22.08.2023

Arbeitsstudie zu KI: Frauen am ehesten betroffen

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt. Eine Studie zeigt: Es gibt aber je nach Geschlecht, Beruf und Land Unterschiede.
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Foto: Unsplash/Israel Andrade

Es ist keine Neuigkeit, dass Künstliche Intelligenz (KI) Schritt für Schritt immer mehr an Bedeutung in unserem Berufsalltag gewinnen wird. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) widmet sich diesem Thema und seinen Auswirkungen auf die Tätigkeit. Konkret wurde global die potenzielle KI-Exposition von Jobs und Aufgaben analysiert.

Demnach dürfte die größte Auswirkung die Ergänzung der Arbeit und nicht dessen vollständige Automatisierung sein. KI soll also eher einige Aufgaben innerhalb eines Berufs und nicht die gesamte Tätigkeit automatisieren, wodurch mehr Zeit für andere Aufgaben bleibt.

Vor allem Bürojobs seien von der Technologie betroffen: 24 Prozent davon “hoch exponiert”, weitere 58 Prozent gelten als “mittel exponiert”. Bei anderen Berufsgruppen liege der Wert zwischen einem und vier Prozent (“hoch exponiert”) bzw. maximal 25 Prozent (“mittel exponiert”).

Automatisierung trifft eher Frauen

Bei Automatisierung zeigen die Daten zudem geschlechtsspezifische Unterschiede: Der Anteil an Arbeit von Frauen, der davon betroffen sein wird, ist der Studie zufolge mehr als doppelt so hoch als bei Männern. Dies sei auf einen deutlichen Frauenanteil bei Büroberufen zurückzuführen. Ob ergänzend oder automatisierend – in Staaten mit niedrigem Einkommen werden demnach 0,4 Prozent der Beschäftigten von Automatisierung betroffen sein, während sie in Ländern mit hohem Einkommen auf 5,5 Prozent steige.

Die Erkenntnisse, so die Studien-Autor:innen, “können Regierungen und Sozialpartner dazu ermutigen, proaktiv politische Maßnahmen zu entwickeln”, statt “reaktiv” auf Veränderungen zu handeln.

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Veo Partners Founder-Team
Das Team hinter Veo Partners. (c) Veo Partners

Muss ein Unternehmen neue Regularien umsetzen, wird das oft als Hürde gesehen. Das Consulting-Unternehmen Veo Partners will Unternehmen dabei helfen, ihre Lieferketten so anzupassen, dass internationale Reporting-Standards wie die EU Deforestation Regulation (EUDR) oder das Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erfüllt werden. Für Co-Founder Sebastian Vogler war vor allem die EU-Entwaldungsverordnung ausschlaggebend. Diese habe viele Firmen in der Holz- oder Kaffeebranche vor Herausforderungen gestellt. Um diese zu lösen, brauche es jemanden, der sich gut mit dem Thema auseinandergesetzt habe.

Was besagt die Entwaldungsverordnung der EU (EUDR)?

Mit dem 29. Juni 2023 wurde die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) in Kraft. Bis zum 30. Dezember 2024 müssen sich Unternehmen und Händler:innen in der EU auf neue Regeln zu entwaldungsfreien Lieferketten einstellen. Sie sollen sicherstellen, dass eine Reihe von Waren, die in der EU in Verkehr gebracht werden, nicht zur Entwaldung und Waldschädigung in der EU und anderswo in der Welt beitragen.

Entwaldungsverordnung der EU als Ausgangspunkt

Gegründet wurde Veo Partners von Andreas Siebert, Sebastian Vogler und Thomas Blaschke. Gemeinsam mit vier weiteren Expert:innen deckt das siebenköpfige Team die Themen Lieferkettenmanagement, Risikoanalysen, Geoinformatik, Satellitendaten, Agroforstwirtschaft und ESG-Compliance ab. Das Tullner Startup Beetle ForTech ist über die Geo Citizens FlexCo beteiligt, die übrigen Beteilungen halten zwei bayrische Partner.

Am Beginn dieser Zusammenarbeit stand Thomas Blaschke. Er erkannte, dass es Expertise aus vielen verschiedenen Bereichen braucht, um die Entwaldungsverordnung (EUDR) der EU umzusetzen. “Bildlich gesprochen: Für jeden Sack Kaffee, für jeden Holzstamm, der in die EU importiert wird, braucht man ein sogenanntes Due-Diligence-Zertifikat, ein Sorgfaltszertifikat. Ein solches Zertifikat beweist, dass dieses Gut nicht zu einer Entwaldung oder Walddegradierung beigetragen hat”, sagt Blaschke im Gespräch mit brutkasten. Dafür brauche es sowohl juristisches, als auch technisches Wissen. Veo Partners decke das als Science-based Consulting-Unternehmen ab. Als Startup würde man sich allerdings noch nicht bezeichnen, sagt Blaschke.

Geopositionen sammeln und auswerten

Das “Veo” in Veo Partners steht für das Unternehmensmotto “verify – evaluate – orientate”. Man möchte “Informationen ganzheitlich verifizieren, Risiken bewerten und die strategische Ausrichtung eines Unternehmens anhand von Nachhaltigkeits- und Rechtsvorgaben gestalten”. Veo Partners sehe diese Vorgangsweise als eine “Chance für das gesamte Lieferketten-Management im Unternehmen”.

Konkret werden dabei Lieferantendaten mit Geopositionen gesammelt, ausgewertet und in den jeweiligen Kontext der Kunden eingebettet. Die Expertise rund um die Kartierung, Rückverfolgbarkeit und Überwachung von Geolokationen stammt von den drei Gründer:innen von Beetle ForTech. Koimé Kouacou, Anh Nguyen und Veo-Partners-Cofounder Sebastian Vogler sind mit ihrer Geolokation-Lösung mittlerweile international tätig.

Dadurch unterscheide man sich auch von dem bekannten Lieferketten-Scaleup Prewave, sagt Thomas Blaschke. Das sei in der Nachhaltigkeitsberichterstattung sehr stark, Veo Partners konzentriere sich hingegen momentan auf die Entwaldungsverordnung. Hier gebe es nur eine Teilüberlappung.

Nachhaltigkeitsassistent mit KI-Unterstützung

Das Unternehmen plant auch, Versicherungslösungen zu entwickeln, die den Kunden dabei helfen sollen, Nachhaltigkeitsrisiken zu minimieren. Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung eines KI-gestützten Nachhaltigkeitsassistenten, der Unternehmen bei der Einhaltung von Umweltstandards und der Automatisierung von Compliance-Prozessen unterstützen soll.

Einer der ersten Kunden ist die österreichische Kaffeerösterei Grandoro von Ulrich Salamun, die unter den Namen Biosfair auch ihren eigenen Bio-Kaffee in Nicaragua produziert. Veo Partners unterstützt sie dabei, die Rückverfolgbarkeit der Kaffeelieferkette sicherzustellen.

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