23.05.2016

OrgDesign Lab: Was Startups in ihrer Organsation geändert haben

Holacracy-Ansätze, die eigene Arbeit aus der Vogelperspektive zu betrachten oder ein methodischer Ansatz für die hausinterne Organsation. Das und vieles mehr haben die Teilnehmer aus dem OrgDesign Lab im November mitgenommen. Der Brutkasten hat bei Anyline, Eversport und Mopius nachgefragt, was sie in Sachen Organsation geändert haben.
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Startups erzählen, was sich in Sachen Organisation seit dem OrgDesign Lab getan hat. Rawpixel.com - fotolia.com

Sie kamen alle aus unterschiedlichen Beweggründen. Das Ziel war jedoch für alle dasselbe: “Die Organisationsstruktur des eigenen Startups zu verbessern”. Knapp sechs Monate sind seit dem OrgDesign Lab vergangen. Der Brutkasten hat bei den Teilnehmern nachgefragt, was sich in Sachen Organisation seither getan hat.

© Sebastian Judtmann
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Was hat sich in der Organsation seit dem OrgDesign Lab getan?

Hanno Lippitsch, Eversport: Im Zuge des Workshops sind wir erstmalig mit dem Thema “Holacracy” in Berührung gekommen. Die Umstellung auf Holacracy kann man nicht nebenbei machen, doch wir verfolgen den Prozess Schritt für Schritt. Nach dem Lab haben wir genauer geklärt, wer für was zuständig ist und die einzelnen Stellen autonomer ausgestaltet. Die Arbeit funktioniert seither viel besser. Darüber hinaus ist sich jedes Teammitglied seiner Sache weit bewusster als zuvor.

+++Mehr zum Thema: Irene Fialka von INiTS im Interview+++

Was hättet Ihr ohne den Workshop nie bedacht?

Jakob Hofer, Anyline: Nach dem Workshop haben wir unsere Arbeit einmal aus der Vogelperspektive betrachtet. Dabei hat sich herausgestellt, dass fast jeder im Team einen anderen “Purpose” verfolgt. Deshalb haben wir die Frage “Warum machen wir das eigentlich” detailliert aufgeschlüsselt und das Team auf einen Nenner gebracht. Wir hanteln uns jetzt nicht mehr von einem kleinen Problem zum nächsten. Packt man  Grundlegendes bei der Wurzel, verschwinden die “Folgeprobleme” automatisch.

Redaktionstipps

Hattet Ihr vor dem Lab schon einmal Kontakt mit Holacracy?

© Sebastian Judtmann
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Karl Pletschko, Mopius: Holacracy war für uns eine neue Welt. Doch seit dem Lab befassen wir uns erstmals bewusst und methodisch mit dem Thema Organisation. Unser neues Kredo lautet “Jeder macht alles – egal ob er es kann oder nicht”. Seither funktioniert die Arbeit viel effektiver, weil sich jeder permanent darum kümmert, dass etwas weitergeht.

 

Habt ihr eure Ziele schon zur Gänze umsetzen können, oder fehlt noch etwas?

Hanno Lippitsch, Eversport: Die Umstellung auf Holacracy braucht viele Ressourcen. Wir möchten demnächst anfangen, eine kleine Teameinheit komplett umzustellen. Nach und nach soll so die Organisation des ganzen Teams verändert werden.

+++Mehr zum Thema: Was Gründer von Studenten in Sachen Organsation lernen können+++

Wo gab es Schwierigkeiten das Gelernte umzusetzen?

© Sebastian Judtmann
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Jakob Hofer, Anyline: Es war nicht das ganze Team beim Lab dabei. Deshalb war es schwierig, die Motivation und Euphorie des Workshops im Bewusstsein der anderen Teammitglieder zu verankern.

Wie sieht eure Situation beim Einstellen von Mitarbeitern aus?

Karl Pletschko, Mopius: Mopius ist ein sehr technisches Unternehmen. Das führt immer wieder zu Problemen beim Einstellen von neuen Mitarbeitern. Wir haben es leider nach wie vor nicht geschafft, eine Frau in unser Team zu integrieren. Mehr Diversität ist aber definitv unser Ziel.


  • Mopius ist ein sowohl ein Third-Party-App-Entwickler, als auch in der Näherungs- und Sprachtechnologie tätig. Ihre entwickelten Technolgien werden von Apps, die sich mit diesem Thema beschäftigen genutzt.
  • Anyline hat einen Technologie-Baustein entwickelt, der in mobile Apps eingebaut werden kann und Smartphones so das Lesen beibringt. Mit Anyline können über mobile Geräte Zählerstände eingelesen, Blutzuckermessgerätdaten importiert oder Pässe und Barcodes einfach mit der Kamera gescannt werden.
  • Eversport ist eine Plattform wo Sportler Sportgerät-Angebote suchen, vergleichen und auch online bezahlen kann. Darüberhinaus bietet Eversport eine Software an, mit der sich Sportgerät-Anbieter bezüglich ihrer benötigten Werkzeuge vernetzen können.

So war das OrgDesign Lab im November

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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