08.04.2020

Jentis: Wiener Startup möchte Abweichung beim Daten-Tracking den Kampf ansagen

Das Wiener Startup Jentis rund um die Serial Entrepreneurs Thomas Tauchner und Klaus Müller hat eine neues Tool für Webseiten-Betreiber entwickelt, das die Qualität der zugrunde liegenden Daten erhöhen soll. Der USP: Im Gegensatz zu Tools wie Google Analytics sollen die Nutzer laut Jentis im Eigenbesitz der Rohdaten bleiben. In Folge können die nun zuverlässigen Daten weiterhin in den bestehenden Trackings in Echtzeit verwendet werden, da Jentis zwischengeschaltet ist.
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Jentis
oben (v.l.n.r.): Thomas Tauchner, Klaus Müller, unten (v.l.n.r.): Christian Kletzander, Walter Parigger, Robert Nachbargauer | (c) Jentis

Das Wiener Startup Jentis hat sich zum Ziel gesetzt mit einem neuen Tool die Datenqualität für Webseiten-Betreiber zu verbessern. Wie CO-Founder Klaus Müller erläutert, hätten nämlich in den letzten Jahren Abweichungen im Daten-Tracking deutlich zugenommen

Müller, der selbst bei Google tätig war, beschreibt das Problem: “In meiner Zeit bei Google bis ins Jahr 2015 waren zehn Prozent Daten-Abweichungen im Tracking bei unseren Kunden der Regelfall – mittlerweile hat sich diese Differenz speziell seit 2019 durch AdBlocker, DSGVO und vor allem ‘Intelligent Tracking Prevention’ verdreifacht.” 

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Das Tool von Jentis

Das neu entwickelte Tool von Jentis soll hier Abhilfe schaffen. Das Startup verspricht eine 30 bis 50 Prozent bessere Datenqualität als gängige Analytics Tools. Zudem möchte das Startup mit dem USP punkten, dass im Gegensatz zu Tools wie Google Analytics, die Nutzer im Eigenbesitz ihrer Rohdaten bleiben. In Folge können die nun zuverlässigen Daten DSGVO konform weiterhin in den bestehenden Trackings in Echtzeit verwendet werden, da Jentis zwischengeschaltet ist.

Die Technologie basiert auf einem Twin-Browser-Modell: Dabei werden die gesamten Online-Daten, die gewöhnlich direkt an Google Analytics gestreamt werden, über einen eigens dafür entwickelten Twin-Browser geleitet. Dadurch soll laut Jentis die volle Kontrolle über diese Daten zu den Unternehmen “zurückgeholt” werden, ohne von bestehende Tools umsteigen zu müssen.

Marktingabteilungen als Zielgruppe

Die Rohdaten sollen laut Jentis inbesondere Marketingabteilungen zu Gute kommen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig – angefangen von der Optimierung von Online Kampagnen über Conversion Optimierungen bis hin zu Machine-Learning und AI-basierten Anwendungen.

Der Marktbedarf für das Produkt wurde laut den Jentis Gründern im eigenen Tagesgeschäft bereits bestätigt. Sie betreiben die in Wien ansässigen Digital-Agenturen Webrocket.com und Wictory.com.

Jentis Co-Founder und Inhaber der Webrocket GmbH Thomas Tauchner: “In den letzten drei Jahren wurde von unserem Entwicklungsteam ein einzigartiges SaaS Produkt entwickelt, welches bei einigen renommierten Unternehmen schon erfolgreich im Testeinsatz ist.”

Geschäftsmodell und Seed Investment

Abschließend zum Geschäftsmodell und der Finanzierung: Jentis arbeitet mit einem SaaS Business Modell. Die Preisgestaltung richtet sich am jeweiligen Traffic-Volumen einer Webseite aus. Friendly User können derzeit kostenlose Tests anfordern.

Zudem ist eine Seed Investmentrunde in Vorbereitung. Derzeit wird laut Jentis mit einigen “renommierten Business Angels” über ein höheres Seed-Investment verhandelt. “Wir sind sehr zuversichtlich dank der positiven Gesprächsbasis trotz der derzeitigen wirtschaftlichen Situation die Verträge im Mai abschließen zu können”, so Jentis in einer Aussendung.


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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

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