur clean label Produkte auf den Markt bringt. Die Diskussion über Nachhaltigkeit und soziale Standards in der Produktion spiegelt die wachsende Bedeutung dieser Aspekte in der Lebensmittelindustrie wider. Die Aussage, dass eine “Ernährungswende” neben der Energie- und Verkehrswende erforderlich ist, zeigt auf, dass Veränderungen in der Landwirtschaft und mögliche Neubewertungen von Subventionen notwendig sind. Insgesamt deutet der Artikel auf einen wachsenden Markt für pflanzliche Produkte und eine verstärkte Sensibilisierung für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung hin. Diese Entwicklungen können Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, indem sie neue Geschäftsmöglichkeiten für Startups und etablierte Unternehmen schaffen, aber auch Herausforderungen im Hinblick auf Verbraucherpräferenzen und die Ausrichtung von Unternehmen auf umweltfreundlichere Praktiken mit sich bringen.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in ist der Inhalt dieses Artikels relevant, da er Einblicke in die Zukunftskonferenz Fifteen Seconds bietet, die sich auf wichtige Zukunftsthemen wie Personal Growth, Marketing, Diversity, New Work, Sustainability, Mobility, Health, Tech, Design, Startups und Sports konzentriert. Teilnehmer:innen von bekannten Unternehmen aus verschiedenen Branchen teilten ihr Wissen und widmeten sich den Megatrends unserer Zeit. Das Panel “Plant Based Food Startups” bietet zudem Informationen über Herausforderungen, denen pflanzliche Food-Startups gegenüberstehen, und wie sie diese bewältigen. Diese Erkenntnisse können für Innovationen im Bereich pflanzlicher Lebensmittelprodukte und die Gestaltung nachhaltiger Ernährungslösungen relevant sein.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Der Artikel behandelt das Fifteen Seconds Festival, eine Zukunftskonferenz, auf der führende Persönlichkeiten aus verschiedenen Branchen ihr Wissen zu zukunftsorientierten Themen geteilt haben. Insbesondere wurde ein Panel zum Thema “Plant Based Food Startups” abgehalten, bei dem über die Herausforderungen und Chancen für pflanzliche Lebensmittel-Startups gesprochen wurde. Für Investor:innen könnte dies von Interesse sein, da der Trend zu pflanzlichen Produkten wächst und sich neue Möglichkeiten für Investitionen und Geschäftsmodelle ergeben könnten. Außerdem wurde das Schweizer Scaleup Planted erwähnt, das in dieser Branche eine bedeutende Finanzierung erhalten hat und als Vorreiter gilt.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Der Artikel behandelt das Fifteen Seconds Festival, eine Zukunftskonferenz, die sich mit verschiedenen Themen wie Personal Growth, Marketing, Nachhaltigkeit, Technologie und Startups beschäftigt. Insbesondere wird auf das Panel “Plant Based Food Startups” eingegangen, bei dem diskutiert wird, welche Herausforderungen pflanzliche Food-Startups haben. Als Politiker:in sind diese Informationen relevant, da sie Einblicke in aktuelle Trends und Entwicklungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Innovation und Ernährung geben. Dies kann Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen und politische Maßnahmen zu treffen, die den Bedürfnissen der Bevölkerung und der Wirtschaft gerecht werden.

Das war das Fifteen Seconds 2023

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Der Artikel thematisiert das Fifteen Seconds Festival 2023, eine Zukunftskonferenz, die sich auf verschiedene Kernthemen wie Nachhaltigkeit, Technologie, Design und Sport konzentriert. Die Konferenz bot den Teilnehmern die Möglichkeit, von Führungspersönlichkeiten großer Unternehmen zu lernen und den Megatrends der Zeit nachzuspüren. Ein Panel zum Thema “Plant Based Food Startups” erörterte die Herausforderungen, mit denen pflanzliche Food-Startups konfrontiert sind, und betonte die steigenden Erwartungen der Verbraucher an pflanzliche Produkte. Das Bigger Picture, das sich aus den Inhalten des Artikels ergibt, zeigt, dass Nachhaltigkeit und Innovation in der Lebensmittelindustrie immer wichtiger werden und dass ein Bewusstseinswandel hin zu einer umweltbewussten Ernährung notwendig ist.

Das war das Fifteen Seconds 2023

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Die relevantesten Personen in diesem Artikel sind:
  • Jordan Craig (UX Writing Leadership, Google)
  • Ellen Petry Leanse (Executive & Leadership Coach)
  • Marion Höchli (VP European Business Development, Planted)
  • Tiankai Feng (Senior Director, Product Data Governance, Adidas)
  • Leni Bolt (Queer Eye Germany Host)
  • Nadina Ruedl (Gründerin des Wiener Startups Die Pflanzerei)
  • Veronika Stabinger (Expertin im Bereich Food- und Innovation)
  • Stephan Wiesenhofer (Chief Marketing Officer vom steirischen Startup Goldblatt)

Das war das Fifteen Seconds 2023

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

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