10.01.2023

70 Prozent wollen laut hokify Job wechseln – diese Gründe dominieren

Das Wiener HR-Startup hokify hat die aktuelle Stimmung unter heimischen Arbeitnehmer:innen und Recruiter:innen abgefragt.
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accenture hokify continuum outschool Massenkündigungen bei better.com
(c) Adobe Stock - and.one

Nicht weniger als 70 Prozent der heimischen Arbeitnehmer:innen wollen dieses Jahr ihren Job wechseln – zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage unter 1.000 Personen des Wiener Startups hokify. Der Wert ist maßgeblich höher als die in den vergangenen Monaten von Meinungsforschungsinstituten ermittelten Zahlen zur Jobwechsel-Bereitschaft in Österreich – im Juli 2022 wurden etwa von Forsa 46 Prozent ermittelt. Es kann gemutmaßt werden, dass die vom Startup online erreichte Zielgruppe nicht repräsentativ war, der Wert von 70 Prozent sich also nicht auf die gesamte Arbeitsbevölkerung umgesetzt werden kann.

Sicherheit und Gehalt als Generationenfrage

Wo auch immer der Wert tatsächlich liegt – abgefragt wurden von hokify auch die Gründe für die Jobsuche. Dabei dominieren zwei Aspekte: 22 Prozent sind auf der Suche nach einem sicheren Arbeitsplatz, weitere 21 Prozent wollen ein höheres Gehalt. An dritter Stelle steht mit 13 Prozent der Wunsch nach einer besseren Work-Life-Balance gefolgt von besseren Arbeitsbedingungen (13 Prozent) und flexibleren Arbeitszeiten (11 Prozent). Es zeige sich auch ein Unterschied zwischen den Generationen, heißt es von hokify: Legen Unter-35-Jährige vor allem Wert auf ein besseres Gehalt und eine gute Work-Life-Balance, ist für Über-35-Jährige vor allem der sichere Arbeitsplatz das Hauptkriterium für einen Jobwechsel.

Gründe für Jobwechsel (c) hokify
Gründe für einen Jobwechsel – Grafik (c) hokify

Zu wenige Bewerbungen laut hokify größte Herausforderung für Recruiter:innen

Zusätzlich befragte hokify auch 35 Recruiter:innen zu ihrer Einschätzung zum Arbeitsmarkt. Auch in der aktuellen Krise wollen rund zwei Drittel davon dieses Jahr mehr Arbeitskräfte einstellen als im Vorjahr. “Trotz zurückhaltender Prognosen für Wirtschaftswachstum und Konjunktur sorgen die vielen Pensionierungen, der Fachkräftemangel und die hohe Wechselbereitschaft für hohen Personalbedarf bei Unternehmen”, heißt es zur Erklärung. Als wesentliche Recruiting-Herausforderungen im neuen Jahr sehen Personaler:innen laut Umfrage vor allem die niedrige Anzahl (75 Prozent) und schlechte Qualität (63 Prozent) von Bewerbungen sowie den Fachkräftemangel (ebenfalls 63 Prozent).

Herausforderungen im Recruiting (c) hokify
Herausforderungen im Recruiting – Grafik (c) hokify
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Das Cellectric Team am Austrian Institute of Technology (AIT) (c) AIT

Seit 2021 zählt es zu Vorreitern in der österreichischen Spinoff-Landschaft. Basierend auf ihrer Forschung am Austrian Institute of Technology (AIT) haben Terje Wimberger und Klemens Wassermann das DeepTech-Startup Cellectric ins Leben gerufen – und zwar mit keinem geringeren Ziel, als genau jene zu retten.

Das Spinoff hat eine schnelle Methode zur Diagnose von Blutvergiftungen entwickelt. Anfang Juni gewann es dafür den Startup World Cup Austria 2024 – brutkasten berichtete. Basis für die von Cellectric entwickelte Methode ist ein Verfahren zur “elektrodynamischen Zellmanipulation”.

“Mit der Blutvergiftung als erstem Business Case will Cellectric zum Weltmarktführer für elektrodynamische Anwendungen in der Biotechnologie und bioelektrischen Medizin werden”, hieß es vom Startup. In weiterer Folge will das Spinoff mittelfristig noch weitere Usecases in der Präzisionsmedizin abdecken.

Eine Million Euro für 18-monatiges Forschungsprojekt

Nicht nur Pitch-Wettbewerbe, sondern auch einen neuen Förderungszuschuss hat das DeepTech erst kürzlich für sich entschieden. Erst letzte Woche kommunizierte das Spinoff einen Förderzuschuss in Höhe von einer Million Euro – vergeben von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

Damit soll die laufende Untersuchung und Entwicklung der Zelllyse-Technologie zur Identifikation und Diagnose von Blutvergiftungen in einem 18-monatigen Forschungsprojekt finanziert werden.

Cellectric selbst will das Projekt mit weiteren 500.000 Euro finanzieren. Durchgeführt wird es in Zusammenarbeit mit Birgit Willinger und Heinz Burgmann vom AKH Wien und der MedUni Wien. Das Unternehmen will im Zuge dessen 2.000 Blutproben von Patient:innen mit Verdacht auf Blutvergiftung (Sepsis) sammeln und aufbereiten.

Blutvergiftung bringt jährlich zehn Millionen Todesfälle

In 18 Monaten möchte man schließlich feststellen, ob die Methode des Spinoffs zur Isolierung von Krankheitserregern die Ergebnisse der dazu bisher eingesetzten Methoden übertrifft. In einem solchen Fall würde Cellectric beweisen, dass seine Methode effizientere und qualitativ-hochwertigere Sepsis-Diagnosen stellen und damit Leben retten kann.

Co-Founder und Geschäftsführer Terje Wimberger meint indes: “Das gesamte Team von Cellectric freut sich unglaublich über diesen Zuschuss. Die Unterstützung der FFG wird es uns ermöglichen, unsere Plattform klinisch zu testen, und sobald dies abgeschlossen ist, können wir weitere rasche Fortschritte auf dem Weg zur Klinik machen, wo wir für Patienten mit Verdacht auf Sepsis, einer Erkrankung, die jedes Jahr für mehr als zehn Millionen Todesfälle verantwortlich ist, einen echten Unterschied machen werden.”

“Das Potenzial, Leben zu retten”

Auch Projekt-Mitwirkender Burgmann sieht dringende Notwendigkeit in einem beschleunigten und vereinfachten Verfahren zum Nachweis von Krankheitserregern, “um Sepsispatienten früher helfen zu können.” Auch Willinger bezeichnet den Projektstart als “einen großen Schritt nach vorne in unseren Bemühungen, die Sepsisdiagnose zu verbessern”. In der von Cellectric entwickelten elektrodynamischen Zellmanipulationstechnologie liege das Potenzial, “klinische Prozesse zu verändern und zahlreiche Leben zu retten”, so Willinger.

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