27.07.2020

Asthros: NASA bringt einen Ballon so groß wie ein Fußballstadion ins All

Die neueste Misson der NASA heißt: "Astrophysics Stratospheric Telescope for High Spectral Resolution Observations at Submillimeter-wavelengths" (Asthros). Dabei handelt es sich um ein massives Beobachtungsschiff, das aus einem Ballon in der Größe eines Fußballstadions besteht und das Licht neugeborener Sterne untersuchen soll.
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Asthros, NASA; Licht, Sterne, neugeborene Sterne
(c) NASA - Das neueste NASA-Projekt Asthros arbeitet mit einem gigantischen Luftballon.

Die NASA hat eine neue Mission: Mit einem Ballon von der Größe eines Fußballstadions wird sie ein hochmodernes Teleskop verwenden, um Wellenlängen von Licht zu beobachten, die vom Boden aus nicht sichtbar sind.

Start von Asthros im Dezember 2023

Die Arbeiten an der Mission haben bereits begonnen, bei der ein hochmodernes 2,5-Meter-Teleskop mit dem Ballon in die Stratosphäre befördert wird. Asthros soll voraussichtlich im Dezember 2023 aus der Antarktis starten und etwa drei Wochen lang auf Luftströmungen über dem eisigen südlichen Kontinent treiben.

Risiko höher als bei Raketenstart

Jose Siles, Jet Propulsion Lab-Ingenieur der NASA, dazu: “Während das Schweben eines Ballons bis an den Rand der Erdatmosphäre eher nach einer entspannten Angelegenheit klingt, als der Start eines Satelliten mit einer Rakete, ist das Risiko bei Missionen in der Ballonwissenschaft tatsächlich höher. Auch weil viele Elemente neu sind. Gleichzeitig haben sie jedoch das Potenzial, im Vergleich zu Satellitenstarts erhebliche Erkenntnisse zu geringeren Kosten zu erzielen.”

40 Kilometer Höhe

Asthros beobachtet dafür fernes Infrarotlicht oder Licht mit Wellenlängen, die viel länger sind als das, was für das menschliche Auge sichtbar ist. Dazu muss es eine Höhe von etwa 40 Kilometern erreichen.

Ballons bieten laut NASA einzigartige Vorteile gegenüber boden- oder weltraumgestützten Missionen. Das wissenschaftliche Ballonprogramm der NASA ist seit 30 Jahren in der “Wallops Flight Facility” in Virginia tätig. Und startet zehn bis 15 Missionen pro Jahr von Orten auf der ganzen Welt aus, um Experimente in allen wissenschaftlichen Disziplinen für Technologieentwicklungs- und Bildungszwecke zu fördern.

Wissenschaftliches Ballonprogramm der NASA

“Mit Asthros wollen wir Astrophysik-Beobachtungen durchführen, die noch nie zuvor versucht wurden. Die Mission wird den Weg für zukünftige Weltraummissionen ebnen, indem neue Technologien getestet und Schulungen für die nächste Generation von Ingenieuren und Wissenschaftlern angeboten werden”, so die Vision von Siles.

3D-Karten & Sternfeedback

Das finale Ziel von Asthros ist es, „die ersten detaillierten 3D-Karten der Dichte, Geschwindigkeit und Bewegung von Gas” in den Regionen der neugeborenen Sterne zu erstellen, um zu sehen, wie sie ihr Plazentamaterial beeinflussen. Auf diese Weise möchte das Team einen Einblick in die Funktionsweise von Sternfeedback erhalten und neue Informationen zur Verfeinerung von Computersimulationen der Galaxienentwicklung bereitstellen.

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Klaus Heller betreibt Creative Lunch Club | (c) Mala Kolumna
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London, Berlin, Paris, Lissabon, Barcelona, New York, Los Angeles, Chicago, San Francisco, Sydney, Melbourne, Tokio und Seoul – das sind nur 13 von rund 150 Städten weltweit, in denen das Wiener Ein-Mann-Startup Creative Lunch Club Personen aus der Kreativbranche zusammenbringt.

