17.05.2023

Tier: Berliner E-Scooter-Unicorn angeblich knapp vor Verkauf an Bolt

Tier kommt schon eine Weile lang nicht aus dem Krisenmodus heraus. Nun hat sich mit dem estnischen Mobility-Riesen Bolt angeblich ein Käufer gefunden.
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Tier wird angeblich von Bolt gekauft
(c) Tier

Noch vor wenigen Jahren, als Corona die zuvor im Rekordtempo gewachsenen internationalen E-Scooter-Anbieter brutal zurückwarf, rühmte man sich beim Berliner Roller-Unicorn Tier und beim Wiener Lead-Investor Speedinvest gerne, es besser gemacht zu haben. Damals stand das deutsche Unternehmen im Vergleich zur großen US-Konkurrenz, Lime und Bird, recht gut da.

Tier zuletzt tief im Krisenmodus

Doch tatsächlich ging schon diese Krise nicht an Tier vorbei. Die Serie D-Finanzierungsrunde im Investment-Rekordjahr 2021 fiel mit 200 Millionen US-Dollar kleiner aus, als die Serie C-Runde im Jahr zuvor – ein klares Indiz, dass das Wachstum zu diesem Zeitpunkt schon deutlich schaumgebremst war. Die vom Ukraine-Krieg befeuerte neue Krise ab Frühling 2022, von der auch der VC-Markt massiv betroffen ist, verschärfte die Situation weiter deutlich. In den vergangenen Monaten gab es zwei große Kündigungswellen. Das E-Scooter-Verbot in Paris, von dem Tier mit 5.000 Rollern betroffen ist, hilft in der Situation definitiv nicht.

Neuerliche Finanzspritze von Bestandsinvestoren

Wie das Magazin Sifted berichtet, holte sich Tier zuletzt eine weitere Finanzspritze von den Bestandsinvestoren, darunter Speedinvest, Northzone, Mubadala Capital, Goldman Sachs und SoftBank, in Form von Wandeldarlehen. Seit der erwähnten Serie D-Runde im Herbst 2021 sollen insgesamt nochmal 200 Millionen Euro aufgenommen worden sein. Derzeit sitze das Unternehmen auf 130 Millionen Euro Schulden.

Bolt und Tier könnten sich innerhalb von Wochen einigen

Nun habe Tier sich aktiv nach einem Käufer umgesehen. Und diesen, wie ebenfalls Sifted berichtet, wahrscheinlich im estnischen Mobility-Riesen Bolt gefunden. Die beiden Unternehmen befänden sich in fortgeschrittenen Übernahmegesprächen, der Deal könnte innerhalb von Wochen abgeschlossen werden, heißt es im Bericht. Zuvor seien bereits Übernahmegespräche mit dem US-Konkurrenten Lime gescheitert.

Von fast Null Micromobility zum Big Player?

Bolt steht mit seinem Fahrtendienst in Konkurrenz zu Uber und ist bislang wenig aktiv im Micromobility-Bereich. Nur in einigen wenigen Märkten wie Estland, Litauen, Rumänien und Georgien, streckte das Mobility-Unternehmen bislang seine Fühler Richtung Mikromobilität aus. Das würde sich mit der Übernahme von Tier, das weltweit mit E-Scooter- und E-Bike-Services in 560 Städten aktiv ist, natürlich schlagartig ändern.

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31.05.2024

Die Siegerteams von Jugend Innovativ holen sich Preisgeld in Höhe von 60.000 Euro

Jugend Innovativ ist ein österreichweiter Schulwettbewerb für innovative Ideen, der junge Talente fördern soll. Am Mittwoch wurden die Innovator:innen im Bundesfinale ausgezeichnet.
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v.l.n.r. Bundesminister Martin Kocher (BMAW), Generalsekretärin Eva Landrichtinger, (BMAW), Bundesminister Martin Polaschek (BMBWF), Bernhard Koch (Jury), Luca Brandstätter, Bernhard Gupper und Daniel Hutterer (c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/Voglhuber
v.l.n.r. Bundesminister Martin Kocher (BMAW), Generalsekretärin Eva Landrichtinger, (BMAW), Bundesminister Martin Polaschek (BMBWF), Bernhard Koch (Jury), Luca Brandstätter, Bernhard Gupper und Daniel Hutterer (c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/Voglhuber

Die Sieger:innen des 37. Bundesfinale von Jugend Innovativ stehen fest. Ingesamt wurde ein Preisgeld in Höhe von rund 60.000 Euro an die Projektteams vergeben. Im Finale in Wien setzten sich in sieben Kategorien die Gewinner:innen jeweils gegen vier weitere Teams in der entsprechenden Kategorie durch.

Heuer insgesamt 427 Einreichungen bei Jugend Innovativ

In diesem Jahr konnten sich über 100 Schüler:innen und Lehrlinge aus 35 Projekten über eine Qualifikation zum Bundesfinale freuen. Ingesamt verzeichnete Jugend Innovativ heuer 427 Projekt-Einreichungen. Der Schulwettbewerb würdigt mit dem Bundesfinale junge Talente und bietet ihnen darüber hinaus die Chance ihre Ideen zu präsentieren.

Jugend Innovativ wird im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW), des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) sowie des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) abgewickelt. Bisher haben über 11.900 Projekt-Teams am Wettbewerb teilgenommen. 

“Auch in diesem Jahr sind herausragende Projekte entstanden, die eine solide Grundlage für Unternehmensgründungen darstellen können. Die zukunftsweisenden Lösungsansätze haben das Potenzial eine entscheidende Rolle für den Wirtschaftsstandort Österreich zu spielen“, so Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister, aws Geschäftsführung.

Wien und Burgenland holen zweimal den 1. Platz

Überzeugen konnten die Jury beim diesjährigen Jugend Innovativ-Wettbewerb je zwei Teams aus dem Burgenland und Wien sowie je ein Team aus Kärnten, Niederösterreich und Salzburg. Außerdem freuten sich die Gewinner:innen über einen Publikumspreis, sowie den Special Award Vorarlberg. Zusätzlich wurden noch Reisepreise vergeben. So geht es für insgesamt sechs Teams außerdem auf internationale Bewerbe.

Für den 1. Platz der jeweiligen Kategorie gab es 2.500 Euro Preisgeld. Die Zweitplatzierten-Teams bekamen jeweils 2.000 Euro, während die 3. Plätze mit 1.500 Euro dotiert waren.

In der Kategorie Science überzeugte ein Trio aus Eisenstadt die Jury. Luca Brandstätter, Bernhard Gupper und Daniel Hutterer entwickelten angelehnt an Storchenflügel eine spezielle Flügelform für die Luftfahrt. Das Design der Flugtechnickschüler soll dadurch Elektroantriebe von Flugzeugen mehr Effizienz geben.

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