✨ AI Kontextualisierung
Es war 2014. Valentin Slawicek suchte an der TU Graz den richtigen Hörsaal. Doch die Kellerräume der steirischen Universität sind tückisch. Verwinkelt. Ohne Internetempfang fand er seine Vorlesung nicht zur rechten Zeit und fing sich eine Rüge des vortragenden Professors ein. Ein paar Stunden später setzte sich der heutige Gründer an seinen Computer und programmierte den ersten Prototyp einer Idee, die er hatte. Und die Studo-App war geboren.
Studo-App: DACH plus Slowenien
Danach wirkte die Mundpropaganda ihren Zauber und verbreitete seine Kreation. Dies sollte die Basis für die Studo-App werden, die heute als Tool für die Organisation des Studiums genutzt wird. Und das in über 40 Hochschulen in Österreich, Deutschland, Slowenien und der Schweiz – mit rund 400.000 Studierenden als User:innen.
Studierende können über die Applikation ihren Stundenplan, E-Mails und Kurse verwalten, erhalten außerdem Informationen über die Mittagsmenüs in den Mensen und ihre Noten. Durch die Zusammenarbeit mit den Universitäten wurde Studo laut Gründer immer mehr zum zentralen Kommunikationskanal und zur Plattform für die digitale Verwaltung.
Die Studo App bietet zudem mit dem integrierten Chat und Newsfeed eine Plattform für Studierende an den jeweiligen Hochschulen. Nebenher entwickelt man gemeinsam mit ihnen auch digitale Tools, die auf die Bedürfnisse aller Hochschulangehörigen zugeschnitten sind. So sind beispielsweise ein digitaler Studierendenausweis, eine digitale Anwesenheitsliste und mit zahlreichen Hochschulen im deutschsprachigen Raum der Kommunikationskanal “Studo Newsroom” entstanden.
“Vertrauen hart erarbeitet”
“Um als junges Unternehmen im Hochschulsektor Fuß zu fassen, mussten wir uns Vertrauen hart erarbeiten“, erzählt Lorenz Schmoly, Geschäftsführer von Studo, „das funktioniert nur, indem man immer höchste Qualität liefert. Es braucht aber natürlich auch viel Geduld.”
Seit rund sieben Jahren baut das Studo-Team an der App und arbeitet an der Zusammenarbeit mit Hochschulen. Die App ist mittlerweile durch den TÜV SÜD in Sachen Qualität und Datensicherheit zertifiziert und außerdem barrierefrei entwickelt.
“Wir sind in unserem Tun sehr Werte-getrieben. Qualität, Inklusion und Beständigkeit stehen an erster Stelle. Deshalb haben wir uns im Management auch gegen die klassische Exit-Strategie der Startup-Welt entschieden und wollen Studo stattdessen nachhaltig aufbauen”, sagt Schmoly.
Studo-App bald mit mehr deutschen User:innen als österreichischen
Das neue Studienjahr nähert sich mit Riesenschritten. Für dieses Jahr rechnet das Grazer Team mit besonderem Wachstum in Deutschland, wo man erstmals mehr Nutzer:innen als in Österreich verzeichnen will.