Einmal im Monat Mittagessen

Das Prinzip der im April 2023 vom Social Media Marketer Klaus Heller gestarteten Plattform ist schnell erklärt: Als Mitglied des Creative Lunch Clubs werden Menschen aus der Kreativbranche einmal im Monat mit zwei anderen gematcht und treffen sich mit ihnen zum Lunch. Die Gebühr dafür beträgt zehn Euro für drei Monate. Unter den Mitgliedern sind etwa Art- und Creative-Directors, Grafikdesigner:innen, Fotograf:innen und Illustrator:innen, Architekt:innen, Musiker:innen, Fashion-Designer:innen und Künstler:innen.

Mehr als 10.000 Mitglieder beim Creative Lunch Club

Mehr als 10.000 Mitglieder konnte Heller nach eigenen Angaben bereits gewinnen. Allein in Österreich ist der Creative Lunch Club in Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck aktiv, in Deutschland in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart. Auch in anderen Ländern sind nicht nur die großen Metropolen, sondern auch kleinere Kreativ-Zentren vertreten.

Mitglieder organisieren Termin nach Matching selbstständig

Dabei achte man auf einen einfachen Anmeldeprozess, schreibt Heller. “Man beantwortet ein paar Fragen nach Beruf, Website und Social-Media-Channel, gibt ein, in welcher Stadt man vernetzt werden möchte und zahlt den Mitgliedsbeitrag. Am Beginn des folgenden Monats wird man dann mit zwei anderen Menschen aus der Kreativbranche per Mail connected. Per Mail oder WhatsApp wird dann von den Mitgliedern selbstständig ein gemeinsamer Termin für das Mittagessen organisiert”, so der Gründer.

“Keine Regeln” im Creative Lunch Club

Für das Lunch selber gebe es dann “keine Regeln”. “Es kann über die eigenen Projekte, über Herausforderungen, was einen inspiriert, aber auch über persönliche Themen gesprochen werden. Dadurch, dass alle Mitglieder in der Kreativwirtschaft arbeiten, finden sich sehr schnell Themen und der Gesprächseinstieg fällt leicht”, schreibt Heller.

“Die andere Person nie wiederzusehen, ist aber ebenso okay”

Mitglieder würde sich über die unterschiedlichsten Themen austauschen. Manchmal würden sich gemeinsame Projekte, Kooperationen oder sogar Freundschaften ergeben. “Die andere Person nie wiederzusehen, ist aber ebenso okay”, so der Gründer. Generell würden viele Personen Creative Lunch Club nutzen, um nach einem Umzug in einer neuen Stadt schneller Anschluss in der Kreativbranche zu finden oder um ihr internationales Netzwerk zu vergrößern.

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Asthros: NASA bringt einen Ballon so groß wie ein Fußballstadion ins All

  • Die NASA hat eine neue Mission: Mit einem Ballon von der Größe eines Fußballstadions wird sie ein hochmodernes Teleskop verwenden, um Wellenlängen von Licht zu beobachten, die vom Boden aus nicht sichtbar sind.
  • Asthros soll voraussichtlich im Dezember 2023 aus der Antarktis starten und etwa drei Wochen lang auf Luftströmungen über dem eisigen südlichen Kontinent treiben.
  • Ballons bieten laut NASA einzigartige Vorteile gegenüber boden- oder weltraumgestützten Missionen.
  • Das wissenschaftliche Ballonprogramm der NASA ist seit 30 Jahren in der “Wallops Flight Facility” in Virginia tätig.
  • Und startet zehn bis 15 Missionen pro Jahr von Orten auf der ganzen Welt aus, um Experimente in allen wissenschaftlichen Disziplinen für Technologieentwicklungs- und Bildungszwecke zu fördern.

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