05.10.2022

Katharina Schneider & Hermann Futter werden mit dem “Business Angel of the Year” ausgezeichnet

Im Rahmen des "Business Angel Day 2022" wurde am Mittwochabend in den Wiener Sofiensälen der wichtigste Award der österreichischen Angel-Investor:innen-Szene vergeben. Dieses Jahr ging der "Business Angel of the Year" an Katharina Schneider und Hermann Futter.
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(c) martin pacher | der brutkasten

Mit dem “Business Angel of the Year” haben die Austria Wirtschaftsservice (aws) und die Gründerzentren (AplusB) mittlerweile eine Tradition in der österreichischen Startup-und Investor:innen-Szene etabliert. Der Award wird jedes Jahr an die engagiertesten Business Angels des Landes verliehen. Letztes Jahr ging die Auszeichnung an Martin Rohla und Karin Kreutzer. Am Mittwochabend war es wieder soweit: Zum mittlerweile vierzehnten Mal wurde im Rahmen des Business Angel Day in den Wiener Sofiensälen der “Business Angel of Year” vergeben.

Business Angels of the Year 2022

Seit letztem Jahr gibt es den Award in den Kategorien “female” und “male”. Die Kategorie “female” konnte 2022 Katharina Schneider für sich entscheiden. Die Unternehmerin hat die Mediashop GmbH zu einem erfolgreichen Multichannel-Unternehmen aufgebaut und ist spätestens durch ihre Teilnahme als Investorin bei der Sendung 2 Minuten 2 Millionen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Mittlerweile ist Schneider seit rund sieben Jahren als Investorin tätig. In ihrer Zeit als Business Angel hat sie rund 20 Startup Beteiligungen getätigt. Diese Tätigkeit ist mittlerweile auch zu ihrem Hauptberuf geworden. “Sehr oft beschäftigt man sich mit den Produkten oder Innovationen, das wichtigste sind aber die Menschen, die dahinter stehen”, so Schneider über ihre Rolle als Vollzeit-Business-Angel.

Die Auszeichnung Business Angel of the Year” in der Kategorie “male” ging dieses Jahr hingegen an Hermann Futter. Futter ist seit mehr als 30 Jahren Geschäftsführer der Compass Gruppe, einem führenden Anbieter von Wirtschaftsinformation in Österreich. Ende der 1990er Jahre kamen erste Investitionen in Startups hinzu. Aktuell hält er Beteiligungen bei weit über 50 Startups in Österreich – dazu zählen unter anderem Jentis, usePAT oder das neue Startup Stardust von Serial Entrepreneur Peter Buchroithner. Zudem konnte er auch erfolgreiche Exits vorweisen, wie beispielsweise mit dem AR-Spezialist Wikitude. “Die Auszeichnung ist ein emotionale Bestätigung für das Herzblut, das ich in meine Beteiligungen hineingesteckt habe”, so Futter im Zuge der Verleihung.

70 Nominierungen, 7 Startups und über 100 Investor:innen

Insgesamt wurden in diesem Jahr laut aws knapp 70 Nominierungen von Startups und dem Ökosystem für die Auszeichnung vorgeschlagen. Nach einer Vorauswahl wurden die Gewinner:innen von einer vierköpfigen Jury gekürt. Zu den Juror:innen zählten die Vorjahressieger:innen Karin Kreutzer und Martin Rohla, sowie Vertreter:innen in der aws und von AplusB.

“Mit der Wahl zum Business Angel of the Year möchten wir die Aufmerksamkeit auf das Thema steigern und freuen uns, dass wir mit Katharina Schneider und Hermann Futter zwei ausgewiesene Profis prämieren können”, so aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

Neben der Preisverleihung und einer Podiumsdiskussion wurde beim diesjährigen Business Angel Day auch wieder ein Startup-Pitch veranstaltet. Mit dabei waren dieses Jahr Eddi Bike, Joyned, Lignovations, myBIOS, Neednect, Sendance, zone 14.


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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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